Gott erschüttert die Nationen
von Mike Evans, Jerusalem Prayer Team,
Übersetzung Birgit Barandica

Die Erdachse hat sich geneigt
Newsletter 15. März 2011


Während meiner Gebetszeit heute morgen legte Gott eine gewaltige Last auf mein Herz. Gestern hatte ich die Nachrichten über Japan angeschaut. Zuerst war es ein Erdbeben, dann ein Tsunami und jetzt schaut die japanische Nation einer nuklearen Katastrophe entgegen. Es ist ein Desaster biblischen Ausmaßes: die Erdachse hat sich geneigt und die japanische Küste hat sich um über über zwei Meter verschoben. Das Beben hat die Position der Erdachse um 16,51 cm verändert, wie Richard Gross, Geophysiker am Jet Propulsion Laboratory in La Canada Flintridge, Kalifornien, in einer Email berichtet.

Das Beben hat somit bewirkt, dass die Erde sich ein wenig schneller dreht, was den Tag um ca. 1,8 Mikrosekunden verkürzt, sagte er. Irgendwann werden die Daten des Bebens eine ungewöhnlich genaue Sicht davon liefern, wie die Erde bei massiven Beben dort deformiert wird, wo eine Platte sich unter eine andere schiebt, einschließlich des amerikanischen Nordwestens, wie Wissenschaftler angeben.

Was Journalisten beschrieben haben, ohne sich darüber im Klaren zu sein, ist das, was Johannes in der Offenbarung prophezeit hatte, als er auf der Insel Patmos im Exil lebte.

Immer wieder klingeln diese Worte in meinem Geist: Wenn du diese Dinge siehst, dann schau auf, schau auf, schau auf, denn deine Erlösung ist nah. Ja, die Winde von Amargeddon fangen an zu blasen. Jesus beschrieb die Tage, die wir jetzt erleben, als Er sagte, dass "wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein … und [sie] nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte" (Matthäus 24,37.39).

Nein, wir befinden uns noch nicht in der großen Trübsal, meine Freunde, doch ihr könnt euch einer Sache sicher sein: dieser alte Planet ächzt wie bei Geburtswehen. Während ich die Nachrichten anschaute, wurde ich an das Erdbeben von Mexico City am 19. September 1985 erinnert. Ich flog sofort von Dallas aus hin, um die Notleidenden zu ermutigen. Im Flugzeug waren nur wenige Menschen. Als ich ankam, waren die Straßen alle schief und krumm. Ich bat den Taxifahrer, mich ins Zentrum zu fahren; doch er weigerte sich und meinte, das würde ihn umbringen. Ich bot ihm ein paar Pesos mehr. Er sagte: "Señor, die Pesos werden mir nichts nützen, wenn ich tot bin." Schließlich fand ich ein anderes Taxi, dass mich dahin fuhr.

Über eine Woche half ich dort mit. Es sah aus, wie eine Szene aus der Offenbarung. Es gab kein Leben; Glas war aus den Fenstern der Gebäude herausgeborsten; Menschen lagen unter Tonnen von Beton. Ich musste mir einen Mundschutz umbinden, weil der Gestank des Todes kaum auszuhalten war. Ich grub mit meinen Händen nach den kostbaren Menschen, die dort unter dem Beton begraben lagen.

Das Volk Gottes erhält eine Warnung nach der anderen vom Himmel, mit der Deklaration: "Jesus kommt bald und der Planet hat einen Termin mit der Ewigkeit, der nicht umgangen werden kann." Jede Verheißung Gottes wird zur Erfüllung kommen. Ein Hochschulprofessor studierte einst die Kapitel 1 bis 14 im Buch Hesekiel. Er fühlte sich dazu gedrängt, einen Kommentar darüber zu schreiben.

Der Professor war ein hebräischer Gelehrter; er schrieb das Buch im Jahr 1844. Indem er Vers für Vers durch die Prophetie ging, erklärte er, dass das Tal der Totengebeine eine Propehtie über die Rückkehr und Wiederansiedlung des jüdischen Volkes aus dem Exil sei, "zurück in die desolaten, verfallenen und verlassen Städte des Heiligen Landes - die Rückkehr nach Palästina." Er sagte, dass Hesekiel diese Prophetie über 2000 Jahre, bevor sie sich erfüllen sollte, aussprach. In seinem Kommentar wies er darauf hin, dass wir "alles tun müssen, was uns möglich ist, um Teil dieser Prophetie zu sein." Der Name dieses Professors war George Bush. Ja, ein entfernter Verwandter von George W. Bush.

...

Meine Freunde, wenn ihr diese Dinge seht, dann SCHAUT AUF! "Erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht" (Lukas 21,28). Die biblischen Prophetien sagen, dass "von einem Augenblick zum anderen, wenn die Posaune das Ende ankündigt. Dann werden die Toten zum ewigen Leben auferweckt, und auch wir Lebenden werden verwandelt" (1. Korinther 15,52).

Bald, und zwar schon sehr bald, werden wir in den östlichen Himmel schauen und das großartigste Ereignis der Menschheitsgeschichte miterleben. Wir werden von einem Licht geblendet werden, das heller ist, als das, welches den Apostel Paulus auf der Straße nach Damaskus zu Boden schlug. Wir werden den Ruf eines Erzengels hören und ein himmlischer Chor wird den zurückkehrenden König preisen. Die Posaune wird erschallen und der König der Könige und Herr der Herren, der ewige Friedefürst wird urplötzlich erscheinen! Marmorgräber werden wie Seidenpapier aufreißen und alle Gräber auf Erden, in dem die Gebeine der Gerechten liegen, werden sich öffnen. Verwesende Körper werden in einem Augenblick verändert und die Schwerkraft wird aufgehoben, wodurch die Heiligen alle in die Lüfte ihrem Herrn entgegengehoben werden. Wir werden mit unseren neuen, geistlichen Körpern durch die Perlentore des Himmels schreiten und vom Jubel Abrahams, Isaaks und Jakobs empfangen werden!

Wir werden Mose sehen, der seine Hand ausgestreckt hatte, um das Meer zu teilen. Wir werden Johannes sehen, der die Offenbarung empfangen hat und auf Patmos ausrief, dass er den Herrn inmitten von sieben goldenen Kerzenhaltern gesehen hatte. Wir werden unsere vorangegangenen Familienangehörigen und Freunde sehen, die den Herrn kannten. Und das Wichtigste von allem - wir werden Jesus sehen!

Ich fühle mich vom Heiligen Geist gedrängt, euch heute zu ermutigen. Eine ungläubige Welt ist wie Nero, der auf seiner Leier spielte, während Rom brannte. Selbstvergessen bekam er nichts um sich herum mit, wie so viele Menschen heutzutage auch nichts mitkriegen. Doch nicht wir und nicht du, lieber Heiliger! Wenn du heute zu Bett gehst, dann frage: "Jesus, ist dies heute die Nacht, in der du kommst?" Und wenn du am Morgen aufwachst, dann frag: "Herr, ist dies der Tag, an dem ich dein Gesicht sehen werde?"


Gott sagt: "Ich werde alle Nationen erschüttern"
Newsletter 16. März 2011

Der Prophet Haggai beschrieb die Zeit, in der wir jetzt leben, als er in Kapitel 2, Vers 7 sagte: "Dann werde ich alle Nationen erschüttern." In Hebräer 12,26-27 heißt es folgendermaßen: "Damals erschütterte seine Stimme die Erde, aber jetzt hat er angekündigt: 'Noch einmal werde ich die Erde zum Beben bringen und den Himmel dazu!' Die Worte 'noch einmal' weisen darauf hin, dass bei dieser Erschütterung die ganze Welt, die Gott geschaffen hat, umgewandelt werden soll. Nur das bleibt unverändert, was nicht erschüttert werden kann."

Wir leben in gefahrvollen Zeiten, wie sie in 2. Timotheus 3,1 beschrieben sind: "Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden." Doch der Prophet Daniel erinnert uns, dass "die Leute aber, die ihren Gott kennen, werden fest bleiben und handeln" (Daniel 11,32). Mitten in der Erschütterung verheißt Gott uns Gnade und Kraft und Hoffnung.

Vor ein paar Monaten saß ich mit dem Präsidenten des Iran in einem kleinen Raum. Das private Treffen wurde vom iranischen Außenminister für mich arrangiert. Bevor Mahmoud Ahmadinejad ein einziges Wort zu mir sagte, betete er auf Farsi: "Allmächtiger Gott, möge der perfekte Mensch nun kommen, den du allen Menschen versprochen hast, und mache uns zu seinen Nachfolgern."

Der Mullah, der sein geistlicher Ratgeber war, hatte mir zuvor gesagt, dass Präsident Ahmadinejad dem Mahdi durch eine große Apokalypse im Nahen Osten den Weg bereiten wird. Er sagte mir: "Es wird eine große Menge an Märtyrern geben, die gegen die Ungläubigen kämpfen werden—gegen Christen und Juden. Es ist eine große Ehre, ein Märtyrer zu sein. Ein Märtyrer stirbt nicht; seine Seele geht nicht in die Erde, sondern direkt ins Paradies. Er bekommt eine Krone der Herrlichkeit mit dem Juwel des Reichtums der Welt auf sein Haupt gesetzt. Er erhält 72 dunkeläugige, unbestechliche Jungfrauen in sein Haus. Er nimmt an einer glorreichen Hochzeit teil—seiner Hochzeit—und durch das von ihm vergossene Blut sühnt der Märtyrer für siebzig seiner Verwandten, damit sie den Schrecken der Hölle entkommen."

Ich bin sicher, du erkennst die Parallelen zu dem, was wir glauben. In der physischen und geistlichen Welt gibt es gerade eine Erschütterung—ein Kampf zwischen zwei Büchern, zwischen zwei Reichen und zwischen zwei Geistern.

Die gute Nachricht ist die, dass WIR GEWINNEN! All diese Zeichen deuten auf die Wiederkunft unseres geliebten Herrn und Erlösers hin. Doch das Beste kommt noch, gemäß Seiner Verheißungen! In Johannes 14,12 erklärte Jesus: "Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe." Desgleichen sagte Er in Johannes 17,22: "Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind."

Während du für diejenigen betest, die in Japan, im Nahen Osten und in der ganzen Welt solch eine große Tragödie erleben, erinnere dich daran, dass Jesus bald kommt! Er betet gerade jetzt für dich! In Seinem Wort heißt es, dass Er als unser Hoherpriester für uns Fürbitte hält.

Sei ermutigt—das Beste liegt noch vor uns!


Jesus kommt WIRKLICH bald!
Newsletter 17. März 2011

Der Apostel Paulus rief prophetisch aus: "Wir bitten euch aber, ihr Brüder, wegen der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus und unserer Vereinigung mit ihm …" (2. Thessalonicher 2,1)

Wenn wir erkennen, was gerade mit diesem alten Planeten geschieht—das Erdbeben in Japan, der darauffolgende Tsunami und jetzt die nukleare Kernschmelze, dann sollte das unseren Geist anregen und sich auf die Art auswirken, wie wir leben und denken und unsere Beziehungen fortführen. Es sollte sich darauf auswirken, wie wir in das Reich Gottes investieren. Jesus kommt bald! Der Geist des Herrn ruft aus: "Lebt euer Leben im Licht der Ewigkeit, während ihr auf das Kommen des Herrn wartet!"

Das Wort "Kommen" heißt im Griechischen parousia bzw. Gegenwart. Wir warten auf die Gegenwart des Herrn. Es ist dasselbe Wort, das mit der Gegenwart des Herrn zu tun hat, die wir heute erleben—nur in viel größerem Maße. Das griechische Wort für "Vereinigung" ist episynagoge. Es bedeutet "schnell versammeln". Es beschreibt unsere heutige Zeit, in der "am Ende der Tage Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft?'" (2. Petrus 3,3-4)

Das griechische Wort für "Spötter" ist empaiktes und bedeutet "sich mit Verachtung und Hohn übereinander lustig bzw. lächerlich machen." Es ist dasselbe Wort, das für diejenigen benutzt wird, die sich über Jesus lustig machten, als Er am Kreuz hing.

Wir werden an die Worte aus 2. Petrus 3,11 erinnert: "Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht." In Vers 10 erklärt die Bibel: "Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen."

Der Ausdruck "mit Krachen"—rhoizedon—ist ein so lautes Geräusch, dass es ohrenbetäubend für diejenigen ist, die es hören; so laut, dass man ihm nicht entkommen kann. Das Wort "auflösen"—lyo—beschreibt in diesem Fall das Auflösen der Materie und aller irdischer Elemente. "Hitze"—kausoo—beschreibt ein Feuer, das so intensiv ist, dass man seiner Glut nicht entkommt.

Die großartige Nachricht ist die, dass für uns Glöubige diese Welt nicht unser Zuhause ist. Jesus hat uns wahrhaftig einen Ort im Himmel bereitet! Derselbe liebliche Heilige Geist, den wir in unserem Leben spüren—die Gegenwart Gottes—wird nicht bloß in uns wohnen, sondern wird in unserem Leben immer mehr zunehmen, bis die herrliche Gegenwart Gottes manifestiert wird. Eines Tages wird sie uns mit einem lauten Ruf in Seine Gegenwart ziehen, mit der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes. Hallelujah!

Counter/Zähler
wegedeslebens.info