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Aus der Welt nordamerikanischer Indianer:
Der Stamm der Wiconi veranstaltet das fünfte jährliche Familiencamp und Powwow

TURNER, OREGON (ANS) - Zwischen dem 30. Juli und dem 02. August versammelten sich Hunderte in Turner, Oregon, um den Weg Jesu zu feiern und an Tradition und Erbe der einheimischen Bevölkerung teilzuhaben. Das von "Wiconi International" veranstaltete "Living Waters Family Powwow and Family Camp" (Familienpowwow und Familiencamp 'Lebendiges Wasser') hatte über 230 registrierte Campbesucher und über 400 Teilnehmer am traditionellen Mini Powwow der Wiconi im Konferenzzentrum Aldersgate. Weitere 120 Kinder und Jugendliche nahmen an Aktivitäten teil,

Indianische Nachfolger Jesu tanzen unter dem blauen Sommerhimmel.

Kinder feiern mit Begeisterung

die eigens für sie von Corey und Gina Greaves von "Mending Wings" (wiederhergestellte Flügel) geleitetet wurden. Rob & Debbie Schwartz von "The Navigators" leiteten eine große Gruppe Freiwilliger von "Lighthouse" (Leuchtturm), einer Gemeinde in Seattle im Bundesstaat Washington. Diese Gruppe hatte in den vergangenen vier Jahren großzügig beim Wiconi-Zeltlager geholfen. In diesem Jahr gab es keine Liste von Sprechern und Entertainern, wie im letzten Jahr. "Wir hatten keine Veranstaltungen mit geladenen Sprechern oder Musikern geplant," erklärt Richard Twiss, Präsident von Wiconi International. "Jeden Morgen setzten wir uns mit den

Campmitarbeitern zusammen und baten den Heiligen Geist im Gebet, die Veranstaltungen zu leiten. Dann baten wir die Leute, uns von ihren Erlebnissen mit Gott bzw. von einer ihnen wichtigen Bibelandacht zu berichten."

Pastor Vincent "Yellow Old Woman" (gelbe alte Frau) von den Schwarzfußindianern sprach auf der Veranstaltung darüber, wie Gott ihn zum Segen anderer benutzt hatte, während er bei den Powwos diente. "Gelbe Alte Frau" diente im ganzen Nordwesten als Zeremonienmeister auf zahlreichen Powwows. Als Indianer aus Alberta reiste Vincent viel und diente auf Konferenzen und Powwows sowohl in Kanada als auch in den USA.

Pastor Randy Woodley, ein Angehöriger der Keetoowah Cherokee Indianer, leitete einen "Sprechenden Kreis" ebenso wie die Mitteilungen über die Verantwortungen bei den Powwows des folgenden Samstags. Woodley unterrichtet am George Fox Seminar in Newburgh, Oregon. Zusammen mit seiner Frau Edith hatte er "Eagle's Wings Ministry" (Dienst der Adlerflügel) gegründet und steht diesem vor. Randy und Edith erzählten gemeinsam davon, wie sehr ihnen auf ihrer Reise Lehre und Ermutigung der einheimischen Bevölkerung am Herzen lag, damit sie genau so sein könne, wie Gott

Youth get in touch with their Native heritage

es für sie beabsichtigt hatte. Woodley ist Autor von LIVING IN COLOR (Das Leben in Farben) und WHEN GOING TO CHURCH IS SIN (Healing the Land) [Wenn der Kirchgang zur Sünde wird (Heilendes Land)].

Indianische Gläubige feiern Jesus auf indianische Weise.

"Wir wurden durch den Besuch von Pastor Paul Otoko und seiner mikronesischen Freunde und Familie sehr gesegnet, die uns ihre traditionellen Tänze und Lieder vorführten," berichtete Twiss. Auch in diesem Jahr erfreuten Otoko und seine Freunde die Besucher des Camps und Powwows mit einem polynesischen "Luau" (einem speziellen Hulafest), bei dem es ein komplettes Schwein über Feuer gegrillt mit dazugehörigen Beilagen gab. Otoko ist Direktor des "Indigenous Stewards International" (ISI, internationaler Dienst zur Bewahrung Einheimischer) und gehört dem "Center for World Missions" und der William Carey Universitäty in Pasadena, Kalifornien, an. Jerry

Chapman und Cheryl Bear Barnetsen und ihre Familie leiteten bei den Hauptveranstaltungen den Lobpreis.

Der diesjährige Talentabend war erfüllt von Liedern, Tänzen, Handtrommeln, tanzenden kleinen Mädchen, Polynesiern, die ihre Hakkas (Kriegstänze) vorführten, ebenso wie vom Rundtanz, den Vincent "Yellow Old Woman" den Anwesenden beibrachte. Beinahe alle Besucher der Freitagsveranstaltung nahmen an diesem Tanz teil. Es gab jede Menge Spaß und Gelächter!

"Jesus zu dienen und Seine Heilung für unser Leben, unsere Familien und Gemeinschaft im Zusammenhang unserer kulturellen Lebensweise zu suchen, ist Hoffnung und Ziel jeder unserer Veranstaltungen von Living Waters," erklärt Twiss. Dutzende von Tänzern nahmen mit neun Trommeln am Powwow teil. "Es ist jedesmal fantastisch, alte Freunde wiederzusehen und sich mit ihnen im Kreis zu verbinden, während wir unsere Gebete tanzen," sagt Twiss. "Wir möchten uns bei all jenen bedanken, die Finanzen zur Verfügung gestellt haben, damit Wiconi mehreren indianischen

Indianische Jugendliche sind stolz auf ihre Wurzeln, aber unsicher, was ihre Zukunft anbelangt.

Familien die Teilnahme in diesem Jahr ermöglichen konnte," bringt Twiss zum Ausdruck. "Wie in den vergangenen Jahren, so sagten auch diesmal verschiedene junge Leute, dass unser Familiencamp das Ereignis ist, auf das sie sich mehr als auf alle anderen in den Sommermonaten freuen."

Wiconi ist ebenfalls dankbar für die mühevolle Arbeit von Jane und Gary Foster, Gary und Mary Ann Easty und Jodi und Jacob Trevizo.

Fotos von David Uttley.

wegedeslebens.info