"Campus für Christus" nicht bei der Love Parade
Evangelische Nachrichtenagentur idea, 09.08.2007

E s s e n (idea) – Das evangelikale Missionswerk "Campus für Christus" (Gießen) hat seine Pläne zur Mitwirkung bei der Love Parade im Ruhrgebiet fallen gelassen. Ursprünglich wollte das Werk bei der größten Techno-Veranstaltung der Welt mit einem Themenwagen für den christlichen Glauben werben.


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Loveparade:
Christen wollen erstmals
mit Wagen dabei sein

Evangelische Nachrichtenagentur idea, 16.07.2007


Christen haben den wahren Frieden
und die wahre Liebe, nämlich Jesus Christus. Darauf will "Campus für
Christus" auch die erwarteten über
eine Million "Raver", die Teilnehmer an der Loveparade, hinweisen.
Foto: Loveparade

E s s e n / G i e ß e n (idea) – Auf der diesjährigen "Loveparade", der größten Tanzveranstaltung der Welt, wollen erstmals Christen mit einem eigenen Themenwagen mitwirken, um für ihren Glauben zu werben. Ein entsprechendes Projekt hat das Missionswerk "Campus für Christus" (Gießen) initiiert.

Um die Aktion "Gottes Liebe auf der Loveparade" Wirklichkeit werden zu lassen, sind mindestens 15.000 Euro an Spendengeldern nötig, sagte Organisator Andreas Gluch (Gießen) gegenüber idea auf Anfrage. "Wir Christen haben den wahren Frieden und die wahre Liebe, nämlich Jesus Christus", so Gluch. Darauf wolle man auch die erwarteten über eine Million "Raver", die Teilnehmer an der Loveparade, hinweisen. Das 1989 in Berlin erstmals veranstaltete Tanzfestival zu Techno-Musik wird in diesem Jahr in Essen stattfinden. Berlin hatte für die Tanzveranstaltung, die seit ihrer Gründung rund 9,8 Millionen Besucher zählte, keine Genehmigung erteilt. Der Veranstalter suchte

daraufhin in ganz Europa eine neue Partnerstadt. Aus dieser Suche war das Ruhrgebiet hervorgegangen. In den nächsten Jahren soll das Treffen in Dortmund, Bochum, Duisburg und Gelsenkirchen stattfinden.

Statt zu den "Stones" eine Spende
Gluch hofft auf eine breite Unterstützung evangelikaler Christen für die Aktion. Er macht eine einfache Rechnung auf: Eine Eintrittskarte für das nächste Konzert der Rolling Stones in Düsseldorf kostet 150 Euro. Wenn 100 Christen statt des Konzertbesuchs für die Loveparade-Aktion spendeten, könnten über eine Million Menschen eine Einladung zu Jesus Christus erhalten. Rund um den Loveparade-Umzug sind vom 23. bis 27. August zahlreiche musikalische Aktionen geplant, die ebenfalls missionarisch genutzt werden sollen, erläuterte Gluch. Er räumte ein, dass das Ravertreffen "ein missionarisch hartes Pflaster" sei. Doch auch Jesus Christus sei dadurch aufgefallen, dass er Hochzeiten und Partys besucht und Gottes Liebe dorthin getragen habe. Die Vorbereitungen für den christlichen Themenwagen auf der Loveparade werden von dem christlichen Fernsehsender "Neuseeland TV" (Hamburg) koordiniert. Neben "Campus für Christus" seien auch andere christliche Werke und Initiativen angefragt worden, sich hinter dieses Projekt zu stellen, sagte ein Sprecher auf idea-Anfrage. Noch befinde sich das Projekt in der Entwicklungsphase.


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