ARCHIV 01.08.2008 - 28.06.2009


28. Juni 2009
Straßburg:
600 Teilnehmer beim 10. "Marsch für Jesus"
Evangelische Nachrichtenagentur idea


Jesus-Marsch: Die Bergpredigt ermöglicht ein gelingendes Leben.

Straßburg (idea) – Mehr als 600 Christen haben am 27. Juni am 10. "Marsch für Jesus" durch die Innenstadt von Straßburg teilgenommen. Dabei haben sie an mehreren zentralen Punkten für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft gebetet.

Der Zug wurde von sechs Lastwagen begleitet, auf denen Musikgruppen christliche Lieder spielten. Bei der Schlusskundgebung wurden 72 Plakate mit den Seligpreisungen aus der Bergpredigt Jesu Christi auf französisch,

deutsch und englisch gezeigt. Damit wollten die Christen bekennen, dass das Leben gelinge, wenn man Jesu Worte beherzige. Dass Menschen selig genannt würden, sei eine gute Botschaft in Zeiten voller Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit, sagte der Präsident des Organisationskomitees, Daniel Rivaud. Nach seinen Angaben gehörten die Teilnehmer – darunter etwa zwei Dutzend aus Deutschland – überwiegend evangelikalen Gemeinden an, aber auch Lutheraner, Reformierte und Katholiken hätten sich beteiligt.




21. Juni 2009
Glaube erleichtert Selbstkontrolle
Evangelische Nachrichtenagentur idea

US-Psychologen: Religiöse Menschen haben klare Verhaltensrichtlinien.

Weinheim (idea) – Ein religiöser Lebensstil verbessert die Selbstkontrolle. Davon sind Forscher der Universität von Miami (US-Bundesstaat Florida) überzeugt.

Die Psychologen Michael McCullough und Brian Willoughby haben Studien aus acht Jahrzehnten ausgewertet, die sich mit dem Einfluss von Religion auf das Verhalten beschäftigen, berichtet die Zeitschrift "Psychologie heute" (Weinheim/Bergstraße) in ihrer Juli-Ausgabe. Fazit der Experten: Der Glaube eines Menschen gibt ihm klare Verhaltensrichtlinien vor. Diese motivierten, das eigene Verhalten aufmerksamer zu verfolgen unter der Maßgabe, dass eine göttliche Instanz zuschaue. Gläubige bekämen weniger Probleme mit Alkohol- und Drogenmissbrauch und würden seltener kriminell, weil sie sich besser im Griff hätten. Nach den Erkenntnissen der Psychologen beeinflussen religiöse Rituale wie Gebet und Meditation jene Hirnregionen positiv, die Aufmerksamkeit, Selbstkontrolle und Emotionen steuern. Wer sein Ziel als "heilig" ansehe, verfolge dies tatkräftiger und folgerichtig effektiver.




Ich wünsche ihr, dass sie auf diese Weise unseren guten Herrn und Gott
Jesus Christus kennenlernt und eine persönliche Beziehung mit Ihm eingeht!

20. Juni 2009
Ex-Familienministerin: Vergnügter durch Bibellektüre
Evangelische Nachrichtenagentur idea


Renate Schmidt: Gott ist in meinen Alltag zurückgekehrt.

Berlin (idea) – Die ehemalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) liest regelmäßig im Andachtsbuch "Losungen" der Herrnhuter Brüdergemeine und in der Bibel.

Sie habe sich das durch den Besuch des Gebetskreises im Bundestag angewöhnt, bekannte die Politikerin bei der 14. Internationalen Berliner Begegnung, die vom 18. bis 20. Juni in Berlin stattfindet. Zu den Auswirkungen ihrer Bibellektüre sagte die Sozialdemokratin: "Ich bin vergnügter … Gott ist in meinen Alltag zurückgekehrt und das bedeutet Zuversicht und Fröhlichkeit."

Die Ex-Ministerin schätzt nach eigenen Angaben an dem Gebetsfrühstück, dass dort nicht nach Parteizugehörigkeit gefragt werde. Es biete die Gelegenheit, einmal nicht politisch funktionieren zu müssen. Außerdem stille es die Sehnsucht nach Besinnung und Atemholen. Im politischen Alltag werde Gott "viel zu häufig versteckt". An der Berliner Begegnung nehmen in diesem Jahr rund 450 Politiker, Diplomaten, Wirtschaftsfachleute und Kirchenvertreter aus 46 Ländern teil.




29. Mai 2009
Eva Herman moderiert Internet-TV
Evangelische Nachrichtenagentur idea


Eva Herman wird eine wöchentliche Talkshow moderieren. Foto:idea/Kretschel

Hamburg (idea) - Die ehemalige Tagesschausprecherin Eva Herman (Hamburg) kehrt mit Hilfe von Familien- und Lebensrechtsgruppen ins Fernsehen im Internet zurück.

Knapp zwei Jahre nach ihrem Rauswurf beim NDR wird sie eine wöchentliche Talkshow moderieren. Sie trägt wie ihr Buch den Namen „Das Eva Prinzip“ und ist auf der neuen Internetplattform www.familyfair.de zu sehen. Träger ist der von Lebensrechtsgruppen getragene Verein Familie Direkt (Hamburg). Dessen Vorstand gehört unter anderem Vorsitzende des

Treffens Christlicher Lebensrechtsgruppen sowie Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), an. Der Sender will Familien- und Lebensrechtsthemen behandeln, die andernorts zu kurz kommen.




29. Mai 2009
Stockholm:
Mission entlang der U-Bahn

Evangelische Nachrichtenagentur idea

Stockholm (idea) – Entlang der "roten" U-Bahnlinie in Stockholm sollen neun evangelikale Gemeinden entstehen. Dieses Ziel haben sich Mitarbeiter der Greater Europe Mission (Mission Größeres Europa) gesetzt. Eine Hausgemeinde ist bereits nahe der Haltestelle Varberg gegründet worden.

Am Anfang stehe eine Gebetsinitiative, wie Forrest Hendrix von der Missionsgesellschaft dem Informationsdienst Mission Network News (Grand Rapids/US-Bundesstaat Michigan) erläuterte. Mehrere Monate lang wollten Missionsmitarbeiter an Haltestellen für den jeweiligen Stadtteil beten, etwa für Schulen, Unternehmen und die Politik. Dann bäten die Missionare Gott, ihnen Menschen zu zeigen, die dem Evangelium gegenüber aufgeschlossen seien. Die Christen hofften, in eine Familie eingeladen zu werden, um dort zu beten. Dieser Haushalt könnte sich zu einer Hausgemeinde entwickeln. Neue Christen würden dann in Bibelkunde, Evangelisation und Gemeindegründung geschult. Dabei kooperiere die Mission mit der schwedischen Credo-Akademie. Besonders sei den Missionaren daran gelegen, auch Muslime mit der christlichen Botschaft zu erreichen. Von den rund 800.000 Einwohnern Stockholms seien 160.000 Muslime. In der Großstadt gebe es bisher etwa 130 evangelische Gemeinden. Von den rund neun Millionen Einwohnern Schwedens gehören etwa 6,8 Millionen der lutherischen Volkskirche an.




29. Mai 2009
Heilige Schrift als Kugelfang
Evangelische Nachrichtenagentur idea

Mendoza (idea) – Seine Bibel hat einem evangelischen Pastor in Argentinien das Leben gerettet. Zwei Straßenräuber überfielen den Seelsorger in der Nähe seiner Kirche in der Provinz Mendoza und verlangten Geld.

Als er den Angreifern antwortete, er habe außer der Bibel nur einige Pesos dabei, verlor einer der Täter die Nerven und schoss aus nächster Nähe auf den Pastor. Dieser habe seine Bibel schützend vor die Brust gehalten, so dass die Kugel am harten Einband abgeprallt sei, berichtete die Nachrichtenagentur DyN am 28. Mai unter Berufung auf die Polizei. Die Räuber seien geflüchtet.




06. April 2009
"ERF eins" auch im Kabel
Evangelische Nachrichtenagentur idea


Kabel Deutschland speist Hörfunk und Fernsehen ein. (Foto: ERF)

W e t z l a r (idea) – Der Medienkanal "ERF eins" des Evangeliums-Rundfunks (Wetzlar) ist nicht nur über Satellit zu empfangen, sondern wird jetzt auch im digitalen Kabelnetz von Kabel Deutschland verbreitet.

Auf diese Weise erhielten rund 1,8 Millionen Haushalte Zugang zu Hörfunk und Fernsehen des ERF, gab Pressesprecher Michael vom Ende bekannt. Kabelnutzer müssen einen neuen Sendersuchlauf durchführen, weil die Kanalbelegung von ERF Radio gewechselt worden sei. Kabel Deutschland betreibt sein Netz in 13 Bundesländern mit Ausnahme von Baden-

Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. "ERF eins" war am 1. März auf Sendung gegangen.




16. Februar 2009
US-Kinogänger ziehen "saubere" Filme vor
Evangelische Nachrichtenagentur idea


der Herausgeber des christlichen
Filmmagazins Movieguide, Ted Baehr: Streifen ohne Sex und Gewalt
verkaufen sich am besten.

B e v e r l y H i l l s (idea) – Kinogänger in den USA ziehen Filme mit traditionellen christlichen Werten vor. Solche Produktionen bringen höhere Einnahmen an der Kinokasse sowie im Verkauf von DVDs und Videos als Streifen mit Sex, Gewalt, Rauschgift und Kraftausdrücken.

Das hat der Herausgeber des christlichen Filmmagazins Movieguide (Filmführer), Ted Baehr (Camarillo/Kalifornien), festgestellt. Er amtiert auch als Präsident der christlichen Film- und Fernsehkommission der USA. In einer Untersuchung zeigt er auf, dass Filme ohne Sex und Gewalt in den USA durchweg mehr Dollars eingespielt haben. 2008 sei

für Hollywood ein Jahr von "Glaube und Werten2 gewesen, sagte Baehr bei der jährlichen Movieguide-Gala am 11. Februar in Beverly Hills. Die Menschen wollten, dass das Gute über das Böse siege. Den Movieguide-Preis für den inspirierendsten Film des vorigen Jahres erhielt "Fireproof" (Feuerfest). Der Streifen mit Kirk Cameron in der Hauptrolle zeigt das Ringen eines Feuerwehrmanns um seine Ehe. Dabei helfen ihm sein wiederentdeckter Glaube und ein 40-tägiger Glaubenskurs namens "Love Dare" (Liebeswagnis). Movieguide will nach eigenen Angaben dazu beitragen, biblischen Werten größeren Raum in der Unterhaltungsindustrie zu verschaffen. Regelmäßig bewertet das Magazin Hollywood-Filme auf ihre Familientauglichkeit.




28. Januar 2009
Missionsreise im Internet
Evangelische Nachrichtenagentur idea


Jugendliche wollen Netzwerknutzern das Evangelium nahebringen.

A l e x a n d r i a (idea) – In Internetnetzwerken wie Facebook, MySpace, YouTube und Twitter wollen Jugendliche für den christlichen Glauben werben. Rund 2.000 haben sich für eine "Online Missionsreise" vom 1. bis 14. Februar registriert.

Organisator ist Tim Schmoyer, Jugendpastor der evangelikalen Covenant Gemeinde in Alexandria (US-Bundesstaat Minnesota). In einem Vorbereitungstraining können die Teilnehmer bis zum 31. Januar lernen, wie man effektiv Mitteilungen über Jesus verfasst und im Internet

verbreitet. Während des Missionseinsatzes werden die Jugendlichen Videos, Bilder und Texte hochladen, Links einstellen, Einladungen in ihre Jugendgruppe aussprechen, Nachrichten versenden und versuchen, mit Nutzern von Netzwerkseiten direkt in Kontakt zu treten. Wer sich für ein Leben mit Gott entscheidet, wird im Anschluss an die zweiwöchige Aktion zu Treffen eingeladen, bei denen die Glaubenskursserie "Was nun?" von lifechurch.tv gezeigt wird. (www.onlinemissionstrip.com)




Dies ist die Gemeinde, in der ich in meinen Jugendjahren war, bevor ich in die
Esoterik abdriftete.... was hier jetzt passiert ist, tut mir weh.

22. Dezember 2008
Dritte Kirche in Hamburg verwüstet
Evangelische Nachrichtenagentur idea


Täter legten Feuer und zerstörten
Kruzifixe. Foto: Katholische Kirchen-gemeinde St.Bernard im Alstertal

H a m b u r g (idea) - Im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel ist innerhalb weniger Wochen die dritte Kirche in Brand gesteckt worden. Drei Tage vor Heiligabend traf es die katholische St.-Bernard-Kirche.

Vor sieben Wochen waren zwei evangelische Kirchen Ziele der unbekannten Täter. Nach Angaben der Polizei wurden in allen drei Fällen Brandbeschleuniger verwendet. Am 21. Dezember hatten die Täter in den Morgenstunden ein Fenster der Bernard-Kirche eingeschlagen. In der Kirche steckten sie Gesangbücher und Bibeln in Brand. Die Sakristei brannte aus. Bei den Löscharbeiten wurden zwei Feuerwehrleute schwer verletzt.

Die Weihnachtsgottesdienste können in diesem Jahr nicht in der Kirche stattfinden. Auch der angrenzende Kindergarten bleibt bis auf weiteres geschlossen. Anfang November war die evangelisch-lutherische Simon-Petrus-Kirche verwüstet worden. Auch dort hatten die Täter Bibeln und Gesangsbücher zusammengetragen und in einem Schacht außerhalb der Kirche angesteckt. Das Taufkreuz steckte vor der Kirche im Boden, Kruzifixe wurden zerbrochen, Wein verschüttet und Teile der Orgel zertreten. In derselben Nacht warfen Unbekannte an der nahen Marktkirche Scheiben mit Steinen ein. Bei den Brandstiftungen hatten es die Täter in allen Fällen auf christliche Symbole abgesehen.




15. Dezember 2008
Brandanschlag auf Sarah Palins Gemeinde
Evangelische Nachrichtenagentur idea

W a s i l l a (idea) – Ein Brandanschlag auf die Kirche der früheren republikanischen US-Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin (Anchorage) hat schweren Sachschaden angerichtet.

Am Abend des 12. Dezember wurde am Eingang zur evangelikalen Bibel-Gemeinde in Palins Heimatort Wasilla, etwa 60 Kilometer nördlich von Anchorage (Alaska), Feuer gelegt. Es entstanden Schäden in Höhe von rund 750.000 Euro. Die Feuerwehr geht von Brandstiftung aus. Palin – Gouverneurin des Bundesstaats Alaska – besuchte die Gemeinde am folgenden Tag. Sie bedauere es, wenn der Anschlag die Folge von "unverdienter negativer Aufmerksamkeit" im Zusammenhang mit ihrer Kandidatur an der Seite von Senator John McCain stehen sollte, sagte die 44-jährige Politikerin. Während des Wahlkampfs hatten Medien unter anderem eine Tagung in der Gemeinde kritisiert, in der Schwulen und Lesben, die mit ihrer sexuellen Orientierung unzufrieden sind, Hilfe beim Ausstieg angeboten wurde. Das Motiv für die Tat ist aber der Feuerwehr zufolge völlig unklar. Gemeindepastor Larry Kroon wollte sich nicht zur Frage äußern, ob die unabhängige Gemeinde in jüngster Zeit Drohungen erhalten habe.




01. Dezember 2008
Ägypten fordert Stop der Hamas-Raketen
Israel heute

Ägyptische Beamte haben sich mit Hamasführern getroffen, um den anhaltenden Kassam-Angriffen auf den Süden Israels Einhalt zu gebieten. Dieser Schritt erlaubt Israel, die Gazaübergänge wieder zu öffnen. Momentan lässt Israel lediglich Hilfsgüter nach Gaza. Die Hamas hat auf die ägyptische Aufforderung noch nicht reagiert und will die Angelegenheit in Gaza mit anderen Terrorfraktionen erst einmal besprechen.




01. Dezember 2008
Nigeria:
Blutige Zusammenstöße von Christen und Muslimen

Evangelische Nachrichtenagentur idea


Umstrittene Kommunalwahl: Kirchen und Moscheen zerstört.
Foto: Wikipedia/Domenico-de-ga

J o s (idea) – In Nigeria sind bei schweren Zusammenstößen zwischen Muslimen und Christen mindestens 700 Personen getötet worden. Die Unruhen brachen nach der Kommunalwahl im Bundesstaat Plateau aus.

Am 29. November hatten Beamte in der Hauptstadt Jos bekanntgegeben, dass die vor allem von Christen gestützte Demokratische Volkspartei 16 von 17 Ratssitzen gewonnen habe. Anhänger der hauptsächlich von Muslimen unterstützten Gesamtnigerianischen Volkspartei verdächtigten daraufhin Christen der Wahlmanipulation. Danach brachen gewalttätige Ausschreitungen aus. Wie der Informationsdienst Compass Direct berichtet, wurden mehrere Kirchen und Moscheen zerstört. Rund 7.000 Menschen flüchteten

aus ihren Häusern in staatliche Gebäude. Vor vier Jahren waren in dem Bundesstaat bei Zusammenstößen zwischen Muslimen und Christen 700 Menschen getötet worden; mehr als 100 Kirchen wurden zerstört. In ganz Nigeria sind laut Compass Direct seit 1999 mehr als 10.000 Menschen in Konflikten zwischen Muslimen und Christen ums Leben gekommen. Von den insgesamt 132 Millionen Einwohnern des westafrikanischen Landes sind knapp 49 Prozent Christen, 45 Prozent Muslime und der Rest Anhänger von Naturreligionen.




28. November 2008
PrayDay:
Für die Schule beten

Evangelische Nachrichtenagentur idea


Schüler trafen sich an mindestens 80 Orten.
M a r b u r g (idea) – An mindestens 80 Orten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Großbritannien und Schweden haben Jugendliche am 18. November für ihre Schulen gebetet.

Anlass war der "PrayDay – Gebetstag für die Schule", eine Initiative der Schüler-SMD (Studentenmission in Deutschland). Wie die Leiterin des Arbeitszweiges, Kerstin Sulzberger (Marburg), idea mitteilte, sei die Zahl der beteiligten Orte vermutlich noch höher gewesen, da sich nicht alle Teilnehmer auf der Internetseite von PrayDay anmelden. Im vergangenen

Jahr hatten sich 76 Orte registrieren lassen. Sulzberger zufolge trägt die Gebetsaktion dazu bei, christliche Schülerkreise zu gründen oder zu beleben. In Nagold (Schwarzwald) versammelten sich Schüler bereits um 6 Uhr zu einem Gebetsfrühstück. In Marburg hatten Jugendliche im Vorfeld vor jeder Schule gebetet und die "Gebetstour" auf Video aufgezeichnet. Auf diese Weise konnten die Besucher der PrayDay-Veranstaltung virtuell an den einzelnen Schulen Station machen. Der Gebetstag findet seit 1999 jährlich an jedem dritten Dienstag im November statt. Die SMD hat Kontakt zu rund 70 Hochschulgruppen, etwa 800 Schülerbibelkreisen sowie 30 Regional- und Fachgruppen von Akademikern.




28. September 2008
Gitarrist Santana will Pastor werden
Evangelische Nachrichtenagentur idea


Nach seiner Musik-Karriere gründet der Gitarrist Carlos Santana eine Kirche auf Hawaii. Foto: Wikipedia/Jaud

N e w Y o r k (idea) - Der Gitarrist Carlos Santana will im Alter als Pastor arbeiten. Wie der 61-Jährige in einem Interview mit der New Yorker Musikzeitschrift Rolling Stone berichtete, will er bis zum 67. Lebensjahr seine Karriere fortführen.

Anschließend möchte er eine Kirche auf der zu Hawaii gehörenden Insel Maui gründen. Der aus Mexiko stammende Santana hatte sich in den siebziger Jahren auf einer spirituellen Suche zunächst dem indischen Guru Sri Chinmoy angeschlossen. Seit Anfang der neunziger Jahre ist er in einer christlichen Gemeinde aktiv.

Als er 2007 nach der Trennung von seiner Ehefrau Deborah in eine tiefe Depression gerutscht sei, habe ihm sein Glaube an Gott geholfen. Der Musiker ist sich sicher, dass er für die Aufgabe als Pastor gerüstet ist: "Gott hat mir die Gabe der Kommunikation gegeben, auch ohne meine Gitarre." Mit seinem angekündigten Schritt will er in die Fußstapfen anderer Musiker treten. In den achtziger Jahren wurde der Sänger Al Green Pastor einer Pfingstgemeinde in Memphis (US-Bundesstaat Tennessee). Als weiteres Beispiel nennt Santana den Rapper Joseph Simmons von der Gruppe "Run-D.M.C.", heute bekannt als Reverend (Pfarrer) Run. Auch der Rock’n Roll-Sänger Little Richard ("Tutti Frutti"), eigentlich Richard Wayne Penniman (75), dient ihm als Vorbild. Im Alter wandte sich dieser wieder der Gospelmusik zu, aus der er als Jugendlicher gekommen war.




28. September 2008
US-Soldat im Irak:
"Ich muss Seelen retten"

Evangelische Nachrichtenagentur idea

A n c h o r a g e (idea) – Ein US-Soldat, der während eines Irak-Einsatzes aus Glaubensgründen den Kriegsdienst verweigerte, ist einer unehrenhaften Entlassung knapp entgangen.

Ein Bundesrichter verwarf jetzt eine entsprechende Entscheidung des Militärs. Die Armee habe keine faktischen Beweise dafür erbringen können, dass die religiösen Motive des Obergefreiten unaufrichtig seien. Der heute 26-jährige Michael Barnes war im Jahr 2005 Soldat geworden. Im September 2006 wurde seine Einheit in den Irak verlegt. Dort verbrachte er einen Großteil seiner Freizeit mit Bibelstudium. Er habe vergeblich versucht, sein Christsein und den Militäreinsatz miteinander in Einklang zu bringen. "Ich kann nicht länger meine kurze Zeit auf dieser Welt damit verbringen, an einem Krieg teilzunehmen oder ihn zu unterstützen", schrieb er in seinem Antrag auf Kriegsdienstverweigerung. Barnes: "Ich muss Seelen retten und nicht helfen, sie zu töten." Der Christ blieb trotz seiner Haltung während des 15-monatigen Einsatzes seiner Einheit im Irak und wurde mit nicht-militärischen Aufgaben betraut. Die Brigade kehrte Ende vorigen Jahres nach Anchorage (Alaska) zurück.


22. September 2008
Christen verschenken Rosen mit Bibelworten
Evangelische Nachrichtenagentur idea


Internationaler Jesusmarsch in Frankfurt mit 1.000 Teilnehmern.

F r a n k f u r t a m M a i n (idea) – 1.000 Rosen mit an den Stielen befestigen Bibelworten haben Christen in Frankfurt am Main am 20. September an Passanten verschenkt. Anlass war der dortige Internationale Jesusmarsch.

Die rund 1.000 Teilnehmer wollten mit der Aktion in der Innenstadt auf die Liebe Gottes zu den Menschen aufmerksam machen. Darüber hinaus wurden mehrere Hundert Luftballons mit der Aufschrift "Jesus liebt Kinder" weitergegeben. Veranstalter des zum dritten Mal

veranstalteten Marsches war die charismatisch orientierte Initiative "Himmel über Frankfurt". Nach Angaben ihres Geschäftsführers, Mathias Mund, beteiligten sich auch aus Italien, Schweden und der Ukraine angereiste Christen an dem Bekenntnismarsch.

Die Route führte die Teilnehmer vom Römerberg über die Hauptwache und dem Holocaust-Mahnmal am Börneplatz zurück zum Ausgangspunkt. An der Hauptwache wurde besonders für Kinder und Familien gebetet, am Börneplatz für Israel. In seiner Abschlusspredigt unterstrich der Leiter und Gründer des Missionswerks "Christus ist Leben"; Matthias Allgaier (Tettnang), die Bedeutung Jesu Christi als Hoffnung, "die über den menschlichen und irdischen Horizont hinausgeht". Mund zeigte sich mit der Beteiligung zufrieden. Am ersten Jesusmarsch vor zwei Jahren hätten sich 100 Personen beteiligt.

16. September 2008
Tutu:
In der Bibel steckt revolutionäre Kraft

Evangelische Nachrichtenagentur idea

L o n d o n (idea) – Revolutionäre Kraft spricht der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu (Johannesburg) der Bibel zu. Der Friedennobelpreisträger sprach am 6. September in London auf einer Konferenz von Hilfsorganisationen, darunter dem evangelikalen Tearfund.

Wie er sagte, habe die Bibel die Macht zur Befreiung der Armen. Seine Erfahrungen während der Rassentrennung im südlichen Afrika lehrten ihn, dass die Bibel wohl das Letzte sei, was ein Unterdrücker in den Händen der Unterdrückten sehen wolle. Es gebe nichts Radikaleres, nichts Revolutionäreres, nichts Umstürzlerischeres gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung als die Bibel, so Tutu. Er forderte die Kirchen auf, Hände, Füße, Augen und Ohren Jesu bei der Bekämpfung von örtlicher und weltweiter Armut zu sein. Tutu setzt sich selbst für den Kampf gegen Armut ein und ist seit 2003 "Botschafter" der Entwicklungsorganisation Oxfam. Auf der Londoner Armutskonferenz sprach auch die Mitbegründerin der US-amerikanischen Willow-Creek-Gemeinde, Lynne Hybels (Chicago). Sie hob die Notwendigkeit des Kampfs gegen die Immunschwäche AIDS hervor.




16. September 2008
Müllvermeidung:
Ordnungsamt will Straßenprediger verbannen

Evangelische Nachrichtenagentur idea


Englische Kommune macht Rückzieher
nach juristischem Einspruch. Foto: officialstreetpreachers.com

B u r y S t . E d m u n d s (idea) – Um Müll zu vermeiden, wollte eine Stadtverwaltung in Südostengland einem Christen verbieten, mit Traktaten zu evangelisieren.

Nachdem der Straßenprediger mit rechtlichen Schritten gedroht hatte, um sein Recht auf Meinungs- und Religionsfreiheit durchzusetzen, machte die Kommune einen Rückzieher. Seit über zehn Jahren steht Brian Dee von der Freiluftmission OAM mittwochs auf dem Wochenmarkt im südostenglischen Bury St. Edmunds.

Dort predigt er und verteilt Traktate. Im Januar erklärte ihm ein Bediensteter des Ordnungsamts, dass er seine Aktivitäten einstellen müsse; sie verstießen gegen eine neue Gemeindeverordnung zur Müllvermeidung. Das wollte Dee aber nicht hinnehmen. Er setzte sich mit einer christlichen Juristenvereinigung in Verbindung. Deren Anwälte befanden, dass das Evangelisationsverbot gegen die Menschenrechte, insbesondere die Religions- und Meinungsfreiheit, verstoße, und teilten dies der Stadtverwaltung mit. Wie die Zeitung Christian Post berichtet, räumte die Kommune ein, dass es weder Beschwerden wegen Dees Predigtauftritten gegeben habe, noch die Müllmenge gestiegen sei.




09. August 2008
Die Ur-Schlange hatte Beine
aus Evangelische Nachrichtenagentur idea

N e w Y o r k / L o n d o n (idea) – Was aufmerksame Leser des biblischen Berichts vom Sündenfall immer schon vermuteten, wurde durch Forschungsergebnisse eines internationalen Teams von Evolutionsbiologen bestätigt: Die "Vorfahren" der heute lebenden Schlangen hatten Beine.

Die Zeitschrift "Nature" (London/New York) berichtet darüber. Laut Bibel sind der Beinverlust und die damit verbundene Veränderung im Körperbau von Schlangen eine Strafe Gottes für die Verführung Evas. In 1. Mose 3,14 wird die Schlage verflucht: "Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang". Den heutigen Zustand der Schlangen interpretieren Schöpfungswissenschaftler daher als eine Degeneration der Ur-Schlange, die ursprünglich ein edles, auch körperlich hoch stehendes Tier gewesen sei. Dieser Ansicht ist beispielsweise der britische Biochemiker Prof. Arthur Ernest Wilder-Smith (1915-1995).




Obwohl dies eine Information ist, die eigentlich unter den Link "Verfolgung" gehört, stelle ich sie dennoch hier rein, denn sie betrifft so viele Deutsche, die jedes Jahr auf den Malediven ihren Urlaub verbringen und sich nur in wenigen Fällen Gedanken über diese Unfreiheit dort machen...

09. August 2008
Malediven:
Nicht-Muslime können keine Bürger sein
Evangelische Nachrichtenagentur idea

M a l e / W a s h i n g t o n (idea) – Scharfe Kritik an der neuen Verfassung der Malediven übt das Institut für Religion und Politik in Washington. Die am 7. August von Präsident und Alleinherrscher Mohammed Abdul Gayoom unterzeichnete Verfassung verwehre Nicht-Muslimen Grundrechte und verletze international anerkannte Menschenrechtsnormen, so das Institut.

So heiße es in dem Dokument, dass ein Nicht-Muslim kein Bürger der Malediven werden könne. Dadurch werde Minderheiten das Recht auf freie Religionsausübung vorenthalten, so das Institut. Mit der neuen Verfassung reagierte Gayoom, der den Inselstaat im Indischen Ozean seit drei Jahrzehnten regiert, auf zunehmenden Widerstand gegen seine Alleinherrschaft. Die Verfassung macht unter anderem den Weg frei für Wahlen mit mehreren Parteien und die Errichtung unabhängiger Gremien für Menschenrechtsfragen. Am 10. Oktober sollen die Bürger erstmals unter mehreren Bewerbern für die Präsidentschaft wählen dürfen.

Bau von Kirchen ist verboten
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat wiederholt die mangelnde Religionsfreiheit in dem Urlaubsparadies angeprangert. So sei der Bau von Kirchen und anderen nicht-muslimischen Gebetsstätten verboten. Nichtmuslimen unter den 20.000 ausländischen Arbeitskräften und den jährlich hunderttausenden Touristen sei jeder öffentliche christliche Gottesdienst untersagt. Von den 330.000 Einwohnern der Malediven sind etwa 99,4 Prozent Muslime; der Anteil der Christen beträgt rund 0,1 Prozent.




07. August 2008

Vor Olympia: Christliche Demonstranten in Peking abgeführt
US-Amerikaner wollten Gebetswache
für inhaftierte Christen abhalten

aus Evangelische Nachrichtenagentur idea

P e k i n g / B a n g k o k (idea) – Einen Tag vor Beginn der Olympischen Spiele sind drei Christen aus den USA auf dem Pekinger Platz des Himmlischen Friedens von Sicherheitskräften entfernt worden. Sie wollten dort am 7. August mit einer Gebetswache auf Einschränkungen der Religionsfreiheit in der Volksrepublik aufmerksam machen. Polizisten in Zivil unterbrachen eine improvisierte Pressekonferenz mit dem Direktor der Christlichen Verteidigungs-Koalition, Patrick Mahoney (Washington). Die Sicherheitskräfte verdeckten Kameras und Mikrophone und führten die Christen ab. Mahoney sagte, seine Mitstreiter und er wollten jenen Chinesen eine Stimme geben, die wegen ihres Glaubens eingesperrt seien. Außerdem wolle man friedlich beten. Nach Angaben des Direktors des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz, Prof. Thomas Schirrmacher (Bonn), sind zurzeit in China rund 2.000 Leiter staatlich nicht anerkannter Hausgemeinden in Haft. Der US-Kommission für Internationale Religionsfreiheit zufolge sind allein im vergangenen Jahr annähernd 700 protestantische Pastoren aus Hauskirchen festgenommen worden.




01. August 2008
Sohn eines Hamas-Führers wurde Christ
israel heute

Massab Yousef, der Sohn von Scheich Hassan Youssef, sprach mit der israelischen Haaretz-Tageszeitung aus einem Cafe in Kalifornien. Er sagte dass er sich zum Glauben an Jesus bekehrt hat und für seine Sünden und die aktive Teilnahme an einer Kultur von Hass und Tod die sich gegen das auserwählte Volk Gottes um Vergebung bat. Seit seiner Umkehr bevorzugt er sich Joseph zu nennen und weiß, dass er nie mehr seine Familie in Ramallah besuchen kann, wo ihn ein sicheres Todesurteil erwarten würde. Weiter warnte er die jüdischen Journalisten vor hastigen Schritten zu einem Abkommen mit den Palästinensern, dass deren Gesten gegenüber Israel nur zum Schein gemacht würden. Sein Vater Scheich Hassan Youssef ist einer der bekannten Hamas-Führer in der so genannten Westbank. "Es wird nie ein Frieden mit der Hamas zustande kommen, deren islamische Ideologie es ihnen verbietet ein Abkommen mit den Juden zu schließen."