(Nachtrag zum unteren Artikel)
Bangladesch:
Konvertiten erhalten Polizeischutz

Evangelische Nachrichtenagentur idea, 08.07.2007


D h a k a (idea) – In Bangladesch ist eine Gruppe christlicher Konvertiten unter Polizeischutz gestellt worden, um sie vor weiteren Gewaltausbrüchen durch muslimische Extremisten zu bewahren. Mit Ziegelsteinen und Holzschlägern hatten Muslime Ende Juni im Dorf Durbachari zehn Christen krankenhausreif geprügelt, sie gefesselt und einige mit dem Tode bedroht. Zuvor waren in einem Fluss nahe des Dorfs 42 muslimische Männer und Frauen getauft worden.

Wie der Informationsdienst Compass Direct berichtet, wurden die Konvertiten vor die Wahl gestellt: Entweder sie verließen das Dorf binnen 24 Stunden oder sie würden weiter geschlagen und ihre Häuser in Brand gesteckt. Nachdem ein Menschenrechtsaktivist von den Ausschreitungen erfuhr, eilte er in das Dorf und fand die Opfer gefesselt und mit ernsten Verletzungen vor. Ein Haus wurde zerstört. Die Polizei habe zunächst eine Anzeige gegen die Täter nicht angenommen und stattdessen gedroht, die Christen zu verhaften, weil sie Muslime bekehrt hätten. Schließlich stellten die Behörden jedoch für drei Monate Polizeiposten zum Schutz der Konvertiten ab. Sie können jetzt in ihren Häusern bleiben und auf ihren Feldern arbeiten. Ihre Kinder können jedoch nicht mehr zur Schule gehen; die einzige Bildungseinrichtung des Dorfes ist eine Koranschule. In Bangladesch ist der Islam Staatsreligion. Rund 83 Prozent der 139 Millionen Einwohner sind Muslime und 16 Prozent Hindus. Christen und Buddhisten machen zusammen etwa ein Prozent aus.

Bangladesch:
Muslime verprügeln Christen

Evangelische Nachrichtenagentur idea, 01.07.2007

D h a k a (idea) – Mit Ziegelsteinen und Holzschlägern haben Muslime in einem Dorf in Bangladesch zehn Christen krankenhausreif geprügelt, sie gefesselt und einige mit dem Tode bedroht. Die Christen waren vor wenigen Wochen vom Islam zum christlichen Glauben gewechselt. Wie der Informationsdienst Compass Direct berichtet, ereigneten sich die Übergriffe am 26. Juni im Bezirk Nilphamari.

Die Muslime hätten den Konvertiten ein Ultimatum gestellt: Wenn sie das Dorf nicht binnen 24 Stunden verließen, würden sie weiter geschlagen und ihre Häuser in Brand gesteckt. Nachdem ein Menschenrechtsaktivist von den Ausschreitungen erfahren habe, sei er in das Dorf Durbachari geeilt. Er und habe die Opfer gefesselt und mit ernsten Verletzungen vorgefunden. Einige hätten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Ein Haus sei zerstört worden. Die Polizei habe eine Anzeige gegen die Täter nicht angenommen und stattdessen gedroht, die Christen zu verhaften, weil sei Muslime bekehrt hätten. Aus Sicherheitsgründen wollte der Menschenrechtsaktivist anonym bleiben. Am 12. Juni waren in einem Fluss nahe des Dorfs 42 muslimische Männer und Frauen getauft worden. Danach wurde ihnen untersagt, Trinkwasser aus dem Dorfbrunnen zu schöpfen. Sie mussten Wasser aus dem rund 600 Meter entfernten Fluss holen. In Bangladesch ist der Islam Staatsreligion. Rund 83 Prozent der 139 Millionen Einwohner sind Muslime und 16 Prozent Hindus. Christen und Buddhisten machen zusammen etwa ein Prozent aus.


nach oben

Counter
wegedeslebens.info