Mongolei:
Christentum bringt Zuversicht

Evangelische Nachrichtenagentur idea, 10. Februar 2009


Junge Geschäftsleute schließen sich Gemeinden an.

U l a n - B a t o r (idea) – In der Mongolei ist es vor allem dem Christentum gelungen, das moralische und wirtschaftliche Vakuum zu füllen, das der Kommunismus hinterlassen hat.

Seit dessen Niedergang vor 18 Jahren sind im Umfeld der Hauptstadt Ulan-Bator rund 200 christliche Gemeinden entstanden und weitere 200 in den Bergen und der Steppe. Das berichtet der Religionskorrespondent der britischen Rundfunkanstalt BBC, Robert Pigott. Zu den Gemeinden gehörten zahlreiche junge Geschäftsleute, die durch den Glauben neue Zuversicht und

Tatkraft erlangt hätten.

Einer von ihnen sei Puje Chinggis, der eine international anerkannte Bibelschule in einer ehemaligen Sowjetkaserne nahe der Hauptstadt leite. Viele seiner Landsleute seien durch die praktische Aufbauhilfe der Christen zum Glauben an Christus gekommen. Dazu zählt Pigott unter anderem der Missionsflugdienst Mission Aviation Fellowship (MAF). Dessen Flugzeuge transportieren Missionare und Entwicklungshelfer in entlegene Gebiete, die auf dem Landweg nur schwer zu erreichen sind.

Heilsarmee nimmt Arbeit auf
Obwohl der Buddhismus, die traditionelle Religion der Mongolen, weiterhin eine große Rolle spiele, liege die Zukunft des Landes für Chinggis im christlichen Glauben. Der Buddhismus lehre, dass man sich in diesem Leben dem Leiden hingeben müsse, um ein besseres Schicksal in einer späteren Existenz zu erlangen. Doch Zuversicht in der Gegenwart sei in der Mongolei am meisten gefragt. Staatspräsident Nambaryn Enchbajar hat bereits vor drei Jahren versichert, dass sein Land für die Religionsfreiheit eintrete. Unterdessen hat beispielsweise die Heilsarmee im vorigen Jahr ihre Arbeit in der Mongolei aufgenommen. Zunächst sind zwei südkoreanische Offiziere (Geistliche) in Ulan-Bator stationiert.

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