Konvertierter Christ 17 Tage lang
im Keller eingesperrt

von SVM News, 11. April, 2007


M a l a b a r, SVM News: Maheen Sathar, ein vom Islam übergetreter Christ, war 17 Tage lang in einem dunklen Kellerraum festgehalten worden, bevor er am 09. April befreit werden konnte. Er wurde dort vom Bruder seiner Ehefrau und einigen anderen Extremisten am 24. März eingesperrt.

Maheen Sathar ist seit vier Jahren tiefgläubiger Christ. Seine Frau glaubte jedoch nicht an Jesus Christus, obwohl ihr Mann mehrmals versucht hatte, ihr die Notwendigkeit der Erlösung nahezubringen, ebenso wie die Bibellese. Aber Muneera hörte ihm nicht zu, weil sie unter dem Einfluss ihres Bruders Siddhiq Yasin stand, einem Extremisten, der in Riyad, Saudi Arabien, arbeitet.

Letzten Monat hatte Maheen Sathar sich taufen lassen. Er hatte damit eine lange Zeit gewartet, denn es war sein tiefer Wunsch gewesen, sich zusammen mit seiner Frau taufen zu lassen. Letztendlich hatte er sich trotzdem zur Taufe allein entschieden.

Muneera informierte ihren Bruder darüber, der sofort aus Riyad per Flugzeug angereist kam. Er versuchte, Maheen zur Rückkonvertierung zum Islam zu bewegen. Er bot ihm einen wichtigen Posten in Saudi Arabien an und wollte auf Maheens Namen ein großes Eigentumshaus kaufen. Aber Maheen machte deutlich, dass "der Herr Jesus weit über allen Angeboten dieser Welt steht. Ich kann getötet werden," sagte er, "aber ich werde Jesus niemals verleugnen, denn Er ist mein Herr und Erlöser, der mir ewiges Leben gegeben hat."

Dies provozierte Siddhiq Yasin und seine Leute. Vor den Augen seiner Frau Muneera schlugen sie brutal auf Maheen ein und sperrten ihn in den Keller. Sie versorgten ihn kaum mit Lebensmitteln und auch sonst hatte er fast keine Austrittsmöglichkeiten. Ebenso verboten sie seiner Frau, zu ihm in den Keller zu gehen.

Sie dachten, er würde seine Entscheidung ändern und zum Islam zurückkehren. Aber Maheens Glaube an Jesus wurde jeden Tag stärker. Sie entschieden sich, ihn umzubringen, um Muneera auf diese Weise "vor ihm zu schützen".

Für Muneera war dies ein Schock, denn sie war nicht davon ausgegangen, dass ihr Bruder und sogar ihr Vater Maheen umbringen würden. Sie begann zu Gott zu beten. Während sie im Gebet war, sah sie auf einmal den Himmel und Jesus auf dem Thron. Maheen stand an Seiner Seite mit Engeln im Lobpreis und wusch menschliche Seelen mit dem Blut, dass wie ein wunderbarer Strom aus dem Herzen Jesu floss und mit den Worten, die aus Seinem Mund kamen. Muneera versuchte sich nach Maheen auszustrecken, aber es gelang ihr nicht, denn es gab einen riesigen Abgrund zwischen ihr und dem Himmel. Dann sah sie eine Brücke in Form eines Kreuzes über dem Abgrund; aber diese wurde entfernt, sobald sie versuchte, sie zu betreten. So konnte sie nicht in den Himmel gelangen.

Unter Tränen bekannte Muneera ihre Schuld, nahm Jesus als ihren Erlöser an und betete, dass Maheen nichts geschehen möge.

Dann rief sie Pastor Paul Ciniraj an, den Leiter von Salem Voice Ministries und berichtete ihm alles. Er machte sich sofort auf den Weg zu ihrem Wohnort, traf sich dort aber zuerst mit anderen Gläubigen. Es gab dort nur wenige und alle waren konvertierte Muslime. Sie beteten zusammen und wandten sich dann an einen Politiker, mit dessen Hilfe sie den örtlichen Polizeichef bewegen konnten, in das Haus einzudringen und Maheen aus dem Keller zu befreien.

Am selben Abend rottete sich angeführt von Siddhiq Yasin ein bewaffneter Mob zusammen, um Pastor Paul Ciniraj zu überfallen. Sofort wurde er von heimlich an Jesus Gläubigen in einem anderen Haus versteckt. Ciniraj ist überzeugt, dass er durch die Gebete der anderen Christen von Gott beschützt wurde.

Maheen und Muneera zogen unter Polizeischutz sofort in ein anderes Haus um. Aber es ist auch dort nicht sicher für sie. Sie sollen so bald wie möglich an einen ganz anderen Ort gebracht werden, der ihnen mehr Sicherheit bietet.

Der Politiker und der Polizeibeamte waren bei der Befreiung Maheens zwar behilflich, aber man kann ihnen dennoch nicht vollkommen trauen, denn sie selbst befürchten politische und religiöse Übergriffe. So baten sie SVM News Service inständig, unter keinen Umständen ihre Namen im Zusammenhang mit der Befeiung Maheens zu erwähnen.

Maheen und Muneera haben die Situation noch nicht überwunden. Gott allein hält sie in Seiner mächtigen Hand. Es wird um kontinuierliches Gebet für die beiden gebeten.

"Christenverfolgung wächst in vielen asiatischen und afrikanischen Ländern stark an. Viele Pastoren, Missionare, Evangelisten und Gläubige werden ermordet, geschlagen und ins Gefängnis gesperrt. Gemeindehäuser werden vandalisiert. Die Behörden schauen schweigend zu oder schützen vielerorts die Angreifer. Viele Menschen hören davon, bezeugen ihr Mitleid und belassen es dann dabei. Wir benötigen Gebet; das kontinuierliche Gebet von Gebetskämpfern", sagt Pastor Paul Ciniraj, der selbst ein konvertierter Muslim ist.

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