Mit Jesus in der Fan-Kurve
Evangelische Nachrichtenagentur idea, 18.08.2007


H a n n o v e r (idea) – Zwar dürfen Bundesliga-Fußballer keine frommen Sprüche mehr auf ihren Leibchen zeigen - aber was hindert Fans daran, sich im Stadion zu Jesus zu bekennen? In immer mehr Bundesligastädten schließen sich christliche Fußballfans zusammen, berichtet die EKD auf ihrer Internetseite (www.ekd.de). Inzwischen sei beispielsweise bei Heimspielen des Hamburger Sport-Vereins HSV öfter ein Transparent mit der Aufschrift "Jesus heilt" zu sehen.

Dahinter stehen Mitglieder des christlichen Fan-Clubs "Totale Offensive". Im Juli 2005 gegründet, hat der Club laut EKD bereits mehr als 300 Mitglieder und zählt damit zu den größten HSV-Fanclubs. Die Mitglieder kommen aus über 50 Gemeinden der evangelischen Landes- und Freikirchen sowie katholischen Pfarreien. Neben dem Bekenntnis zum Glauben und zum Verein wollen sie Suchtverhalten und Gewaltbereitschaft innerhalb und außerhalb der Stadien widerstehen. Keine Toleranz für Rassismus und Beleidigungen - und auf Fahrten zu Auswärtsspielen des HSV ist der Alkoholkonsum auf zwei Bier pro Fan begrenzt. In Berlin und Bremen gibt es bereits Ableger der "Totalen Offensive". Beim Zweitligaclub 1. FC Köln hat sich der nach eigenen Angaben frömmste Fanclub der "Geißböcke" etabliert - "TORa ET LABORA".

DFB begrüßt fromme Fans
Beim Deutschen Fußballbund (DFB) stoßen die christlichen Fans auf offene Türen. Präsident Theo Zwanziger: "Fans, die mit Zivilcourage den frevelhaften Parolen und Taten von Wirrköpfen entgegen treten, sind enorm wichtig." Zwanziger ist dankbar, wenn die Christen einen Beitrag dazu leisten, dass die Fan-Kultur von Respekt, Toleranz, Friedfertigkeit dun Fröhlichkeit geprägt werde.


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