Forschung belegt Wichtigkeit sozialer Beziehungen für ein gesundes Leben
von BCN Nachrichten, 30. Juli 2010, Brigham Young University

"Als Menschen nehmen wir Beziehungen für selbstverständlich—wir sind wie Fische, die das Wasser um sich herum nicht wahrnehmen. Die konstante Interaktion ist nicht nur psychologisch förderlich, sondern ganz direkt für unsere physische Gesundheit."

(Utah)—Eine neue Studie der Brigham Young University fügte soziale Beziehungen zu den Faktoren hinzu, die die Wahrscheinlich des Lebens oder Sterbens eines Menschen anzeigen.

Im Wissenschaftsjournal "PLoS Medicine" berichten die BYU Professoren Julianne Holt-Lunstad und Timothy Smith darüber, dass soziale Beziehungen—Freunde, Familie, Nachbarn oder Kollegen—unsere Überlebenschancen um etwa 50% steigern. Im Folgenden werden bekanntere Risikofaktoren gezeigt, die geringen sozialen Interaktionen entsprechen:

• Entspricht etwa etwa 15 Zigaretten pro Tag
&# Entspricht teinem Alkoholiker
&# Ist schädlicher als Bewegungsmangel
&# Ist doppelt so gefährlich wie Dickleibigkeit


Prof. Julianne Holt-Lunstad

"Man geht davon aus, dass Gesundheitsorganisationen und die Öffentlichkeit den Mangel an sozialen Beziehungen als Risikofaktor für den Tod noch nicht weitgehend genug anerkennen" schreiben die PLoS Medicine Editoren in einer Zusammenfassung der BYU-Studie und warum diese erstellt wurde.

Die Forscher analysierten Daten von 148 von bereits früher veröffentlichten Längsschnittstudien, in der die Frequenz der menschlichen Interaktionen gemessen

wurden und verfolgten in einem Zeitraum von siebeneinhalb Jahren die Durchschnittsresultate bzgl. der Gesundheit. Da es keine Informationen über die Qualität der Beziehungen gab, ist es möglich, dass die 50% erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit den Nutzen von gesunden Beziehungen unterschätzen.

"Die Daten zeigen nur, ob die Probanden in einem sozialen Netzwerk eingebunden waren," erklärte Holt-Lunstad. "Dass bedeutet, dass die Auswirkungen negativer Beziehungen mit den positiven in einen Topf geworfen wurden. Es wurde ein gemeinsamer Durchschnitt ermittelt."

Holt-Lunstad sagte, es gäbe viele Pfade, durch welche Freunde und Familie die Gesundheit positiv beeinflussen, die von beruhigenden Berührungen bis hin zur Sinnfindung im Leben reichten.

"Wenn jemand mit einer Gruppe verbunden ist und Verantwortung für andere empfindet, dann bedeutet dieser Sinn ein besseres Kümmern um sich selbst, man geht weniger Risiken ein," erleäutert Holt-Lunstad.

In examining the data, Smith took a careful look at whether the results were driven primarily by people helping each other prolong their golden years.

"This effect is not isolated to older adults," Smith said. "Relationships provide a level of protection across all ages."

Smith said that modern conveniences and technology can lead some people to think that social networks aren't necessary.

"We take relationships for granted as humans—we're like fish that don't notice the water," Smith said. "That constant interaction is not only beneficial psychologically but directly to our physical health."

Brad Layton worked on the study as an undergrad at BYU and appears as a co-author on the new study. Layton's involvement in this project helped him secure a spot as a Ph.D. candidate in the highly ranked epidemiology program at the University of North Carolina at Chapel Hill.

Click on the link provided to watch a video of the research.
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