Indien:
Pastoren überfallen, an ein Auto gefesselt und halbnackt durch Karnataka gekarrt

Von James Varghese, Sonderredeakteur von ASSIST News Service, 14. August 2008

KARNATAKA, INDIA (ANS) - zwei Pastoren wurden von hinduistischen Radikalen gefoltert und festgehalten. Der Vorfall gschah am 11. August in Davangere, im indischen Bundesstaat Karnataka.

Wie in einem Bericht von www.persecution.in zu lesen ist, waren die Pastoren Rajendra Gowda und Kumaran in einem Dorf namens Emmanabettur im Gebet, als mehr als 20 radikale Hindus von der Jugendorganisation Shivasainya (Shivas Armee) in die Versammlung stürmten und die Pastoren überfielen.

Ferner wird berichtet, dass die Radikalen den Pastoren die Kleider vom Leib rissen, sie an ein Auto fesselten und halbnackt von Emmanabettur zur Polizeistation im etwa sieben Kilometer entfernten Anagi karrten.

Zudem seien die Pastoren später mit demselben Wagen zur Polizeistation auf dem Land in Davangere gefahren worden. Das sind noch einmal ungefähr 20 Kilometer vom Außenposten in Anagi. Dort wuden die Pastoren aufs Übelste tätlichen Beleidigungen ausgesetzt.

Dann reichten die Hinduradikalen Beschwerde gegen die Pastoren bei der Polizei ein, mit der Unterstellung, sie würden Menschen zum Glaubensübertritt zwingen. Als Folge davon verhaftete die Polizei die Pastoren.

Die Webseite berichtet, dass die Pastoren am nächsten Tag freigelassen wurden, nachdem sie am Abend zuvor einem Richter vorgeführt worden waren.

Die christliche Anwaltsgruppe "Global Council of Indian Christians (GCIC, Internationaler Rat der Christen in Indien) ist über die ansteigende Gewalt geegenüber Pastoren und Evangelisten in Karnataka beunruhigt. Zudem berichten sie von 42 weiteren Fällen von Folter und Gewalt in diesem Jahr gegenüber christlichen Angestellten und Pastoren.

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