Ihr fragt -

wir antworten!

Sicherlich werden unsere Antworten nicht immer den Ansichten aller Leser entsprechen. Dann bitte ich euch einfach, es mit Paulus zu halten, der in 1. Korinther 13 davon spricht, dass alle Erkenntnis bruchstückhaft ist. Wir alle, die hier Antworten schreiben, haben die Aussagen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses selbst zur Grundlage. Wir wissen jedoch, dass es nicht heilsentscheidende biblische Themen gibt, die von verschiedenen Menschen unterschiedlich verstanden und gesehen werden. Bitte denke doch daran, falls du über eine bestimmte Antwort "stolpern" solltest - unser Wunsch ist es, dass jeder durch die Herausforderung verschiedener Ansichten und Aspekte gesegent wird!


Teil 13


Frage: Wie wurde zu biblischen Zeiten die Zeit gerechnet? Beispiel: neunte Stunde, sechste Stunde, usw.? Und was ist mit den Jahren? Beispiel: 70x7?
Pollys Antwort: Die alten Griechen und Römer teilten die Zeit in vier Einheiten ein: drei Stunden pro Einheit. Die erste Stunde = 6 Uhr morgens. Dritte Stunde = 9 Uhr morgens. Sechste Stunde = 12 Uhr mittags. Neunte Stunde = 3 Uhr nachmittags.

70 mal eine 7-Tage-Woche entsprechen 490 prophetischen Tagen, was wiederum 490 buschstäblichen Jahren entspricht.



Frage: Was sagt die Bibel über Dummheit? Darüber, sich wie ein Dummkopf aufzuführen? Oder ganz allgemein über Dummköpfe?

Pollys Antwort: In den beiden Hauptstellen über 'Dummkopf' heißt es, dass wir niemanden als einen solchen benennen sollen, oder wir riskieren das Höllenfeuer (Matthäus 5,22b) und "Nur Narren sagen sich: 'Es gibt keinen Gott.'" (Psalm 14,1). Das meiste, was man über "Dummheit", "Dummkopf" und "Narren" finden kann, steht im Buch der Sprüche: Ein Dummkopf weiß immer alles besser (Sprüche 12,15); Ein uneinsichtiger Sohn ist für seinen Vater ein ständiger Ärger und für seine Mutter eine bittere Enttäuschung (Sprüche 17,25); Ein Dummkopf schwätzt sich sein eigenes Unglück herbei, kopflos rennt er in seine eigene Falle (Sprüche 18,7); Nur Narren verachten Weisheit und Selbstbeherrschung (Sprüche 1,7.22 NL) und andere.



Frage: Liebe Polly, guten Morgen! Kürzlich habe ich gehört, dass das Zeitalter der Gemeinde zu Ende gegangen sei und dass man nicht mehr zu den zu Gottesdiensten zu gehen bräuchte; es sei nichts mehr zu retten, Gottes Herrlichkeit habe die Gemeinde verlassen, man solle keiner Predigt, keinem Prediger mehr trauen; Erlösung gäb's nicht... sowas in der Art. Was soll das bedeuten? Ich bin total verwirrt. IST DAS WAHR? Was sagt die Bibel über Gemeinschaft? Über Gemeinde? Über das Aus für die Gemeinde und so? Segenswünsche, Dereje.

Pollys Antwort: Die Zeitalter der Gemeinde ist nicht zu Ende und wird auch nicht zu Ende sein, bevor Jesus wiederkommt (1. Thessalonicher 4,13-18). Die Gemeinde (d.h. alle Christen aller Zeitalter) werden vor der großen Trübsal aus dieser Welt genommen werden und das ist das Ende des Gemeindezeitalters. In Hebräer 10,25 steht, dass wir uns immer noch versammeln (in Kirchen, Tempeln, Ortsgemeinden) und Gott anbeten und lobpreisen sollen. Diejenigen, die behaupten, das Ende des Gemeindezeitalters sei schon gekommen und dass nichts mehr zu retten sei, und dass die Herrlichkeit Gottes vorbei wäre, sind falsche Propheten, Irrlehrer und wir werden in der Bibel eindringlich gewarnt, dass sie in diese Welte kommen und versuchen werden, den Menschen den Glauben auszureden und sie zu entmutigen (1. Timotheus 1,3-11.4,1-7; 2. Timotheus 3,1-9). Wir sollen weiterhin Gemeinschaft mit Gott und miteinander haben (1. Johannes 1,3-6). Diejenigen, die das nicht tun, folgen dem falschen Propheten und dem Teufel in das Höllenfeuer (Offenbarung 20,10.12-15). Bitte lass dich von den Spättern nicht täuschen und in die Irre leiten (2. Petrus 3,3; 2,1-22), sei auf der Hut, damit du nicht von üblen Leuten mitgerissen wirst... Wachse stattdessen in der Gnade und im Wissen unseres Herrn und Erlöseres Jesus Christus (2. Petrus 3,17-18).



Frage: Was sagt Jesus über Rache?

Pollys Antwort: Gott sagt darüber nur eine einzige Sache: "Nehmt keine Rache, meine Freunde, sondern überlasst sie dem Zorn Gottes, denn es steht geschrieben: 'Und schon bald werde ich euch rächen, Ich werde ihnen alles vergelten'", sagt der Herr" (Römer 12,17-20, 5. Mose 32,35, Hebräer 10,30).



Frage: Was bedeutet Jesaja 54,17? ("Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen")

Pollys Antwort: Im Tausendjährigen Reich werden die Kinder (Israel, das Volk Gottes) vom Herrn selbst unterrichtet werden und Seinen Frieden genießen. Die Gerechtigkeit wird siegen und die Bewohner Jerusalems werden sich nicht mehr fürchten, denn der Herr wird sie vor Tyrannei schützen. Keiner Nation wird es im Tausendjährigen Reich erlaubt sein, Israel zu besiegen, denn der Herr hat es so bestimmt. Nationen erheben sich und fallen wieder gemäß Seines Wortes. In the Vergangenheit hatte Er dem Zerstörer (Babylon) erlaubt, Sein Volk zu bezwingen, aber das wird nie wieder geschehen. Frieden und Sicherheit sind das Erbe derer, die dem Herrn vertrauen.



Frage: Hat Jakob Gott wirklich schon gesehen? Oder was bedeutet 1. Mose 32,31 sonst?

31 "Jakob nannte die Stätte Pnuël, Angesicht Gottes, denn er sagte: 'Ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen und trotzdem bin ich noch am Leben!'"?

Pollys Antwort: Die Aussage: "Niemand hat Gott jemals gesehen" (1. Johannes 4,12) scheint ein Problem hervorzubringen. Hat Jesaja nicht gesagt: "Denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen" (Jesaja 6,5)? Gott ist in Seinem Wesen unsichtbar (1. Timotheus 1,17). Er ist der Eine, den niemand gesehen hat und sehen kann (1. Timotheus 6,16). Aber Johannes 1,18 bedeutet, niemand hat Gottes GRUNDLEGENDES WESEN gesehen. Gott ist vielleicht als eine Art Anthropomorphismus (das Zusprechen menschlicher Eigenschaften auf Gott oder einem Gegenstand) gesehen worden, aber Sein inneres Wesen oder Seine Natur ist nur Jesus offenbart worden. Jakob hat höchstwahrscheinlich mit Christus "gerungen", einer Art Vorgestalt im Alten Testament, da nur Jakob den "Mann" Gott genannt hat.

Um es weiter zu erklären, lassen wir uns einen Blick auf Mose werfen (2. Mose 33,7-23), wo Gott von Angesicht zu Angesicht mit ihm sprach. Das widerspricht nicht der Tatsache, dass es niemandem gestattet ist, Gottes Angesicht zu sehen, denn "Angesicht zu Angeischt" ist ein bildlicher Ausdruck für Offenheit und Freundschaft. Mose durfte Gottes Herrlichkeit sehen, Seine Güte und Seinen Rücken, aber nicht Sein Geischt. Doch weder Mose noch Jakob oder Jesaja konnten auf die Person Gottes sehen, denn das kann niemand und dabei am Leben bleiben (2. Mose 33,17-23), denn Gott ist Geist (Johannes 4,24). Diese Männer sahen nur die Gestalt des Herrn, aber selbst das war ein Privileg, das bisher niemand sonst gewährt wurde. Die "Gestalt" bezieht sich auf "Ähnlichkeit" oder auf einen Vertreter des Herrn, nicht auf den genauen Umriss.

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