Ihr fragt -

wir antworten!

Sicherlich werden unsere Antworten nicht immer den Ansichten aller Leser entsprechen. Dann bitte ich euch einfach, es mit Paulus zu halten, der in 1. Korinther 13 davon spricht, dass alle Erkenntnis bruchstückhaft ist. Wir alle, die hier Antworten schreiben, haben die Aussagen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses selbst zur Grundlage. Wir wissen jedoch, dass es nicht heilsentscheidende biblische Themen gibt, die von verschiedenen Menschen unterschiedlich verstanden und gesehen werden. Bitte denke doch daran, falls du über eine bestimmte Antwort "stolpern" solltest - unser Wunsch ist es, dass jeder durch die Herausforderung verschiedener Ansichten und Aspekte gesegent wird!


Teil 10


Frage: In Prediger 3,1.3.8 heißt es: 1 Für alles gibt es eine bestimmte Stunde. Und für jedes Vorhaben unter dem Himmel gibt es eine Zeit. 3 Zeit fürs Töten und Zeit fürs Heilen, Zeit fürs Abbrechen und Zeit fürs Bauen. 8 Zeit fürs Lieben und Zeit fürs Hassen, Zeit für Krieg und Zeit für Frieden.' Bedeutet das, dass Gott die Menschen nicht davon abhält, andere zu töten, weil es "eine Zeit zu töten" gibt?

Pollys Antwort: Mit dem Wort 'Vorhaben' meinte Salomon absichtliche, willentliche Aktionen von Menschen. Gott hat dem Menschen den freien Willen geschenkt, um sich zwischen gut/böse zu entscheiden, zwischen Christus/Satan, Himmel/Hölle und so weiter. Traurigerweise haben die meisten sich nicht für Frieden entschieden und ja, Gott lässt Krieg zu (Er verursacht ihn nicht) und das Töten. Matthäus 10,34 weist darauf hin, dass politische, religiöse und philiosophische Differenzen die Menschen entzweien und Unfrieden, Streitereien hervorbringen werden (Matthäus 24,6), was in eine Periode großer Trübsale gipfeln wird (Matthäus 24,9-26) und dann wird das Ende der Welt, so wie wir es kennen, kommen (Matthäus 24,27-39). Menschliche Friedensbemühungen versagen, weil die Welt das Wort Gottes größtenteils ignoriert hat (Psalm 119,165, Johannes 14,15, Johannes 14,6). Der erste Weltfrieden, der auf dieser Erde sein wird, kommt, wenn der Teufel während des tausendjährigen Friedensreiches Christi hier auf Erden im Abgrund angekettet sein wird (Offenbarung 20,1-6). Ich behaupte nicht, dass wir nicht weiterhin um Frieden beten sollen, aber solange nicht die ganze Weltbevölkerung sich Gott zuwendet, wird dieser Friede nur mit Christus kommen.



Frage: Auf wen bezieht sich der Text in Jesaja 14,12-22 und was sollen wir daraus verstehen?

12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du hell leuchtender Morgenstern! Zu Boden wurdest du geschmettert, du Welteroberer! 13 Du hattest dir vorgenommen, immer höher hinauf bis zum Himmel zu steigen. Du dachtest: 'Hoch über den Sternen will ich meinen Thron aufstellen. Auf dem Berg im äußersten Norden, wo die Götter sich versammeln, dort will ich meine Residenz errichten. 14 Hoch über die Wolken steige ich hinauf, dann bin ich dem allerhöchsten Gott endlich gleich!' 15 Doch hinunter ins Totenreich wurdest du gestürzt, hinunter in die tiefsten Tiefen der Erde. 16 Wer dich sieht, traut seinen Augen nicht. Er starrt dich an und denkt: 'Ist das der Mann, vor dem die ganze Welt zitterte, der Mann, der viele Königreiche in Angst und Schrecken versetzte? 17 Er war es doch, der ganze Städte dem Erdboden gleichmachte und der die Erde verwüstete. Wen er gefangennahm, der kam nie zurück.' 18 Die Könige aller Völker werden ehrenvoll in prächtigen Gräbern beigesetzt, 19 aber deine Leiche liegt da wie ein abgerissener Zweig. Weit entfernt von der Ruhestätte deiner Vorfahren versinkst du in einem Massengrab, unter den Leichen der Soldaten, die das Schwert durchbohrt hat. Achtlos wirst du zertrampelt wie ein totes Tier. 20 Nie sollst du bei deinen Vorfahren bestattet werden, denn du hast sogar dein eigenes Reich zugrunde gerichtet und dein Volk grausam umgebracht. Für alle Zeiten soll diese Sippe von Verbrechern vergessen sein. 21 Bringt seine Söhne her und schlachtet sie ab! Denn auf ihren Vorfahren lastet schwere Schuld. Nie wieder dürfen sie an die Macht kommen, nie wieder die Erde in Besitz nehmen und überall ihre Städte errichten!" 22 So spricht der Herr, der allmächtige Gott: "Ich werde eingreifen und Babylon vollständig vernichten. Die ganze Sippe samt Kindern und Kindeskindern soll ausgelöscht werden. Darauf könnt ihr euch verlassen!"

Pollys Antwort: Es bezieht sich auf Satan, der einmal, als die Erde und die Himmel geschaffen wurden, Luzifer war. Luzifer war zum obersten Cherub gesalbt worden und ging auf feurigen Steinen (vor dem Thron Gottes) und war das Vorbild von Perfektion und Schönheit (Ezekiel 28,12-19). Er wollte sich über Gott erheben und Seinen Platz einnehmen. Dafür wurde er aus dem Himmel gestoßen, zusammen mit einem Drittel der Engel, die seiner Führung folgten (Jesaja 14,12-15, Offenbarung 12,4-9). Wir müssen verstehen, dass Satan und seine Nachfolger hier sind, um die Welt zu täuschen (Johannes 10,10; 2. Thessalonicher 2,3-12; Johannes 8,44). Diejenigen, die Satan anstelle von Gott nachfolgen, werden dasselbe Ende erfahren, wie Satan selbst (Offenbarung 20,10; 14-15). Deshalb verhärte dein Herz Gott gegenüber nicht (Hebräer 3,7-19), sondern vereine dich mit dem Herrn (1. Korinther 6,17) und gehorche Seinen Geboten (1. Korinther 7,19b).



Frage: Was ist die Bedeutung von Apostelgeschichte 10,35? Freundliche Grüße, in Christus, Donna

35 sondern in jedem Volk, wer ihn fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm.

Pollys Antwort: Die Rede des Petrus, dass Gott solche Menschen aller Länder der Welt gefallen, die Ihn fürchten und das Rechte tun, wird lebhaft debattiert. Wir lernen, dass Ehrfurcht vor Gott die erste Verantwortung im Vertrauen auf Ihn ist. ('Alle Weisheit beginnt damit, dass man Ehrfurcht vor Gott hat' - Sprüche 9,10). Apostelgeschichte 10,35 ist die Parallelstelle zu to Micha 6,6.

Im Alten Testament waren die als Juden erwählte Volk besondere Empfänger Seiner Verheißungen und Offenbarungen. Hier in der Apostelgeschichte erklärt Petrus, dass Gottes Programm sich jetzt durch die Gemeinde in die ganze Welt erstreckt und Er bevorzugt niemanden. Gottes Annehmen solcher Menschen bezieht sich darauf, dass Er sie zu einer rechten Beziehung durch den Glauben in Christus willkommen heißt (von Apostelgeschichte 10,1 bis 11,15).



Frage: Nach welchen Vorgaben soll ein Christ sein Leben ausrichten? Welchen Ansporn gibt es, der ihm dabei helfen kann? Was ist nicht so sehr als Ansporn geeignet?

Pollys Antwort: Die Bibel beginnt (1. Mose 2,17) und endet (Offenbarung 22,18-19) mit Diszplin, die ein Gehorsamsschritt ist. Ein paar gute Antriebskräfte, von denen ein Christ sich leiten lassen kann, sind: den Sabbat ehren und ihn Gott weihen (2. Mose 20,8); den Herrn suchen (Jeremia 29,13); den Herrn mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und ganzem Verstand lieben (Matthäus 22,37); die Früchte des Geistes (Galater 5,22-23); sich mit anderen versammeln (Hebräer 10,25); Gottes Vorbild folgen (Epheser 5,1-13); die Zungen im Zaum halten (Jakobus 3,5-12) und das ganze Kapitel 12 des Römerbriefes. Die Motivation sich zu disziplinieren ist dieselbe zuzüglich: du musst von Gott auserwählt sein (1 Thessalonicher 1:4); du wirst für deinen Dienst belohnt werden (Epheser 6,8); Er hat dich befreit (Kolosser 1,13-14); vergiss, was hinter dir liegt (Philipper 3,13); Sein Heiliger Geist wird dich motivieren (Johannes 14,26) und nichts kann dich von dich als Christen von der Liebe Gottes trennen (Römer 8,38).

Lass dich von Folgendem NICHT motivieren: Zorn (Jakobus 1,19-21); Zweifel (Jakobuss 1,6); jedem Geist (1. Johannes 4,1-6); falsche Lehren (2. Johannes 10,11); und betrübe den Heiligen Geist nicht (Epheser 4,29-32).



Frage: Wie soll ich Menschen gegenüber auftreten, die mich bewussst nicht in ihrer Gesellschaft haben wollen?

Pollys Antwort: Ich verstehe deine Frage nicht so ganz, aber wenn du Christ bist, und jemand hat dich in Bestürzung gebracht, indem er dich meidet, dann wird Gott sich dessen annehmen (Galater 5,7-10). Du musst weiterhin im Heiligen Geist leben, denn deine sündige Natur wurde mit Christus gekreuzigt (Galater 5,16-26). Wir Christen sind alle ein Leib und dürfen dem Teufel nicht erlauben, Fuß zu fassen. Versuche Bitterkeit und Zorn loszuwerden und vergib anderen so, wie Gott dir vergeben hat (Epheser 4,25-32). Wenn du Christ bist und diese anderen nicht, dann zieh dich von ihnen zurück (2. Korinther 6,14-17), denn du sollst nicht Menschen gefallen wollen, sondern Gott, der dein Herz prüft (1. Thessalonicher 2,4).



Frage: In Psalm 1 Vers 5 heißt es: "Darum bestehen Gottlose nicht im Gericht, noch Sünder in der Gemeinde der Gerechten" (Elbf). Was bedeutet das genau?

Pollys Antwort: Dieser Psalm bezieht sich auf Offenbarung 20,1-6, dem tausendjährigen Reich Christi auf Erden. Die 'Toten in Christus' sind diejenigen, die dem Rat der Gottlosen nicht folgen, die den Weg der Sünder nicht betreten und die nicht im Kreis der Spötter sitzen (Psalm 1,1). Sie werden mit Christus in jenen tausend Jahren regieren und richten; aber die Gottlosen (Psalm 1;4) werden tot bleiben, bis diese Zeit vorbei ist. Deshalb werden sie im tausendjährigen Reich nicht mit Christus im Gericht 'stehen' (Psalm 1,5). Beachte, hier steht, dass sie "nicht IM Gericht" bestehen; nicht, dass sie nicht gerichtet WERDEN, so wie es in Offenbarung 20 angekündigt ist. Sie werden in den Feuerseee geworfen werden, was der zweite Tod ist (Offenbarung 20,5.14-15).

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