Ja, Gott schaut nach dir!

JA, GOTT SCHAUT NACH DIR!
von John Paul Jackson
deutsche Übersetzung: Horst Schlittenhardt

von der deutschen Version der Elijah Liste

Gott sehnt sich danach seine Namen auf uns zu schreiben – jeden einzelnen seiner Namen! Gott ist erfreut wenn er sieht wie wir seine Namen tragen. Dies dient dazu ihn bekannt zu machen und zwar, wer er wirklich ist. Wie können wir rechtmäßig seine Namen tragen? Indem wir sie in unserem Herzen zu allerhöchst achten und heiligen. Wir müssen diesen unaussprechlichen Schatz seiner Herrlichkeit achten, bewundern, ehren, respektieren, anbeten und pflegen. So sollen wir Gottes Namen tragen. So sollen wir sie in unseren Herzen heiligen

Gott will seine Größe durch uns offenbaren. Die Schrift sagt: „Denn der HERR wird sein Volk um seines großen Namens willen nicht verlassen. Denn es hat dem HERRN gefallen, euch zu seinem Volk zu machen." (1Sam 12,22)

Gott ist nicht da oben im Himmel und sagt: "OK, da ich schon mal gesagt habe dass ich euch vergeben würde, werde ich euch vergeben – ich muss es ja tun. Ich werde euch vergeben, aber ich werde euch zu nichts gebrauchen können."

Dies ist es nicht, was Gott will. Er will uns nicht das Privileg vorenthalten ihm zu dienen. Es gefällt Gott uns zu seinem Volk zu machen und dies bedeutet, dass wir Leute sind, die seinen Namen als Zeichen tragen.

Wir leben in einer aufregenden und tiefgründigen Zeit, denn Gott ruft uns in unsere Bestimmung hinein. Er ruft uns dazu, seinen Namen mit Freimut zu tragen und aus seinem Charakter heraus in der alltäglichen Routine und in den irdischen Gegebenheiten unseres Lebens zu leben. C.S. Lewis schrieb:

„Wir sind Geschöpfe mit geteilten Herzen, die mit Trinken, Sex und Ehrgeiz herumspielen wo uns doch unendliche Freude angeboten ist. Wie ein unwissendes Kind, das weiterhin in seinem Elendsviertel Schlammkuchen machen will, weil es keine Vorstellung davon hat, was das Angebot bedeutet Urlaub an der See zu verbringen."

Angesichts einer solchen Einladung sagen viele von uns traurigerweise immer noch Dinge wie: „Aber ich bin so schwach". Mag sein, dass wir manchmal ein bisschen heulen und dann sagen: „Aber ich bin in einem geistlichen Krankenhausbett und ich wurde gerade eben intravenös ernährt ... und das geht jetzt schon 25 Jahre so." Oder wir denken uns irgendeine Anzahl anderer Ausreden aus, um die nötige Einwilligung zu umgehen, die es braucht, um den vollen Segen und die Autorität der Namen Gottes zu tragen.

Gott sagt zu uns allen: „Du bist der perfekte Kandidat, denn ich werde mich in deiner Schwachheit stark erweisen."

Ich habe in der Schrift etwas bemerkt: Immer wenn Gott vorhat etwas wirklich Beachtenswertes zu tun, schaut er sich nach der schwächsten Person um die er finden kann, um es auszuführen. Ein perfektes Beispiel dafür ist das Leben von Gideon.

Gideon hat einen gewaltigen Besuch eines Engels, durch welchen Gott ihn berief die Israeliten zum Sieg zu führen (Richter 6). Gideon war durch das Vertrauen Gottes in ihn nicht sonderlich berührt. Stattdessen antwortete er: „Gott hast du eine Ahnung davon wer ich bin? Weißt du nicht, dass ich aus dem Stamm Manasse bin? Weißt du nicht, dass der Stamm Manasse der Geringste in ganz Israel ist? Und nicht nur das, meine Familie ist die geringste Sippe innerhalb des Stammes Manasse. Darüber hinaus bin ich der Geringste in meiner ganzen Familie! Also, du hast einen Scherz mit mir gemacht!"

Ich kann fast hören wie der Engel des Herrn kicherte als er antwortete: „Ja Gideon . . . Gott hat dich überall gesucht."

Wir müssen wissen, dass Gott keine Angst vor unserer Schwäche hat. Er will, dass wir aus unseren geistlichen Krankenhausbetten herauskommen, die intravenösen Schläuche aus unseren Armen herausreisen und freimütig erklären: „Hier bin ich Herr! Sende mich!"