Warum reagieren soviele Leute nicht,
wenn ich vom Glauben rede??

von Brother Bob
Bibelzitate entstammen der Elberfelder (Elbf.), bzw. der Hoffnung für alle (Hfa)


TEIL 1
Wir müssen den Menschen verstehen, mit dem wir
über den Glauben reden

Einer der frustrierendsten Aspekte im christlichen Leben ist es, mit jemanden über Christus zu reden, der Ihn noch gar nicht kennt und Ihm sehr gleichgültig gegenüber zu stehen scheint. Man versucht Zeugnis zu geben, aber derjenige reagiert einfach nicht. Manchmal möchte man ihn einfach bei den Schultern packen, ihn schütteln und ihm ins Gesicht rufen: "Siehst du denn nicht, dass du auf dem besten Weg in die Hölle bist?!? Du brauchst Jesus und zwar jetzt!!! Nur deswegen ist dein Leben so dermaßen chaotisch!!!"

Nun, es gibt einiges, das wir von der Schrift her wissen sollten, damit uns das Zeugnisgeben leichter fällt und um Geduld zu haben, während der Erlösungsprozess seinen Weg nimmt....


ÜBERSICHT... BEKEHRUNG IST WIE EIN WACHSENDER SAME

Das folgende Gleichnis ist ein Bild für jemanden, der von Jesus hört und für die verschiedenen Möglichkeiten, wie er darauf reagieren kann, je nach dem, wie weit sein Herz schon vorbereitet ist (DER BODEN):

Matthäus 13,3-9 (Hfa)
3 "Ein Bauer säte Getreide. 4 Dabei fielen einige Körner auf einen Feldweg. Sofort kamen die Vögel und pickten sie auf.

5 Andere Körner fielen auf felsigen Boden, wo nur wenig Erde war. Dort ging die Saat schnell auf. 6 Die Sonne aber brannte, und die jungen Pflanzen vertrockneten, weil die Wurzeln nicht genügend Erde hatten.

7 Einige Samenkörner fielen zwischen die Disteln, in denen die junge Saat bald erstickte.

8 Aber der übrige Same fiel auf guten Boden, wuchs heran und brachte das Dreißigfache, das Sechzigfache und sogar das Hundertfache der Aussaat als Ertrag. 9 Hört auf das, was ich euch sage!"

Matthäus 13,18-23
18 "Ich will euch nun die Geschichte von dem Bauern, der seinen Samen aussäte, erklären. 19 Bei jedem, der die Botschaft vom Reich Gottes hört, sie aber nicht ernst nimmt, kommt der Satan und reißt die Saat aus seinem Herzen. Damit ist der gemeint, bei dem der Same auf den Weg gesät wurde.

20 Wie felsiger Boden ist ein Mensch, der die Botschaft hört und mit Freuden annimmt. 21 Aber wenn er wegen seines Glaubens Schwierigkeiten bekommt oder Verfolgung einsetzt, dann ist es mit seiner Begeisterung schnell vorbei.

22 Der Boden, der mit Disteln bedeckt ist, entspricht einem Menschen, der die Botschaft zwar hört und anfängt, danach zu leben. Aber die Sorgen des Alltags und die Verführung durch den Wohlstand ersticken Gottes Wort. So bleibt alles beim alten.

23 Der gute Boden aber ist wie ein Mensch, der die Botschaft hört, versteht und dann dreißig-, sechzig- oder hundertfache Frucht bringt."


"Auf den Feldweg" - Geistliche Kälte und Blindheit
Ohne eine gewisse Vorbereitung von Gott kann das Wort nicht in das Herz eines Menschen eindringen. Es ist für Satan ein Leichtes, diesen Menschen abzulenken und so hat das Wort keinen nennenswerten Einfluss auf ihn und bleibt nicht in seinem Gedächtnis haften. Wir alle nehmen so einen Anfang - geistlich tot, kalt und getrennt von Gott, hartherzig vom kontinuierlichen Bombardement weltlicher Gedanken und Ideen.

2. Korinther 4,3-5
3 Die Botschaft, dass Jesus Christus unsere Rettung ist, bleibt nur für die dunkel, die verloren sind. 4 Diese Ungläubigen hat der Satan so verblendet, dass sie das helle Licht des Evangeliums und damit die Herrlichkeit Christi nicht sehen können. Und doch erkennen wir Gott selbst nur durch Christus. 5 Nicht wir sind der Mittelpunkt unserer Predigt, sondern Christus, der Herr! Wir sind nur eure Diener, und das aus Liebe zu Jesus.


"Felsiger Boden" - Intellektuelle Einwilligung
Im zweiten Fall hat schon etwas mehr Vorbereitung stattgefunden und der betreffende Mensch ist intellektuell gesehen vielleicht überzeugt, dass das Evangelium wahr ist, aber eine richtige Bekehrung hat noch nicht stattgefunden. Er mag vielleicht den wahrhaftigen Anspruch Jesu erkennen, ist aber nicht bereit, seine alte, sündige Natur hinter sich zu lassen und sich Christus ganz und gar hinzugeben. Vielleicht gibt es für ihn auch zu viele überzeugende, weltliche Argumente und Gründe, die dagegen sprechen, Gott alles zu übergeben. Wenn er dann auch noch mit den möglichen Gefahren der Verfolgung konfrontiert wird, lässt dieser Mensch seine intellektuelle Einwilligung fallen und verhält sich wieder wie ein Ungläubiger... Ähnlich wie Petrus, als er den Herrn dreimal verleugnet hatte (siehe Matthäus 26,69-75).

Matthäus 15,8-9: 'Diese Leute können schön über Gott reden, aber mit dem Herzen sind sie nicht dabei. 9 Ihr Gottesdienst ist wertlos, weil sie ihre menschlichen Gebote als Gebote Gottes ausgeben.'


"Disteln" - Weltlichkeit
Im dritten Fall hat das Wort Wurzeln gefasst und zu wachsen begonnen, es nahm mit der Zeit zu und gewann immer mehr an Leben. Aber dann hat die Welt das Leben dieses Menschen wieder im Griff; die Annehmlichkeiten und Freuden des Lebens wurden wieder wichtiger und attraktiver als das Leben für Christus. Ob ein Mensch wirklich erlöst sein und dennoch so ein Leben führen kann, vermag ich nicht zu sagen - nur der Herr kann das entscheiden, denn Er sieht in das Herz des Menschen. Der Mensch wird still und zieht sich in die Dunkelheit eines vom Evangelium nicht erreichten Lebensstils zurück. Nach außen hin sieht er wie ein Unerretteter aus.

Psalm 17,13-14 (Elbf.): 13 Steh auf, HERR, tritt ihm entgegen, wirf ihn nieder! Rette meine Seele vor dem Gottlosen durch dein Schwert, 14 vor den Leuten durch deine Hand, HERR, vor den Leuten, deren Teil im Leben von dieser Welt ist! Was du zugedacht hast - damit füllst du ihren Bauch, dass noch ihre Söhne davon satt werden und ihren Kindern den Rest hinterlassen. Ich aber, ich werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit deinem Bild.

Offenbarung 3,14-19: 14 Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Dies sagt, der "Amen" heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: 15 Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärest! Also, weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. 17 Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und brauche nichts!, und nicht weißt, dass du der Elende und bemitleidenswert und arm und blind und bloß bist, 18 rate ich dir, von mir im Feuer geläutertes Gold zu kaufen, damit du reich wirst; und weiße Kleider, damit du bekleidet wirst und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du siehst. 19 Ich überführe und züchtige alle, die ich liebe. Sei nun eifrig und tu Buße!


"Guter Boden" - Ein reuevolles und williges Herz
Der vierte Fall hat den gewünschten Effekt: die Pflanze wächst und bringt eigene Frucht hervor, das heißt einen christlichen Charakter, den Gebrauch der Geistesgaben und die Verbreitung der Botschaft durch das eigene Zeugnis anderen gegenüber...! Wie Paulus sagt:

1. Korinther 3,6-9 (Hfa): Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, aber Gott hat euern Glauben wachsen lassen. 7 Es ist nicht so wichtig, wer pflanzt und wer begießt; wichtig ist allein Gott, der euern Glauben wachsen läßt. 8 Von Gottes Mitarbeitern ist einer so notwendig wie der andere, ob er nun das Werk beginnt oder weiterführt. Macht euch darüber keine Gedanken: Jeder wird von Gott den gerechten Lohn für seine Arbeit bekommen. 9 Wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr aber seid Gottes Ackerland und sein Bauwerk.


TEIL 2
Unser Part als Evangelisierende -
was wir tun sollten

Wie wir in den Versen des 1. Teils gesehen haben, steht jeder Mensch, dem wir begegnen, an einer anderen Stelle geistlicher Vorbereitung, wenn wir versuchen, ihm Jesus nahezubringen. Daher ist es wichtig, dass wir um Weisheit beten, um feststellen zu können, wo er steht und um das Richtige zu tun, wenn wir ihm auf seinem Weg des geistlichen Wachstums behilflich sein wollen. Hier sind einige Punkte, was wir als unseren Part in diesem Prozess tun können:


1) Für die Erlösung jenes Menschen beten: Gemäß der Schrift kann niemand an Christus glauben, der nicht zuerst von Gott gezogen wird. Dann ist es an uns Fürbittern dafür zu beten, dass Gott ihm das Herz öffnen und ihm den Schleier von den Augen nehmen möge. Dies ist eine Reaktion Gottes als Antwort auf unser Gebet oder als Resultat Seines eigenen Plans.

Johannes 6,44 (Elbf.): Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.

Psalm 65,5: Glücklich ist jeder, den du erwählt hast und der zu deinem Heiligtum kommen kann! Dort, in deinem Tempel, segnest du uns mit allem Guten und stillst unsere Sehnsucht.

Hiob 42,7-8 (Hfa): 7 Nachdem der Herr dies alles zu Hiob gesagt hatte, wandte er sich an Elifas aus Teman: "Ich bin voller Zorn über dich und deine beiden Freunde, ihr habt nicht die Wahrheit über mich gesagt, so wie mein Diener Hiob es tat! 8 Bringt nun sieben junge Stiere und sieben Schafböcke, geht damit zu meinem Diener Hiob und bringt sie als Brandopfer dar! Hiob soll für euch beten, denn nur ihn will ich erhören und euch um seinetwillen nichts Böses tun. Denn ihr habt nicht wie er die Wahrheit über mich gesagt."

1. Samuel 12,23-24: 23 Auch ich werde weiterhin für euch beten. Denn wenn ich damit aufhörte, würde ich Schuld auf mich laden. Auch in Zukunft will ich euch lehren, was gut und richtig ist. 24 Ehrt den Herrn, und dient ihm treu von ganzem Herzen! Vergesst nie, wie viel er schon für euch getan hat!

Kolosser 1,9-10: 9 Seitdem haben wir nicht aufgehört, für euch zu beten und Gott darum zu bitten, daß ihr seinen Willen erkennt und sein Geist euch mit Weisheit und Einsicht erfüllt. 10 Dann nämlich könnt ihr so leben, wie es Gott gefällt, und viel Gutes tun. Ihr sollt ihn immer besser kennenlernen.


2) Beten, dass Satan gebunden werden möge: Eines der Dinge, für die wir beten müssen, ist, dass Gott Satan bindet, damit er jenen Menschen nicht mehr blenden und davon abhalten kann, das Licht des Evangeliums zu erhalten. Laut erstem Kapitel im Buch Hiob, wird Satan immer von Gott, dem Vater, kontolliert und begrenzt. Er kann uns nichts antun, was Gott nicht zuerst zugelassen hätte (dies ist der zulassende Wille Gottes):

Hiob 1,8-12 (Elbf.): 8 Und der HERR sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es gibt keinen wie ihn auf Erden - ein Mann, so rechtschaffen und redlich, der Gott fürchtet und das Böse meidet! 9 Und der Satan antwortete dem HERRN und sagte: Ist Hiob etwa umsonst so gottesfürchtig? 10 Hast du selbst nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, rings umhegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und sein Besitz hat sich im Land ausgebreitet. 11 Strecke jedoch nur einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat, ob er dir nicht ins Angesicht flucht! 12 Da sprach der HERR zum Satan: Siehe, alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur gegen ihn selbst strecke deine Hand nicht aus! Und der Satan ging vom Angesicht des HERRN fort.

Matthäus 12,28-29: 28 Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch gekommen. 29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht vorher den Starken bindet? Und dann wird er sein Haus berauben.

Jesaja 55,8-11: 8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR. 9 Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. 10 Denn wie der Regen fällt und vom Himmel der Schnee und nicht dahin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt, sie befruchtet und sie sprießen lässt, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot dem Essenden, 11 so wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht. Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe.


3) Erlaube Christus, Sein Leben durch dich zu leben als ein stilles Zeugnis:

2. Korinther 2,14-16: 14 Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzug umherführt in Christus und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Ort durch uns offenbart! 15 Denn wir sind ein Wohlgeruch Christi für Gott unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verloren gehen; 16 den einen ein Geruch vom Tod zum Tode, den anderen aber ein Geruch vom Leben zum Leben. Und wer ist dazu tüchtig?

1. Petrus 3,1-4: 1 Ebenso ihr Frauen, ordnet euch den eigenen Männern unter, damit sie, wenn auch einige dem Wort nicht gehorchen, ohne Wort durch den Wandel der Frauen gewonnen werden, 2 indem sie euren in Furcht reinen Wandel angeschaut haben! 3 Euer Schmuck sei nicht der äußerliche durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern, 4 sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr köstlich ist. [bitte hier jetzt keine Diskussionen :) , sondern es geht darum, was hier unterm Strich gesagt wird!]

Galater 2,20 (Hfa): Jetzt habe ich ein neues Leben! Es wird nicht mehr von meinem alten Ich bestimmt, sondern von dem auferstandenen Christus, der in mir lebt. Mein Leben auf dieser Erde erhält seinen Sinn durch den Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich in seiner Liebe für mich geopfert hat.

1. Johannes 1,8-9: 8 Freilich werden immer wieder Leute behaupten, sie hätten das nicht nötig, sie seien frei von aller Schuld. Wer so etwas sagt, betrügt sich selbst. In ihm ist kein Fünkchen Wahrheit. 9 Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.


4) Schäme dich nicht, Christus in aller Öffentlichkeit zu bezeugen: Lies öffentlich in deiner Bibel - du wirst feststellen, dass du oftmals noch nicht einmal ein Wort sagen musst! Sitz einfach nur am Tisch eines Cafés, einer Bibliothek, in der Bahn oder wo auch immer und studiere ohne Scham in der Bibel, mach dir Notizen usw. Wie oft sind bei solchen Gelegenheiten schon Gespräche zustande gekommen mit Leuten, die wissen wollten, was du da tust und warum! Und das ist dein Eingang zum Zeugnisgeben!

Johannes 12,32 (Elbf.): Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.

1. Petrus 3,15-17 (Hfa): 15 Lasst Christus den Mittelpunkt eures Lebens sein. Seid immer dazu bereit, denen Rede und Antwort zu stehen, die euch nach der Begründung eures Glaubens fragen. 16 Seid dabei freundlich, aber vergesst nicht, welche Verantwortung ihr vor Gott habt. Ihr habt ja ein gutes Gewissen! Dann nämlich werden sich alle die selbst richten, die euch schlechtgemacht und über euer vorbildliches Leben als Christen Lügen verbreitet haben. 17 Es ist doch besser - wenn Gott es so will -, für das Gute zu leiden als für etwas Schlechtes.

Studiere die Schrift und lerne Verse auswendig. Sei bereit, Fragen wie Christus unter Berücksichtigung geeigneter Bibelverse zu beantworten.

Kolosser 4,5-6 (Hfa): 5 Verhaltet euch klug und besonnen denen gegenüber, die keine Christen sind. Denkt daran, dass euch nicht mehr viel Zeit bleibt. 6 Redet mit jedem Menschen freundlich, aber scheut euch nicht, die Wahrheit zu sagen ("euer Wort sei mit Salz gewürzt", Elbf.). Dann werdet ihr schon für jeden die richtigen Worte finden.

Johannes 14,26: Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle senden wird, er wird euch an all das erinnern, was ich euch gesagt habe, und ihr werdet es verstehen.

Bitte bedenke: Der Heilige Geist kann dir keine Verse in Erinnerung rufen, wenn du sie nicht zuerst dort hineingebracht hast! Das heißt, sei bereit, Schriftstellen auswendig zu lernen, damit Gott sie später zur richtigen Zeit benutzen kann.


Praktiziere Gastfreundschaft und Freundlichkeit und sei ehrlich um das Wohlergehen anderer besorgt. Nicht nur deinen christlichen Geschwistern gegenüber, sondern ebenso denen, die die gute Nachricht brauchen, damit sie die Liebe, die Gott für sie hat, auch erkennen können. Lade sie beispielsweise ohne irgendwelche Erwartungen in ein Restaurant ein, wenn du es dir leisten kannst, für sie zu bezahlen. Oder bekoche sie selbst. Dann macht euch eine gemütliche Zeit und höre dir deren Lebensgeschichten und Probleme an. Und dann erzähle von der Hilfe, die Jesus anbietet.

Titus 1,7-9: 7 Ein Ältester muss tatsächlich in jeder Beziehung vorbildlich leben, denn er trägt die Verantwortung für die Gemeinde Gottes. Darum darf er weder rechthaberisch noch jähzornig oder streitsüchtig sein, kein Trinker, kein Geschäftemacher. 8 Dagegen soll er gastfreundlich, gütig und besonnen sein, gerecht urteilen, so leben, wie es Gott gefällt, und sich selbst beherrschen können. 9 Außerdem muss er sich an das Wort Gottes halten, ohne es zu verändern oder zu verfälschen. Denn nur so kann er die Gemeinde im Glauben festigen und andere, die einer falschen Lehre verfallen sind, von ihrem Irrweg abbringen.

Römer 12,9-19: 9 Eure Liebe muss aufrichtig sein. Und wie ihr das Böse hassen müsst, sollt ihr das Gute lieben. 10 In herzlicher Liebe sollt ihr miteinander verbunden sein, und gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. 11 Setzt euch unermüdlich für Gottes Sache ein. Lasst euch ganz vom Heiligen Geist durchdringen, und steht Gott jeden Augenblick zur Verfügung. 12 Seid fröhlich in der Hoffnung darauf, dass Gott seine Zusagen erfüllt. Seid standhaft, wenn ihr verfolgt werdet. Und lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen. 13 Helft anderen Christen, die in Not geraten sind, und seid gastfreundlich! 14 Wenn Menschen euch das Leben schwermachen, so betet für sie, statt ihnen Schlechtes zu wünschen. 15 Wenn andere fröhlich sind, dann freut euch mit ihnen. Weint aber auch mit den Trauernden! 16 Seid einmütig untereinander und streitet nicht. Versucht nicht immer wieder, hoch hinauszuwollen, sondern seid euch auch für geringe Dinge nicht zu schade. Hütet euch vor Selbstüberschätzung und Besserwisserei. 17 Vergeltet niemals Unrecht mit neuem Unrecht. Seid darauf bedacht, allen Menschen Gutes zu tun. 18 Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden. 19 Liebe Freunde, denkt daran, dass es nicht eure Sache ist, euch selbst Recht zu verschaffen. Überlasst dieses Urteil vielmehr Gott, denn er hat gesagt: "Es ist allein meine Sache, Rache zu nehmen. Ich werde alles vergelten.".

Bedränge niemanden. Sei geduldig und vertraue dem Wirken Gottes.

Psalm 37,7-11: 7 Sei geduldig und warte darauf, dass der Herr eingreift! Entrüste dich nicht, wenn Menschen böse Pläne schmieden und ihnen dabei alles gelingt! 8 Lass dich nicht von Zorn und Wut überwältigen, denn wenn du dich ereiferst, gerätst du schnell ins Unrecht. 9 Wer Böses tut, den wird Gott ausrotten. Wer jedoch dem Herrn vertraut, der wird das Land besitzen. 10 Es dauert nicht mehr lange, dann ist es mit den Bösen aus und vorbei! Wo sind sie geblieben? Nicht die Spur wirst du noch von ihnen finden! 11 Doch alle, die auf Gewalt verzichten, werden dann das Land besitzen und ihr Glück kaum fassen können.

Psalm 51,12-15 (Elbf.): 12 Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und erneuere in mir einen festen Geist! 13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir! 14 Lass mir wiederkehren die Freude deines Heils, und stütze mich mit einem willigen Geist! 15 Lehren will ich die von dir Abgefallenen deine Wege, dass die Sünder zu dir umkehren.

Es ist gut zu wissen, wie man den Erlösungsplan am besten erklärt. Sei bereit, dein eigenes Zeugnis zu geben - also davon zu berichten, wie du zum Glauben an Jesus gefunden hast. Sehr gute Beispiele vom Erlösungsplan zu erzählen findest du in folgenden Links:

Sei ebenfalls bereit, den Neubekehrten auf seinem Weg im christlichen Wachstum mit Rat und Tat zu begleiten. Erkenne, dass Buße und Lebensübergabe nur der erste Schritt im christlichen Leben sind. Nimm es wie deinen Job, diesen Menschen auf seinem Weg zur christlichen Reife behilflich zu sein.

2. Timotheus 2,1-2 (Hfa): 1 Mein lieber Timotheus! Werde stark im Glauben durch die Kraft, die Jesus Christus dir schenkt. 2 Was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das gib jetzt an zuverlässige Christen weiter, die fähig sind, auch andere im Glauben zu unterweisen.

Epheser 4,11-15 (Elbf.): 11 Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, 12 zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Maß der vollen Reife Christi. 14 Denn wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum. 15 Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.

Ich wünsche dir Gottes reichen Segen in deinem Leben und Dienst für Ihn!

In Christus, brother bob...<><


IXTHEUS CHRISTIAN GROWTH DEVOTIONALS
(Ichthys - Andachten zum christlichen Wachstum)
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