Beamte gestatten Muslimen den Abriss von 30 Häusern von Christen, um einen Viehstall zu errichten

Von Jeremy Reynalds, ASSIST News Service, 19. Dezember 2008

WASHINGTON D.C. (ANS) - Eine Menschenrechtsgruppe berichtet von einem mächtigen muslimischen Dorfältesten und seinem Neffen, die beide ungefähr 30 verarmte christliche Familien aus ihren Häusern vertreiben haben, um Platz für einen Viehstall zu haben.

In einer Nachrichtenveröffentlichung von International Christian Concern (ICC) in Washington-DC berichtet, dass diese 30 christlichen Familien aus dem Dorf Kotla Punjubaig im Sheikhupura-Distrikt bei Lahore jetzt obdachlos seien, während das Vieh der Muslime es nun schön trocken und warm hat.

In einem Interview mit ICC sagte Boota Masih, der christliche Älteste von Kotla Punjubaig: “Dieses Land wurde vor der Indo-Pak-Teilung im Jahr 1947 von den britischen Gouverneuren unseren Vorfahren übergeben und seitdem leben wir hier.”

Masih beschreibt das Geschehen in der Veröffentlichung. Er erzählt: “Vor ein paar Tagen drangen die Hardliner Muhammad Mansha, unser Dorfoberster, und seine Neffen, Akbar Ali, Arif, Asgher Abbas und Muhammad Yousaf mit geladenen Gewehren bewaffnet in unsere Häuser ein und warfen uns und unseren Besitz hinaus. Sie rissen usnere liebgewonnenen Häuser ab und ließen uns obdachlos zurück.”

Laut ICC berichteten Masih und andere Opfer weiter, dass Mansha und dessen Neffen die Häuser besetzt hatten, um mit Genehmigung der Beamten der örtlichen Agrarbehörde einen Stall für ihr Vieh zu errichten.

Während er inständig von Mansha zu erfahren versuchte, warum dieser ihnen das antat, so fuhr Masih fort, habe Mansha geantwortet, dass die Agrarbehörde ihm das Land gegeben hätte.

Laut ICC können diese Familien nirgendwo sonst unterkommen, ihr Hausrat steht überall am Straßenrand verstreut.

Mansha und seine Neffen wollen sich nicht zu dem Vorfall äußern, trotz verschiedentlicher Bemühungen seitens ICC.

Wie Masih behauptet, habe die Polizei in diesem Fall nichts gegen Mansha und seine Neffen unternommen und hat sich ebenfalls nicht um neue Unterkünfte für die Christen gekümmert, trotz der Tatsache, dass er an den Regierungschef von Punjab, Mian Shahbaz Sharif, appelliert habe, einzugreifen und ihnen Unterkünfte zu besorgen.

ICC bittet euch, geschätzte Leser, die pakistanischen Botschaften eurer jeweiligen Länder zu kontaktieren und sie um Schutz der Rechte für Christen und lle religiösen Minderheiten zu bitten.

Pakistanische Botschaft:
Berlin: 030-21 24 40
mail@pakemb.de

Weitere Informationen entnehmt bitte www.persecution.org

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