Der Teufel lacht sich
ins Fäustchen!

Autor unbekannt
Übersetzung Birgit Barandica


Wenn er sich bei einigen von uns Christen umschaut, lacht der Feind sich sicherlich ins Fäustchen. Er braucht sich gar nicht sonderlich anzustrengen, um uns Stolpersteine in den Weg zu legen - er muss uns nur richtig gegeneinander aufhetzen und schon setzen wir uns selbst außer Gefecht. Der Feind kennt das Konzept vom entzweiten Haus, das so nicht bestehen kann, sehr gut (Matthäus 12,25) und benützt dasselbe Rezept wieder und wieder, um jede Menge Christen sogar über die "salzigsten" Geschwister stolpern zu lassen. Sein eigenes Reich hat er jedoch sehr gut organisiert - seine Diener kennen ihre Positionen und sind sehr effektiv in ihren Aufgaben. Es ist traurig, dass der Feind es schafft, seine Leute in der Gemeinde des lebendigen Gottes zu plazieren und die Kinder Gottes dahin zu kriegen, dass sie sich gegenseitig fertigmachen und hassen.

Anstatt sich auf unsere Einheit zu konzentrieren und gemeinsam gegen den Teufel vorzugehen, sind anscheinend einige der Geschwister viel zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig zu bekämpfen und zu "verschlingen" (1. Petrus 5,8)! Sie setzen sich selbst durch Nutzfeuer außer Gefecht! Was ist nur los in den Gemeinden, wenn Gefolgsleute des Teufels bequem in unseren gesalbten Gottesdiensten sitzen können und keine Überführung zur Buße geschieht? Sie streuen Samen der Zerstörung aus, lehnen sich bequem zurück und lachen die Kinder Gottes aus, die sich daraufhin gegenseitig fertigmachen. Was ist mit der Unterscheidung der Geister geschehen? Oder fällt es einfach nur leichter, sich dem letzten Klatsch und Tratsch hinzugeben? Jetzt verstehe ich, warum Gott sagte, dass Er die Spreu vom Weizen trennen wolle, denn wenn wir nicht wirklich im Geist handeln, dann kann der Feind uns austricksen und hintergehen. Aber Gott kann er nicht hintergehen! Pass auf, wie du die Geschwister behandelst, die im Gottesdienst neben dir sitzen - es könnte der nächste Reinhard Bonnke oder die nächste Joyce Meyer sein! Es könnte derjenige sein, der dazu gesalbt ist, das Joch in deinem Leben zu brechen.

Die Welt sagt uns, dass wir niemanden vorziehen sollen und doch tun es einige von uns. Es geschehen viele Dinge in der Gemeinde. Menschen befürchten, dass jemand anderes ihnen ihre Position wegnehmen könnte und so beginnen sie, mit messerscharfer Zunge an der imaginären Konkurrenz zu sägen! Vergiss nicht, dass wir alle einmal vor dem Richterstuhl Gottes stehen werden. Wir werden alle Rechenschaft ablegen müssen für jedes Wort, das über unsere Lippen kommt. Und wenn wir sehen, dass ein Bruder oder eine Schwester in irgendeinem Bereich ihres Lebens schwach ist, warum heulen wir dann mit der Meute und kritisieren diesen Menschen, als seien wir so viel geistlicher als er? Sollten wir denn nicht eher da sein und ihm helfen, an seinen ihm vorgesehenen Platz zu gelangen? Dank sei Gott, dass Jesus Petrus nicht aufgegeben hat, nachdem der Ihn dreimal verleugnet hatte! Dank sei Gott, dass Jesus uns nicht aufgegeben hat, als wir uns entschlossen haben, noch eine Runde mehr in der Welt zu drehen. Jesus ist so gnädig, uns wieder und wieder zu vergeben. Doch einige von uns erheben sich zum Richter über andere, ohne auch nur zu erahnen, worüber sie da eigentlich reden.

In alten Zeiten genügte es ganz einfach, eine Lüge oder ein Gerücht über einen gläubigen Menschen in die Welt zu setzen, um denjenigen umbringen zu lassen. Man verbreitete Lügen über Stephanus und er wurde zu Tode gesteinigt! Über Paulus wurden Lügen verbreitet und alle Tricks angewendet, um auch ihn außer Gefecht zu setzen. Isebel hatte ihre Leute, die über Nabot Lügen verbreiteten und so wurde dieser unschuldige Mann getötet, sodass Ahab sich seinen Weinberg aneignen konnte (die Geschichte folgt hiernach). Paulus wurde als Schwindler hingestellt, aber es interessierte ihn nicht, wie die Leute dachten. Ihm war nur wichtig, was Jesus dachte. Paulus versteinerte sein Gesicht und fuhr mit dem Werk Gottes fort, genauso wie der größte Apostel aller Zeiten: Jesus Christus!

Aber Gott ist immer noch Gott und Er ist immer noch großartig, denn diejenigen, die viel erdulden, werden reich gesegnet werden, wenn sie durchhalten!


Bibel Referenzen (Hfa):

1. Könige 21,1-15
1 König Ahab von Samaria besaß in der Stadt Jesreel einen Palast. Direkt an sein Grundstück grenzte ein Weinberg, der einem Mann aus Jesreel gehörte. Er hieß Nabot. 2 Eines Tages sagte der König zu Nabot: «Verkaufst du mir deinen Weinberg? Ich möchte einen Gemüsegarten anlegen, und dein Grundstück wäre am besten dafür geeignet, weil es gerade neben meinem Palast liegt. Ich gebe dir dafür einen besseren Weinberg, oder ich zahle dich aus. Was ist dir lieber?» 3 Doch Nabot antwortete: «Niemals verkaufe ich dir dieses Grundstück, das Erbe meiner Vorfahren! Der Herr bewahre mich davor!» 4 Mißmutig ging Ahab in den Palast zurück. Er war wütend, daß Nabot ihm den Weinberg nicht verkaufen wollte, nur weil es ein Erbstück seiner Vorfahren war. Vor Ärger rührte er sein Essen nicht an, sondern legte sich ins Bett und drehte sich zur Wand. 5 Seine Frau Isebel sah nach ihm und fragte: «Warum bist du so schlecht gelaunt und willst nichts essen?» 6 «Weil dieser Nabot aus Jesreel mir seinen Weinberg nicht geben will!» antwortete Ahab. «Ich wollte ihm einen ansehnlichen Betrag dafür bezahlen. Ich bot ihm auch an, den Weinberg gegen einen anderen zu tauschen, falls er das lieber möchte. Aber er lehnte stur ab.» 7 Da antwortete Isebel: «Bist du der König von Israel oder nicht? Gut, dann steh jetzt auf, iß etwas, und vergiß deinen Ärger! Du sollst deinen Weinberg haben! Ich nehme die Sache in die Hand!» 8 Sie schrieb im Namen des Königs einige Briefe, verschloß sie mit dem königlichen Siegel und verschickte sie an die Ältesten und die einflußreichen Männer der Stadt Jesreel. 9 In den Briefen stand: «Ruft einen Tag der Buße aus, und versammelt das ganze Volk! Weist Nabot einen Platz ganz vorne zu. 10 Sorgt aber dafür, daß zwei bestochene Zeugen in seiner Nähe sitzen. Sie sollen ihn vor aller Augen anschuldigen und rufen: 'Dieser Mann hat über Gott und den König gelästert!' Dann führt ihn aus der Stadt hinaus, und steinigt ihn.» 11 Die Ältesten und die einflußreichen Männer von Jesreel führten alles aus, was die Königin in ihrem Brief angeordnet hatte. 12 Sie riefen einen Tag der Buße aus und wiesen Nabot in der Versammlung den vordersten Platz zu. 13 Die beiden falschen Zeugen setzten sich in seine Nähe und belasteten ihn schwer mit ihren Aussagen. «Nabot hat über Gott und den König gelästert!» riefen sie der Menge zu. Da führte man ihn aus der Stadt hinaus und steinigte ihn. 14 Die Stadtobersten ließen Isebel ausrichten: «Nabot wurde gesteinigt. Er ist tot.» 15 Kaum hatte Isebel diese Nachricht erhalten, sagte sie zu Ahab: «Der Weinberg gehört dir! Nabot aus Jesreel, der ihn um nichts in der Welt an dich verkaufen wollte, ist tot.»

2. Mose 23,1
1 Verbreite kein falsches Gerücht! Weißt du aber sicher, daß jemand Unrecht getan hat, dann darfst du ihn nicht durch eine falsche Aussage entlasten.

2. Mose 23,7
7 Wenn vor Gericht gelogen wird, beteilige dich nicht daran! Verurteile den Unschuldigen nicht zum Tode, denn ich sorge dafür, daß der Schuldige kein Recht bekommt.

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