Den deutschen Untertitel dieses Buches finde ich bemerkenswert: "Er versuchte, mit Bomben Gerechtigkeit zu schaffen... bis Gott sich ihm in den Weg stellte"...

Unentrinnbar scheint die Not und die Armut, in der Eduardo Jaramillo aufwächst. Jeder Tag wird zum Kampf ums nackte Überleben. Schließlich kann er nicht mehr akzeptieren, dass er sich in ein blindes Schicksal fügen soll. Indoktriniert von kommunistischem Gedankengut und getrieben von dem Wunsch, seinem geknechteten Volk Gerechtigkeit zu verschaffen, wird er zu einem der meistgesuchten Freiheitskämpfer Kolumbiens. Als Compañero Julián hält er fortan das Land in Atem - bis er einer besseren Gerechtigkeit auf die Spur kommt.

Carlos Jimenez war der Compañero Julián. Nach seiner "Karriere" als kommunistischer Freiheitskämpfer und nach seiner Bekehrung fing er an, das Evangelium zu verkündigen. Vom Staat weiter als Kommunist verleumdet, von den ehemaligen

Gesinnungsgenossen als Verräter gebranntmarkt (er überlebte seitdem fünf Attentate), gibt er sich heute der Sache Gotttes hin, wie er früher für seine vermeintliche Gerechtigkeit kämpfte. Carlos lebt heute in Houston/Texas.

ISBN 3-931025-24-1 im ASAPH Verlag (leider ist das Buch im Moment vergiffen. Antiquarisch hab ich es aber öfters gesehen. Ansonsten wollen wir hoffen, dass es irgendwann eine Neuauflage gibt.)

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