Ägypten

Von Tempeln, Pyramiden
und Gospel Magie


Peter und Gudrun auf
Sightseeing-Tour

Gospel Magie in Ägypten - das hat es wohl noch nie gegeben und ist ein ganz besonderes Abenteuer. Im März 2005 sind meine Frau Gudrun und ich zwei Wochen lang mit über 20 Vorstellungen an verschiedenen Orten im Land der Pyramiden aufgetreten.

Die Organisation der Veranstaltungen durch einheimische Pastoren war das reine Chaos: Übersetzer, die nur ein paar Brocken Englisch konnten; Mikrofone, die nicht in die Anlage passten oder gar nicht da waren, nur fünf bis zehn Minuten Aufbauzeit vor versammeltem Publikum; Absagen nur Stunden vor den festgelegten Terminen; Publikum, das vor, hinter, über, unter und um einen herum auf Tuchfühlung stand und sich gern die Requisiten etwas näher anschauen wollte und dann war da sogar eine Veranstaltung, bei der die Polizei den geistlichen Teil untersagte.

Auf der anderen Seite hat Gott doll gesegnet. Menschenherzen in den ärmsten Wohnvierteln wurden berührt und einige für die Ewigkeit gerettet. Der Handchopper war überall ein großer Hit. Die blutige Gummihand "vom letzten Mal" löste blankes Entsetzen, aber auch tosende Anfeuerungsrufe aus. Auch ohne Plakate und Werbung füllten sich die Gemeinden ruckzuck, sobald wir angekommen waren. Natürlich musste ich immer wieder versichern, dass Gospel Magie nichts mit übernatürlichen Kräften zu tun hat. Die meisten Teilnehmer haben das dann auch geglaubt und die Shows entspannt genossen.

An zwei Abenden habe ich "close-up magic" an den Tischen des Restaurants im noblen Katarakt Hotel in Assuan gemacht und an einem Nachmittag dort eine Kindervorstellung gegeben. Die dafür erhaltene Spende half mit, die Reisekosten zu finanzieren.

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