Ihr fragt -

wir antworten!

Sicherlich werden unsere Antworten nicht immer den Ansichten aller Leser entsprechen. Dann bitte ich euch einfach, es mit Paulus zu halten, der in 1. Korinther 13 davon spricht, dass alle Erkenntnis bruchstückhaft ist. Wir alle, die hier Antworten schreiben, haben die Aussagen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses selbst zur Grundlage. Wir wissen jedoch, dass es nicht heilsentscheidende biblische Themen gibt, die von verschiedenen Menschen unterschiedlich verstanden und gesehen werden. Bitte denke doch daran, falls du über eine bestimmte Antwort "stolpern" solltest - unser Wunsch ist es, dass jeder durch die Herausforderung verschiedener Ansichten und Aspekte gesegent wird!

Teil 4


Frage: Bitte erkläre mir die Bedeutung von Jesaja 57,1.

Menschen, die dem Herrn die Treue halten, kommen um, aber niemanden kümert das. Sie werden aus dem Leben gerissen, aber keiner schert sich darum. Der Herr will diese Menschen vor noch schlimmeren Zeiten bewahren (Hfa).

Pollys Antwort: Die Gerechten sterben. Die damalige Gesellschaft war so verdorben, dass gerechte Leute in Israel, die auch fromm genannt werden and solche, die aufrecht gehen, starben, um Frieden zu finden. Überall um sie herum das Böse zu sehen, frustrierte sie anscheindend maßlos und sie konnten nichts tun, um das Volk zurück zum Herrn zu bewegen. Der einzige Weg, wie die Gerechten diesem Frust entgehen konnten, war zu sterben. Viele Gelehrte interpretieren dies dahingehend, als habe Gott 'ihnen das Leben genommen', um ihnen das Leid der Bösen zu ersparen.


Frage: Was ist die Bedeutung des Verses "Tut dies, tut das; ... macht hier etwas, macht dort etwas", (Jesaja 28,10-13)?

10 Was soll dieses Blabla: 'Tut dies, tut das; dies ist verboten, das ist verboten; macht hier etwas, macht dort etwas!'? 11 Darum wird Gott Ausländer mit einer fremden Sprache zu diesem volk schicken und nur noch in unverständlichen Lauten zu ihm reden. 12 Er hatte ihnen zwar gesagt: 'Dieses land soll für euch ein Ort der Ruhe werden. Gönnt den Erschöpften eine pause! Hier könnt ihr in Frieden wohnen!' Doch sie wollten nicht auf ihn hören. 13 Darum wird der Herr von nun an nur noch das zu ihnen sagen, was sie alss Blabla verspotteten: 'Tut dies, dut das; dies ist verboten, das ist verboten; macht hier etwas, macht dort etwas!' Sie werden nach hinten stürzen und sich das Genisck brechen. Sie werden den Feinden ins Netz gehen, und man wird sie gefangen fortschaffen!

Pollys Antwort: Die Sprecher in Vers 9 waren wahrscheinlich der Priester und Propheten, die in den Versen 7-8 erwähnt werden und sie waren sehr erbost darüber, dass Jesaja sie behandelte, als seien sie kleine Kinder. So imitierten sie ihn, als würde er in 'Babysprache' zu ihnen reden (Vers 10). Die Leiter führten sich auf, als sei er ein Erwachsener, der Kinder belehrt: "Tut dies, tut das" - Eine Methode, Kinder zu unterichten, dosiertes Wissen weitergeben. Jesaja sagte, wenn sie ihm nicht zuhören wollten, würden sie von anderen Leuten mit einer schwierigen und anderen Sprache zum Zuhören gebracht werden. Fremde Lippen würden ihnen die Botschaft vom Gericht bringen.

Er meinte damit die Assyrer, die gegen Israel vorgingen und besiegten. Da sie sich weigerten, auf den Boten Gottes, Jesaja, zu hören, they had refused to listen to God's messenger, Isaiah, drehte Gott ihnen den spottenden Rücken zu und sie wurden verwundet, gingen in die Falle und wurden von einem Volk gefangen genommen, dessen Sprache sie nicht verstanden.



Frage: Bitte nennt mir ein paar gute Bibelstellen, die sich auf Frreundschaft beziehen.

Pollys Antwort: Jesus nennt uns 'Freund', wenn wir tun, was Er sagt (Johannes 15,14) und ermahnt uns, dass Freundschaft mit der Welt Hass mit Gott bedeutet (Jakobus 4,4). Im Buch der Sprüche stehen viele Verse bezüglich Freundschaft, so zum Beispiel: 'Ein Freund liebt zu jeder Zeit' (Sprüche 17,17) und "Lass dich nicht mit einem Jähzornigen ein, halte dich von einem Hitzkopf fern", (Sprüche 22,24).



Frage: Hinsichtlich Psalm 150,6 - kann ein Sünder Gott preisen und angenommen werden?

Pollys Antwort: Alle sind Sünder und haben nichts aufzuweisen, was Gott gefallen könnte (Römer 3,23); Christen bleiben jedoch nicht im Zustand der Sünde, sondern bringen Gott kontinuierlich ein Lobpreisopfer (Hebräer 13,15), bieten ihre Körper als lebendige Opfer, heilig und Gott gefällig (Römer 12,1).

Falls du nicht erlöst bist, dann wisse, dass Jesus in diese Welt kam, um Sünder zu erlösen, zu retten (1. Timotheus 1,15), du musst nur an den Herrn Jesus glauben und du wirst gerettet (Apostelgeschichte 16,31), da es Gottes Wunsch ist, dass alle Menschen gerettet werden (1. Timotheus 2,4).

Folgende Verse können als gute Gebetsanleitungen dienen:

2 Ich will den Herrn allezeit preisen; nie will ich aufhören, ihn zu rühmen. 3 Mit Leib und Seele lobe ich ihn; wer entmutigt ist, soll es hören und sich freuen! (Psalm 34,2-3)

1 Singt dem Herrn und preist seinen Namen! Verkündet jeden Tag: Gott ist ein Gott, der rettet! 2 Singt dem Herrn und preist seinen Namen! Verkündet jeden Tag: Gott ist ein Gott, der rettet! 3 Erzählt den Völkern von seiner Hoheit! Macht den Menschen alle seine Wunder bekannt! (Psalm 96,1-3)

'Bete allein Gott, deinen Herrn, an und gehorche ihm!' (Matthäus 4,10).

"Wenn wir aber unsere Sünden bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen" (1. Johannes 1,9).

"Lasst all euer Tun - euer Reden wie euer Handeln - im Namen unseres Herrn Jesus geschehen. So könnt ihr Gott, dem Vater, für alles danken" (Kolosser 3,17).

Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft Gott um alles bitten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! (Philipper 4,6).

Wenn ihr freilich Gott nur darum bittet, eure selbstsüchtigen Wünsche zu erfüllen, wird er euch nichts geben. (Jakobus 4,3).



Frage: Wie kann man Gott gefallen?

Pollys Antwort: Paulus schreibt in 1. Thessalonicher 4,1-2, dass die Heiligen Schriften Anleitungen sind, die zeigen, wie wir leben sollen, um Gott zu gefallen (2. Timotheus 3,16) und uns unterweisen, sodass wir für jegliches gute Werk gründlich ausgerüstet (das gefällt Gott).

Lass dich erretten und bekenne mit deinem Mund, dass Jesus der Herr ist - das ist das erste und wichtigste, wie man Gott gefällt (Römer 10,8-13).

Seine Gebote zu halten, ist das, was zählt (1. Korinther 7,19b, Johannes 14,21, Psalm 119,10, Sprüche 4,4; 22,17-18, Johannes 13,34). In der Bibel zu lesen hat einen reinigenden Effekt für den Verstand, den Willen und die Gefühle (Johannes 15,3); im Wort zu lesen und es zu hören bildet Glauben (Römer 10,17, Galater 3,11); Gott gebietet uns, uns dem Lesen der Schrift, ihrer Predigt und Lehre hinzugeben (1. Timotheus 4,13).

Unser geistlicher Lobpreis ist die Hingabe unseres Körpers als ein lebendiges Opfer, heilig und Gott gefällig (Römer 12,1-2). Das bedeutet, sich allem Bösen zu enthalten, das die Welt bietet und den Verstand auf Gott gerichtet zu halten (Epheser 4,22-32; 5,15-20, 1. Petrus 1,14-16 und 22).



Frage: Die hiergestellte Frage bezieht sich auf einen nicht-biblischen Spruch im amerikanischen Alltag, bezüglich der "Verschwendung unseres Verstandes". Aber die Bibelstellen, mit denen Polly antwortet, sind in jedem Fall zutreffend, wenn es darum geht, richtig mit unseren Gedanken umzugehen.

Pollys Antwort: Dieser Ausspruch ist nicht in der Bibel zu finden. Es gibt jedoch viele Schriftstellen, die sich darauf beziehen, was unser Verstand tun soll. Im Wachzustand verbringen wir viel Zeit mit Denken und die Bibel sagt uns, worüber wir nachdenken sollen (Philipper 4,8): "..., orientiert euch an dem, was wahrhaftig, gut und gerecht, was anständig, liebenswert und schön ist. Wo immer ihr etwas Gutes entdeckt, das Lob verdient, darüber denkt nach."

Wir sollen unseren Verstand erneuern und Gottes Willen anerkennen (Römer 12,2): "..., sondern ändert euch, indem ihr euch an Gottes Maßstäben orientiert. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt."

Wir sollen den Herrn mit unserem ganzen Verstand lieben (Matthäus 22,37); unsere Gedanken gefangennehmen und sie Gott unterstellen (2. Korinther 10,5) und nicht zulassen, dass sie uns von unserer Hingabe zu Christus abhalten (2. Korinther 11,3). Gott wird unseren Verstand öffnen, um die Schriften zu verstehen (Lukas 24,45), damit Satan uns nicht austricksen kann (2. Korinther 2,11).

Wir sollen uns auf Aktivitäten, Handlungen Gottes einstellen (1. Petrus 1,13); wachsam und bei klarem Verstand bleiben (1. Petrus 4,7). Wir verschwenden unseren Verstand tatsächlich, wenn wir mit unseren Gedanken nur bei Dingen irdischer Natur stehenbleiben (Kolosser 3,1-17) und selbstsüchtigen Wünschen und Verlockungen nicht widerstehen (Galater 5,16-21).

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