31. Dezember 2007
Von Salem Voice Ministries geleitete Hauskirche
von muslimischen Extremisten zerstört

von Michael Ireland, Chefredakteur bei ASSIST News Service


Pastor Paul Ciniraj (2.v.l.) von Salem Voice Ministries besucht das zerstörte Gemeindegebäude.

MALABAR, INDIEN (ANS) - Eine zu Salem Voice Ministries gehörende Untergrundhauskirche in Sunnam Potty, Malabar, Indien wurde am 29. Dezember von muslimischen Extremisten zersört.

Ein Mob von 10 bis 15 Leuten in Autos und Kleinbussen kam mit Spaten, Spitzhacken, Eisenstangen und anderen Geräten und Waffen und zerstörten in der Nacht des vergangenen Samstags die Gemeinde komplett. Man vermutet, dass die Täter der islamischen Studentenbewegung in Indien SIMI (Students Islamic Movement of India) angehören.

In den letzten Monaten besuchten ca. 50 Menschen jede Woche die Gottesdienste dieser Gemeinde. Die meisten sind junge, vom Islam konvertierte Erwachsene von verschiedenen Familien.

Vergangenen Samstagmorgen wurde ein Taufgottesdienst abgehalten, bei dem acht Jugendliche und drei Paare getauft wurden. Obwohl es ein geheimer Gottesdienst war, ist die Information darüber anscheinend doch durchgesickert. Man geht davon aus, dass sich die Extremisten davon zur Zerstörung der Gemeinde provozieren ließen.

Das Gebäude wurde der Gemeinde kostenlos von einer gläubigen Familie zur Verfügung gestellt. Diese Familie lebt in einiger Entfernung in einem anderen Haus. In den vergangenen Tagen wurden sie von Unbekannten bedroht, weil sie dieses Haus für Gottesdienste zur Verfügung stellen.

Pastor Mildad und seine Familie, die in dieser Gegend dienen, werden mit dem Tod bedroht.

Pastor Paul Ciniraj, Leiter von Salem Voice Ministries, hat die zerstörte Gemeinde besucht. Er verurteilt diesen Vorfall und bittet um Gebet für den Pastor und dessen Familie, für die Familie des Hausbesitzers und die Gläubigen, die sich dort versammeln.



28. Dezember 2007
Indien: Blutige Weihnacht für Christen
Evangelische Nachrichtenagentur idea

N e u D e l h i (idea) – Ein blutiges Weihnachtsfest haben die Christen im indischen Bundesstaat Orissa erlebt. Die Ausschreitung extremistischer Hindus halten auch nach den Feiertagen an.

Mindestens zwei Menschen wurden getötet, 2.000 verletzt und rund 20 Kirchen schwer beschädigt. Die Unruhen brachen an Heiligabend aus. Ziele waren vor allem katholische Pfarreien, Schulen und Sozialeinrichtungen sowie Läden von Christen. Der Bundesstaat gilt als Hochburg militanter Hindus. Immer wieder kommt es zu blutigen Angriffen auf Christen. Orissa gehört zu den fünf Bundesstaaten, die Anti-Bekehrungsgesetze erlassen haben. Sie sollen vor allem Übertritte von Hindus zu anderen Religionen einschränken. Von den 1,1 Milliarden Einwohnern Indiens sind 82 Prozent Hindus, 12 Prozent Muslime und 3 Prozent Christen.

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Die mit Namen genannten Verletzten benötigen unsere Gebete ganz besonders!

28. Dezember 2007
Rücksichtsloser Angriff auf indische Kinder
und andere Gläubige in Mangalore, Karnataka

von James Varghese, ASSIST News Service

KARNATAKA, INDIA (ANS) - Ungefähr 50 Gläubige der "End Time Full Gospel Church" in der indischen Stadt Mangalore hatten sich am 23. Dezember 2007 gerade zu ihrem Sonntagsgottesdienst eingefunden. Die Gemeinde befindet sich im zweiten Stock des Alfa Centers, Kankanadi, Mangalore, im Bundesstaat Karnataka.

Um 9.20 Uhr morgens kamen ungefähr 30 hinduistische Fundamentalisten auf Fahrrädern angefahren und begannen, Mobiliar, Fensterscheiben und Musikinstrumente zu zerschlagen. Bibeln und Gesangbücher wurden zerrissen. Danach entfachten die Täter einen wahren Terror, als sie mit Stühlen und Stangen brutal auf die Gottesdienstteilnehmer, einschließlich der Kinder, einschlugen.

Folgende Personen wurden schwerstverletzt: Joshua Mark, 10 Jahre alt, Alex 14 Jahre, Diekshid, 12 Jahre, Praveen Kumar, 35 Jahre, Ivan, 34 Jahre, Sunil Sathyaveera, 32 Jahre und J.K Ashirwadam 40 Jahre.

Die meisten Gläubigen erhielten schwere Kopf- und Rückenverletzungen. Sie wurden zunächst im staatlichen Krankenhaus in Wellock in Mangalore behandelt und dann ins Colaso Hospital, Mangalore zu weiteren Behandlungen gebracht.

Vierzehn Radikale, die einer radikalen Hindugruppierung angehören, wurden später wegen des Überfalls auf Kinder und andere Gottesdienstteilnehmer unter Arrest gestellt.

James Varghese ist Reporter für "V" TV news in Gokak im indischen Bundesstaat Karnataka und freiberuflicher Journalist bei ANS.



27. Dezember 2007
Nordkorea:
Staatsspione geben sich als Christen aus

Evangelische Nachrichtenagentur idea

P j ö n g j a n g (idea) – Hinterhältig geht das kommunistische Regime in Nordkorea gegen Christen im Untergrund vor. Wie der Informationsdienst Daily NK im Internet berichtet, richtet der Geheimdienst falsche Gemeinden ein, um Christen auszuspionieren.

Agenten gäben sich als Christen aus, um sich das Vertrauen der Gemeindemitglieder zu erschleichen. Sie reisten auch nach China, um Geld und Bibeln für nordkoreanische Christen über die Grenze zu schmuggeln. Ihr Ziel sei es, Christen ausfindig zu machen, die illegale Kontakte unterhalten. Über diesen Weg erhalte der nordkoreanische Geheimdienst auch Gelder aus Südkorea, die Christen dort für die verfolgten Gemeinden spenden. Der Informationsdienst ruft die südkoreanischen Kirchen auf, genau zu prüfen, wohin ihre Hilfsgelder gehen. Nordkorea ist nach Angaben des Hilfswerks Open Doors das Land mit der schärfsten Christenverfolgung. Nirgends werde massiver gegen die Religionsfreiheit verstoßen. Nach Beobachtungen von Open Doors verschlimmert sich die Lage von Jahr zu Jahr. Alleinherrscher Kim Jong-Il, der sich in einer Art Götzendienst verehren lässt, betrachtet das Christentum als eine der größten Bedrohungen. Nach offiziellen Angaben leben unter den 22,4 Millionen Einwohnern 12.000 Christen. Religionsstatistiker schätzen die Zahl der Christen im Untergrund jedoch auf mehr als 400.000. Bis zu 100.000 sind vermutlich in Arbeitslagern eingesperrt.



21. Dezember 2007
Irak:
Kirche sagt Weihnachtsgottesdienst ab

Evangelische Nachrichtenagenturidea

G ö t t i n g e n (idea) – Christen im Süden Iraks geraten immer mehr unter Druck islamischer Extremisten. Die wichtigste Kirche in der Stadt Basra hat den Weihnachtsgottesdienst abgesagt.

Die Christen haben Angst, auf dem Weg in die Kirche Mari Afram angegriffen zu werden, berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen). Drei Viertel der 2003 noch rund 5.000 aramäischsprachigen Christen seien aus Basra geflohen, weil das Leben unerträglich geworden sei. Heute gebe es nur noch rund 500 Christen in der südirakischen Stadt. Sie würden bedroht und angegriffen, wenn sie sich nicht an islamische Sitten hielten. Die Drohungen richten sich auch gegen muslimische Frauen, die gegen die strenge Kleiderordnung verstoßen. In den vergangenen Monaten seien in Basra mindestens 40 Frauen auf offener Straße getötet worden. An der Universität könnten sich Frauen nicht mehr unverschleiert zeigen. Am 12. Dezember waren zwei christliche Männer südöstlich von Basra ermordet aufgefunden worden. Die Brüder Usama und Maisun Farid waren einige Tage zuvor verschleppt worden. Der Menschenrechtsorganisation zufolge kann die Provinzregierung die Sicherheit aller Bürger nicht gewährleisten. Am 16. Dezember hatte das britische Militär die Kontrolle über die Provinz Basra den irakischen Behörden übergeben. Der Irak droht, seine christliche Bevölkerung zu verlieren. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen ist die Zahl der Christen unter den 26 Millionen Einwohnern durch Vertreibung und Flucht stark zurückgegangen. Allein die größte Kirche, die mit dem Vatikan verbundene chaldäische, ist nach Schätzungen von 1,5 Millionen Mitgliedern auf rund 500.000 geschrumpft. Der Syrisch-Katholischen Kirche gehören etwa 80.000 Iraker an. Die übrigen Christen sind Orthodoxe und



13. Dezember 2007
China:
Razzia auf Bibelstunde

Evangelische Nachrichtenagentur idea

L i n y i (idea) – Bei einer Razzia auf eine Bibelstunde in der chinesischen Provinz Shandong haben Sicherheitskräfte rund 270 geistliche Leiter von Hausgemeinden festgenommen.

Am 7. Dezember verschafften sich mindestens 40 Polizisten Zugang zu der geistlichen Versammlung in der Stadt Linyi, berichtet die US-amerikanische Hilfsvereinigung für China (China Aid Association) mit Sitz in Midland (Bundesstaat Texas). Die Christen aus staatlich nicht anerkannten Hausgemeinden seien mit Handschellen gefesselt abgeführt und zum Verhör auf die örtliche Polizeiwache gebracht worden. Immer noch würden 150 Personen wegen der Teilnahme an einer nicht genehmigten Versammlung festgehalten. Die anderen seien gegen Zahlung einer „Verhörgebühr“ von umgerechnet 28 Euro freigelassen worden. Während die Polizei die Festnahme von mehr als 200 Personen bestätigte, hatte die staatliche Religionsbehörde nach eigenen Angaben keine Kenntnis von dem Vorfall. Die Hilfsvereinigung kritisierte die Polizeiaktion. Dass Teilnehmer einer Bibelstunde wie Kriminelle in Handschellen abgeführt würden, sei eine durch nichts zu rechtfertigende religiöse Verfolgung. Sie werfe ein bezeichnendes Licht auf die Lage der Religionsfreiheit in dem kommunistisch regierten Land neun Monate vor den Olympischen Spielen in Peking. Die Zahl der Christen in China liegt nach staatlichen Angaben bei 130 Millionen. Die meisten versammeln sich in staatlich nicht registrierten Gemeinden, weil sie eine Kontrolle durch das Regime ablehnen. Die staatlich anerkannte Drei-Selbst-Bewegung und der Chinesische Christenrat repräsentieren nach offiziellen Angaben 18 Millionen Mitglieder. Von den etwa 20 Millionen Katholiken gehören rund sechs Millionen regimetreuen Kirchen an. Nach Schätzungen leben in der Volksrepublik ferner rund 100 Millionen Buddhisten, 30 Millionen Taoisten und 25 Millionen Muslime.



06. Dezember 2007
Indonesien:
Christliche Gemeinden überfallen
- VOM Quellen

Kürzlich wurde außerhalb Jakartas eine Hauskirche von muslimischen Extremisten überfallen, Fenster wurden eingeschmissen und Eigentum zerstört. Die Extremisten bewarfen die Christen mit Ziegelsteinen. Christian World News (CWN) berichtet, "Gemeindemitglieder wurden verletzt, einschließlich des leitenden Paostors, Lau Doloksaribu, der mit zwei Stichen an seiner Stirn genäht werden musste." Doloksaribu, der der protestantischen Batakkirche vorsteht, äußerte CWN gegenüber, dass nicht nur sein Körper verletzt worden sei, sondern seine Gottgegebenen Rechte seien durch die Extremisten ebenfalls angegriffen worden. Er fügte hinzu: "Die Freiheit, Gottesdienst zu feiern, ist ein grundsätzliches Menschenrecht. Es wird nicht von Regierungen oder Behörden erteilt, sondern ist ein freies Geschenk Gottes, welches zu respektieren ist. Und tatsächlich ist das Recht, Gottesdienst zu feiern, in unseren Gesetzen gegeben." Im CWN News Bericht heißt es: "Opfer dieser Überfälle berichten, dass die indonesische Regierung wenig unternehme, um dieses Gottesdienstrecht zu schützen. Gemeinden müssten mindestens 90 Mitglieder haben und von 60 Nachbarn befürwortet werden, bevor sie das Recht bekämen, Gottesdienste zu feiern." Betet für die bei diesem Überfall verletzten Christen und bittete Gott um ihren Schutz. Jesaja 40,31, Römer 8,11.

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06. Dezember 2007
Ägypten:
Frau wegen Bekenntis zum
christlichen Glauben verurteilt

- VOM Quellen

Im Jahr 1962 verließ Nagui Ibrahim seine Familie und konvertierte zum Islam. Seine Ausweispapiere wurde geändert und wiesen ihn nun offiziell als Muslim aus. Zu dieser Zeit war seine Tochter Shadia zwei Jahre alt. Drei Jahre später versöhnte er sich mit seiner Frau, kehrte zu seiner Familie zurück und konvertierte ebenfalls zum christlichen Glauben zurück. Da es gesetzlich nicht möglich war, seine Ausweispapiere wieder zurückzuändern, um ihn wieder als Christen auszuweisen, ließ er seine Dokumente fälschen. 1996 wurde der Urkundenfälscher festgenommen, der daraufhin zugab, u.a. Naguis Documente gefälscht zu haben. Die Polizei nahm Nagui fest und teilte ihm mit, dass er laut Gesetz immer noch Muslim sei. Da in Ägypten Kinder automatisch die Religion ihres Vaters bekommen, wurde Shadia ebenfalls als Muslima angesehen. Jedoch hatte sie bei ihrer Heirat 1982 ihre Religion als "Christin" angegeben und so wurde ein gerichtliches Verfahren gegen sie angestrengt. Am 21. November 2007 wurde sie jetzt zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, wegen "falscher Angaben auf offiziellen Dokumenten". Betet, dass die ägyptischen Behörden diese unfaire Entscheidung zurücknehmen und eine wahre Religionsfreiheit erlauben. Psalm 21,1; 2. Timotheus 1,7 .

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06. Dezember 2007
Nigeria:
Muslimischer Bundesstaat will vier Kirchen abreißen

Evangelische Nachrichtenagentur idea

K a n o (idea) – Im Norden Nigerias hat die Regierung des Bundesstaates Kano beschlossen, vier Kirchen in der gleichnamigen Hauptstadt abreißen zu lassen. Betroffen sind je zwei Gebäude von Pfingstgemeinden und der Evangelischen Kirche von Westafrika, berichtet das Hilfswerk Open Doors, das sich für verfolgte Christen einsetzt.

Offiziell wird der Abriss damit begründet, dass Platz für den Bau von Straßen und einem Krankenhaus geschaffen werden soll. Pfarrer Murtala Marti Dangora vom Christenverband Nigerias CAN hält dies jedoch nur für einen Vorwand, um die Kirchen zu zerstören. Der Gouverneur des Bundesstaates, Malam Ibrahim Shekarau, habe den Muslimen im Gebiet Ginginaya bei seiner Wiederwahl einen Kirchenabriss versprochen, um ein Krankenhaus zu bauen. Im vorigen Jahr hatte die Regierung die einzige Kirche in der Stadt Rogo abreißen lassen. Seither ist die 70 Mitglieder zählende Gemeinde ohne Gebäude. Sie darf sich auch an keinem anderen Ort versammeln und hat kein Bauland für eine neue Kirche erhalten. Während der Abrissarbeiten hätten muslimische Regierungsbeamte Bibeln, Gesangbücher und Kirchenbänke zerstört, berichtete Hausmeister Muazu Aliyu. Gemeindepastor Yahaya Ibrahim sieht in dem Abriss eine Form der Christenverfolgung. Im Regierungsbezirk Rogo leben nach seinen Angaben 13.000 Christen in 72 Gemeinden. Grundstücke für Kirchenbauten würden ihnen verweigert. Von den 128,7 Millionen Einwohnern Nigerias sind knapp 49 Prozent Christen, 45 Prozent Muslime und der Rest Anhänger von Naturreligionen. In der Vergangenheit ist es immer wieder zu blutigen Ausschreitungen gegen christliche Minderheiten im überwiegend muslimischen Norden gekommen. In zwölf Bundesstaaten gilt das islamische Religionsgesetz, die Scharia.



21. November 2007
Weitere Christen verhaftet
- VOM Quellen

In Ägypten wurden drei christliche Mitarbeiter von der in Toronto beheimateten "Middle East Christian Association" (Christliche Vereinigung im Mittleren Osten) verhaftet. Laut einem Bericht von "Compass Direct News" sind Wagih Yaob und Victor George am frühen Morgen des 10. November aus ihren Häusern abgeführt worden, während der Rechtsanwalt Mamdouh Azmy am späteren Nachmittag desselben Tages in seinem Büro verhaftet wurde. Berichten zufolge wurde Yaob von der Polizei misshandelt, die seine und Georges persönliches Eigentum beschlagnahmte, einschließlich eines Laptops. Nachdem sie im Büro des Staatsanwalts in New Cairo verhört worden waren, wurden Yaob und George 15 Tage lang festgehalten und wurden der Beleidigung des Islam und des Rufmords an Ägypten beschuldigt. Sie waren im Tora-Gefängnis von Kairo. Später wurde Azmy in ein anderes Gefängnis in Kairo gebracht. Betet für die Freilassung dieser Gläubigen. Betet, dass der Heilige Geist sie und ihre Familien in diesen schweren Zeiten ermutigen möge. Bittet, dass ihr Zeugnis Nichtgläubige zu einer persönlichen Beziehung mit Christus führt. 2. Timotheus 1,7, Psalm 23 .


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21. November 2007
Christen vehaftet und verschleppt
- VOM Quellen

Im September gab die Nationale Sicherheitsbehörde der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea bekannt, mehrere "ausländische Spione" und "einheimische Bürger, die für einen ausländischen Geheimdienst arbeiten" verhaftet zu haben. VOM Quellen haben herausgefunden, dass es sich dabei um Christen und nicht um Spione handelt. Sie haben folgende neun Christen identifizieren können, die verschwunden sind und deren Verhaftung durch Regierungsbehörden laut Quellenangaben gesehen wurden: Herr Chul Huh (34), Herr Chun-Il Jang (39), Herr Myung-Chul Kim (36), Frau Young-Su Jin (32), Herr Nam-Suk Kang (48), Herr San-Ho Kang (36), Herr Suk-Chun Suh (29), Frau Mi-Hae Park (30) und Frau Young-Yae Lee (37). Der Aufenthaltsort dieser Personen ist unbekannt. Es ist möglich, dass sie bereits verurteilt und exekutiert worden sind. Betet für die Angehörigen dieser Personen, dass sie Frieden finden mögen in der Tatsache, dass alles zum Guten wirkt bei denen, die Gott lieben und die Er erwählt und berufen hat. Betet, dass Nordkoreas Führer zur Buße und zum Glauben an Christus geführt werden. Römer 8,28, Psalm 91



07. November 2007
Israel
Gemeindegebäude in Brand gesetzt
Compass Direct News, VOM

Am 23. Oktober setzten unbekannte Brandstifter die Baptistengemeinde in der Narkis Street im westlichen Jerusalem in Brand. Laut Compass Direct News sind die Brandstifter per Gewalt durch eine Seitentür in das Gebäude eingedrungen und haben an drei Stellen des Gottesdienstraumes Feuer gelegt. Das Feuer hat 60 Stühle zerstört, es enstanden Rauch- und Wasserschäden im Gebäude. Compass News berichtet, dass die Polizei militante Juden verdächtigt, jodoch konnte noch niemand festgenommen werden. Laut Pastor Victor Blum, Leiter einer russisch- messianisch-jüdischen Gemeinde, die sich in diesem Gebäude versammelt, wurden er und die Gemeinde mehrfach in den vergangenen Jahren von einer Antimissionsorganisation namens "Yad L'Achim" bedroht. Die Gruppe stellt sich gegen die evangelistische Tätigkeit der Gemeinde und behauptet, dass die Gläubigen Mitglieder einer "gefährlichen Sekte" seien. Bittet Gott um Kühnheit für die Gläubigen, diesem Angriff entgegenzustehen. Betet, dass das Zeugnis von Christen in Israel die Täter und andere Nicht-Christen zu Jesus Christus zieht. Josua 1,9; 2. Timotheus 1,7.


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07. November 2007
Kolumbien
Evangelikaler Pastor ermordet
- Associated Press, VOM

Pastor Diego Armando Bejarano, 27, ist kürzlich in der Gegend westlich von Bogotá umgebracht worden. Zeugen sagen aus, dass Männer mit Kapuzen Bejarano gewalttätig verschleppt und erstochen haben. Die Motive dieser Morde sind unbekannt; jedoch weiß man allgemein, dass Guerillagruppen protestantische Pastoren, die sich in Gebiete begeben, die sich unter Guerillakontrolle befinden, als militärische Ziele ansehen. In den letzten 10 Jahren hat die Guerrilla laut dem kolumbianischen Evangelischen Rat 133 Pastoren, protestantische Missionare und katholische Priester umgebracht. Bittet Gott, die Familie des getöteten Pastors und seine Gemeinde zu ermutigen und ihnen in ihrer Trauer zu dienen. Betet, dass durch sein Zeugnis Mörder und andere Nicht-Christen zu Jesus Christus finden. Matthäus 5,4.



02. November 2007
Arbeitslager wegen Gesprächs über christlichen Glauben
Evangelische Nachrichtenagentur idea,

F r a n k f u r t a m M a i n / W e t z l a r (idea) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) haben die chinesische Christin Gu Changrong (Peking) als "Gefangene des Monats November" benannt und zur Unterstützung für sie aufgerufen.

Die 54-Jährige hatte im März dieses Jahres in ihrem Heimatort in der Provinz Liaoning mit dem örtlichen Sekretär der kommunistischen Partei, Yu Mingfu, über den christlichen Glauben gesprochen. Nach Informationen des Hilfswerks "China Aid Association" (Midland/US-Bundesstaat Texas) rief der Funktionär daraufhin die Polizei und ließ die Frau am 14. März wegen "Vergiftung von Parteimitgliedern" festnehmen. Noch im Frühjahr wurde die Christin wegen "Ausübung eines bösen Kults" zu einem Jahr "Umerziehungsarbeit" verurteilt, die sie im Arbeitslager Ma San Jia verrichten muss. Das Lager ist berüchtigt wegen Folterungen. Die IGFM mit Sitz in Frankfurt am Main ruft dazu auf, in Briefen an den chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao um die sofortige Freilassung der Inhaftierten zu bitten. Dabei solle man darauf verweisen, dass Religionsfreiheit verfassungsrechtlich garantiert sei. Die Inhaftierung und Folter von Gewissensgefangenen stünden im Widerspruch zum Ziel des Landes, mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele 2008 das Ansehen der Weltöffentlichkeit zu gewinnen.



31. Oktober 2007
Indonesien
Inhaftierte Christen verurteilt
-
VOM Quellen

Die verbliebenen christlichen Leiter, die letzten April inhaftiert wurden, sind jetzt zu jeweils fünf Jahren Gefängnisstrafe verurteilt worden. Sie wurden verhaftet, nachdem muslimischen Organisationen Videoaufnahmen zugespielt worden waren, die diese Christen beim Gebet für Muslims zeigten. Kontaktleute von Voice of the Martyrs berichten: "Die Angeklagten wurden schuldig befunden, den Quran verunglimpft zu haben und so verurteilte der Richter sie zu fünf Jahren Gefängnis. Ihre Anwälte planen, vor dem obersten Zivilgericht in Ostjava in Surabaya in Berufung zu gehen." Betet für die Inhaftierten, wie auch für deren Familien. Bittet Gott um Mut und Weisheit vor diesen schwierigen Herausforderungen. Josua 1,9, Philipper 4,13

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31. Oktober 2007
Wohnhäuser von Christen in Pakistan zerstört
-
VOM Quellen

Am 19. Oktober zerstörten Muslime die Häuser von drei christlichen Familien in Lobhana, einem Dorf in der Nähe von Lahore, Pakistan. Laut Kontaktleuten von The Voice of the Martyrs fuhren über 70 bewaffnete Dorfbewohner mit Traktoren auf die Grundstücke und begannen, die Häuser zu zertrümmern. Die VOM Kontaktleute erzählten: "Sie rissen drei Häuser nieder und plünderten sie und hörten erst auf, als die Polizei anrückte." Einige der angegriffenen Christen gaben zu Protokoll, dass man ihnen gedroht habe, sie umzubringen. Die VOM Kontaktleute fügten hinzu, dass die Grundstücke einiger der zerstörten Häuser den Christen vor mehr als zehn Jahren von der pakistanischen Regierung übereignet wurden. Muslimische Anwohner beanspruchten das Land jedoch für sich und wollen dort einen Friedho bauen. Bitte betet um Gottes Schutz für die Christen aus diesem Gebiet. Bittet Ihn um Finanzquellen, damit sie ihre zerstörten Häuser wieder aufbauen können. Bittet darum, dass dieses Vorkommnis zum Zeugnis für Ungläubige werden möge, insbesondere für die Angreifer, dass sie Jesus Christus kennenlernen. Psalm 68,19, Sprüche 3,5.6



19. Oktober 2007
Christen in Kano, Nigeria von Muslimen
getötet, andere vertrieben

VOM Quellen

In Tudun Wada, in Nigerias Nordprovinz Kano, töten am 28. September wütende Muslime 10 Christen und setzten Kirchen und Gemeinden, Häuser und Geschäfte in Brand. Eine Kontaktperson berichtete "The Voice of the Martyrs", VOM: "Um 9 Uhr morgens begannen die Muslime mit den Übergriffen und setzten Häuser und Gemeinden in Brand. Sie überfielen die Christen und töten jeden, der ihnen über den Weg lief." Mehr als 50 Menschen wurden verletzt und über 500 Mitglieder der christlichen Minderheitsbevölkerung wurden vertrieben. Der VOM Kontakt fügte hinzu: "Die muslimischen Angreifer brannten alle acht örtlichen Kirchen nieder und alle Häuser und Geschäfte (von Christen) in der Gegend." Die Christen gehen davon aus, dass der Überfall auf muslimische Schüler einer staatlichen Realschule in der Gegend zurückzuführen ist, die einem christlichen Schüler vorgeworfen hatten, eine Karikatur des Propheten Mohammad an die Wand der Schulmoschee gemalt zu haben. Der VOM Kontakt berichtet: "Kein christlicher Schüler würde so etwas tun, zumal diese Schule fast 2000 Schüler hat, von denen nur sieben Christen sind.... In der Moschee herrscht während Ramadan (dem muslimischen Fastenmonat) gewöhnlich großes Treiben von betenden Muslimen; so hätte in dieser Zeit kein christlicher Schüler die Möglichkeit gehabt, sich auch nur der Moschee zu nähern, geschweige denn etwas auf die Wand zu malen." Bitte betet für die Familien der Getöteten. Betet, dass der Heilige Geist ihr größter Tröster sein möge. Bittet Gott um Mut und Versorgung für die Gläubigen dieser Gegend. Psalm 119,105, Sprüche 3,5.6

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19. Oktober 2007
Hauptpastor inhaftiert
VOM Quellen

Pastor Oqbamichael, ein bekannter Leiter der Kale-Hiwot Gemeinde in Eritrea, wurde festgenommen und inhaftiert. Es ist das zweite Mal für diesen Pastor in zwei Jahren. Im Jahr 2005 wurde er während einer Hochzeitszeremonie in der Kirche gefangengenommen und nach 10-monatigem Gefängnisaufenthalt freigelassen, wobei er in Einzelhaft gehalten wurde und im Sawa Militär Camp Schwerstarbeit leisten musste. Die Verhaftung von Pastor Oqbamichael folgte einer kürzlichen Verhaftung des Evangelisten Mussie Ezaz, der ebenfalls Pastor in der Kale-Hiwot Gemeinde ist. Betet, dass Gott Pastor Oqbamichael bewahren und stärken möge, während er im Gefängnis ist. Betet, dass der Heilige Geist seine Familie und Gemeinde ermutigt. Bittet Gott, die Christen in Eritrea zu schützen, die Ihm inmitten der schlimmsten Verfolgung dienen. Johannes 16,13.14 .



18. Oktober 2007
Iran:
Christliches Ehepaar ausgepeitscht

Evangelische Nachrichtenagentur idea,


Für ihre Mitgliedschaft in einer christlichen Gemeinde wurde ein iranisches Ehepaar ausgepeitscht.

T e h e r a n (idea) – Im Iran ist ein christliches Ehepaar mit Peitschenhieben bestraft worden, weil es zu einer illegalen christlichen Gemeinde gehört.

Das berichtet eine christliche Gruppe auf der Internetseite des Informationsdienstes Iran Focus. Dazu werden Bilder der namentlich nicht genannten Eheleute gezeigt, deren Rücken von Misshandlungen gezeichnet sind. Im September 2005 seien sie erstmals verhaftet worden. Im Juli 2007 verurteilte sie ein Revolutionsgericht wegen "Abfalls vom Islam". Nach Berichten christlicher Organisationen hat sich im Iran die Zahl der

Christen und der Gemeinden im Untergrund in wenigen Jahren auf heute etwa eine Million verdoppelt. Nach offiziellen Angaben sind 99 Prozent der mehr als 68 Millionen Einwohner Muslime. Der Anteil der Christen wird mit 0,3 Prozent beziffert.



17. Oktober 2007
Indien:
Immer mehr Antibekehrungsgesetze

Evangelische Nachrichtenagentur idea,

Neu Delhi (idea) – N e u D e l h i (idea) – Antibekehrungsgesetze sind jetzt in fünf indischen Bundesstaaten in Kraft. Sie sollen vor allem Übertritte von Hindus zu anderen Religionen einschränken. Von den 1,1 Milliarden Einwohnern Indiens sind 82 Prozent Hindus, 12 Prozent Muslime und 3 Prozent Christen.

Nach den Bundesstaaten Chhattisgarh, Orissa, Madhya Pradesh und Arunachal Pradesh hat jetzt auch Himachal Pradesh (Nordindien) ein Antibekehrungsgesetz verabschiedet. Von den 6,5 Millionen Einwohnern sind über 95 Prozent Hindus, 2 Prozent Muslime, jeweils 1,2 Prozent Buddhisten und Sikhs sowie 0,1 Prozent Christen. Nach Angaben des Hilfswerks Open Doors, das sich für verfolgte Christen einsetzt, muss nach dem Gesetz jeder beabsichtigte Religionswechsel den Bezirksbehörden mindestens 30 Tage zuvor anzeigt werden. Ausgenommen sind Bürger, die zu ihrer ursprünglichen Religion, in der Regel dem Hinduismus, zurückkehren wollen. Verstöße gegen das Gesetz können mit bis zu zwei Jahren Haft und/oder einer Geldbuße von umgerechnet 338 Euro bestraft werden. Für den Fall eines erzwungenen Religionsübertritts eines Minderjährigen, einer Frau, eines Dalits (Kastenlosen) oder eines Stammesangehörigen (Ureinwohner) können die Haftstrafe auf drei Jahre und die Geldstrafe auf 677 Euro erhöht werden. Nach Ansicht des indischen Christlichen Rechtsverbands verstoßen Antibekehrungsgesetze gegen die Verfassung, weil sie den Grundsatz der Gleichheit vor dem Gesetz verletzen. Außerdem erleichterten sie es hinduistischen Extremisten, Rückbekehrungsprogramme zu veranstalten. Erfahrungen von Christen zufolge wachsen die religiösen Spannungen in jenen Bundesstaaten, in denen Antibekehrungsgesetze in Kraft sind.



05. Oktober 2007
Sudan:
Selbstmordattentäter tötet sechs christliche Kinder

Evangelische Nachrichtenagentur idea,

M a l a k a l (idea) – Ein radikal-islamischer Selbstmordattentäter hat in einer Baptistengemeinde im Südsudan sechs Kinder getötet. Zehn weitere Personen wurden verletzt, darunter der Pastor. Das berichtet das Hilfswerk Open Doors. Danach ereignete sich der Anschlag am 27. September in Khor Fulus, 30 Kilometer südlich der Stadt Malakal. Der Täter sei in die Kirche gekommen und habe eine Handgranate gezündet.

Der Mann ist laut Open Doors als ehemaliger arabischer Soldat identifiziert worden, der vor kurzem der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA) beigetreten war. Ein Generalmajor der SPLA vermute, dass mit dem Anschlag Christen in der Region eingeschüchtert werden sollten. Die SPLA fordert die Selbständigkeit des Südsudans, in dem vor allem Anhänger von Naturreligionen und Christen leben, während der Norden islamisch dominiert ist. Im Januar 2005 schloss die SPLA einen Friedensvertrag mit der sudanesischen Regierung. Er sieht neben der Entwaffnung der Rebellen und deren Integration in die reguläre Armee einen Volksentscheid im Jahr 2011 über den Verbleib des Südens im Staatsgebiet vor. Die Umsetzung des Abkommens werde jedoch immer wieder behindert, so Open Doors. Nach Angaben des Werks wurden im Sudan etliche Selbstmordattentäter ausgebildet, als El-Kaida-Führer Osama bin Laden von 1992 bis 1996 im Land war.

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05. Oktober 2007
Mehr als eine Million Nordkoreaner im KZ?
Evangelische Nachrichtenagentur idea,


Nordkorea: Wer sich als Christ zu erkennen gibt, riskiert Lagerhaft
G r a n d R a p i d s (idea) – In Nordkorea befinden sich wesentlich mehr Menschen in Konzentrationslagern als bisher angenommen. Auch die Zahl inhaftierter Christen dürfte größer sein. Zu diesem Ergebnis kommt das christliche Hilfswerk Open Doors (Santa Ana/US-Bundesstaat Kalifornien) aufgrund geheimer Informationen aus dem Untergrund des altkommunistisch regierten Landes.

Es sei nicht auszuschließen, dass die Zahl der Gefangenen die Millionenmarke überschritten habe. Einige Lager seien so groß, dass sie auf

Satellitenbildern fälschlicherweise als normale Ortschaften wahrgenommen würden. Hunderttausende Bürger würden in kleineren Arbeitslagern gefangen gehalten. Die Zahl der Christen betrage mindestens 200.000; es könnten aber auch bis zu 500.000 sein. Etwa ein Viertel von ihnen sei aus Glaubensgründen in Straflagern inhaftiert. Wer sich, etwa durch den Besitz einer Bibel. als Christ zu erkennen gebe, riskiere, mit seiner gesamten Familie in ein Lager gesteckt zu werden, berichtet der Informationsdienst Mission Network News (Grand Rapids/US-Bundesstaat Michigan). Nordkorea gilt als das Land mit der schärfsten Christenverfolgung. Der Alleinherrscher Kim Jong-Il lässt sich in einer Art Götzendienst verehren und betrachtet das Christentum als eine der größten Bedrohungen. Nach offiziellen Angaben leben unter den 22,4 Millionen Einwohnern 12.000 Christen. Die Hauptstadt Pjöngjang galt vor der kommunistischen Herrschaft wegen ihrer über 100 Kirchen als "Jerusalem des Ostens".



01. Oktober 2007
Indischer Radiomissionar ermordet
Evangelische Nachrichtenagentur idea,


Der Radiomissionar Ajay Kumar Topno wurde erschossen. Foto: Compass Direct
N e u D e l h i (idea) – Ein Mitarbeiter der internationalen Radiomission Trans World Radio (TWR) ist im indischen Bundesstaat Jharkand ermordet worden. Die Leiche des 38-jährigen Radiomissionars Ajay Kumar Topno (Ranchi) wurde, wie jetzt der Informationsdienst Compass Direct meldet, am 19. September in der Nähe des Dorfes Sehada mit Schusswunden aufgefunden.

Topno hatte sich am 16. September von seiner Frau verabschiedet und war in das etwa 65 Kilometer von Ranchi entfernte Dorf gefahren, wo

sich TWR-Hörer in einer Hausgemeinde versammelten. Zu dem Kreis gehörten etwa sieben Familien aus einem lokalen Stamm, die weder lesen noch schreiben können.

Ihre Hinwendung zum christlichen Glauben erzürnte hinduistische Extremisten. Sie wollten nach Angaben des Polizeiinspektors Rajesh Mandal (Lapung) mindestens drei Familien zum Hinduismus "zurückbekehren". Danach hätten hinduistische Dorfbewohner einen Killer angeheuert, der Topno umgebracht habe. Der Polizeibeamte zeigte sich gegenüber Compass Direct zuversichtlich, dass die Schuldigen gefunden und zur Rechenschaft gezogen würden. Der Zweig des Gesamtindischen Christenrat in Jharkand erklärte, dass der Mord Angst und Schrecken unter der christlichen Minderheit ausgelöst habe. Von den annähernd 27 Millionen Bewohnern des Bundesstaats sind etwa eine Million Christen. TWR mit Sitz in Cary (US-Bundesstaat Nord Carolina) ist die größte Radiomission. Sie strahlt ihre Programme in mehr als 200 Sprachen rund um den Globus aus. Deutscher Partner ist der Evangeliums-Rundfunk (Wetzlar).

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01. Oktober 2007
Leiter der Heilsarmee in Pakistan erschossen
Evangelische Nachrichtenagentur idea, 01. Oktober 2007


Oberst Bo Brekke.

L a h o r e / L o n d o n (idea) – Der Leiter der Heilsarmee in Pakistan, Oberst Bo Brekke, ist erschossen worden. Das Verbrechen ereignete sich am frühen Abend des 27. September in der Heilsarmee-Zentrale in Lahore.

Der 50-jährige Norweger habe allein in seinem Büro gearbeitet, teilte das Internationale Hauptquartier der evangelistisch und sozial engagierten Freikirche in London mit. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Nach ersten Erkenntnissen handele es sich um die Tat eines Einzelnen. Es gebe

bisher keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Brekkes Frau Birgitte befand sich zur Zeit der Bluttat in London, wo sie an einer Heilsarmeekonferenz teilnahm. Die Brekkes haben zwei Söhne. Der internationale Heilsarmee-Leiter, General Shaw Clifton (London), würdigte besonders das Engagement des getöteten Offiziers und seiner Frau für die Armen und Ausgestoßenen. Die Offiziere (Geistlichen) hätten ihnen durch praktische Hilfe Würde gegeben und die christliche Botschaft nahegebracht. Brekke wurde 1980 als Heilsarmee-Offizier eingesetzt. Mit seiner dänischen Frau war er in Norwegen, Dänemark, Schottland, Osteuropa, Sri Lanka und Bangladesch tätig. Seit vorigem Jahr führte er die "Soldaten Christi" in Pakistan. Die Heilsarmee wurde 1865 von dem englischen Methodistenpastor William Booth (1829-1912) gegründet. Heute sind rund drei Millionen "Soldaten Christi" in 111 Ländern gemäß ihrem traditionellen Motto "Suppe, Seife, Seelenheil" aktiv. In Deutschland hat die evangelische Freikirche rund 4.500 Mitglieder und Freunde.



20. September 2007
Ägypten verbietet Menschenrechtsorganisationen
livenet.ch


Abdel Azim Wazir

Kairo. Nach Informationen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat der Gouverneur Kairos, Abdel Azim Wazir, die Schließung der ägyptischen Menschenrechts- organisation Association for Human Rights and Legal Aid (AHRLA) verfügt. Der Organisation wird angebliche "Korruption" sowie "Gesetzeswidrigkeit" vorgeworfen, da sie ausländische Spenden ohne Erlaubnis des Staates angenommen und verwendet haben soll. AHRLA setzt sich aktiv für die Opfer von Folter ein und bietet ihnen rechtliche Unterstützung. Dem Verbot von AHRLA gingen Verbote von anderen Nichtregierungsorganisationen voraus.

Originalartikel: IGFM




19. September 2007
Christen in Indien von militanten Hindus verprügelt
Voice of the Martyrs VOM

BANGALORE: Am 8. September wurde Pastor Angam Haokip von mehr als 30 Männern im Dorf Geddalahalli, Bangalore, angegriffen. Laut einer Kontaktperson von The Voice of the Martyrs in Indien, zwangen die Männer Pastor Haokip, seinen Wagen anzuhalten. Der VOM-Kontaktmann berichtet: "Sie fragten ihn, ob er ein Pastor sei und als er mit 'ja' antwortete, zerrten sie ihn aus seinem Auto. Sie beschuldigten ihn, das Land zu 'ruinieren' und schlugen ihn vor mehreren Zeugen. Mit Gesteinsbrocken versuchten sie, ihm die Beine zu brechen und traten ihm in den Nacken." Der Pastor erlitt schwere Verletzungen an Rücken und Brust; sein Wagen wurde zerstört. Als er bei der örtlichen Polizei Beschwerde einreichen wollte, wurde dies mit der Begründung abgelehnt, es sei schon gegen ihn Beschwerde eingereicht worden wegen unvorsichtigen Fahrens.

HYDERABAD: Am 9. September wurden Pastor Sudhakar und vier christliche Besucher aus Singapur von Mitgliedern mehrerer militanter Hindugruppen während eines Lobpreisgottesdienstes in der Bethel Gospel Church in Amberpet, Hyderabad, angegriffen. Laut einem Bericht von All India Christian Council (Gesamtindischer christlicher Rat) waren ungefähr 300 Gläubige versammelt, als die Militanten gewaltsam in das Gemeindegebäude eindrangen und Obszönitäten gegen den christlichen Glauben ausriefen. Die Eindringlinge griffen Pastor Sudhakar tätlich mit Stangen an. Vor diesem Angriff hatten sie bei der örtlichen Polzei Beschwerde gegen den Pastor und sein Team aus Singapur wegen 'Zwangsbekehrungen' eingereicht.

Bittet betet um Heilung für alle, die bei diesen Angriffen verletzt wurden. Bittet Gott, den Dienst dieser Pastoren und der anderen Christen zu segnen, die das Evangelium in Indien verbreiten. Betet, dass Gott das Leben der Verfolger berühren und sie zum Glauben an Christus führen möge. Römer 8,11; Jesaja 40,31



18.09.2007
China:
Inhaftierter Christ näht Olympia-Fußbälle
Evangelische Nachrichtenagentur idea

P e k i n g / M i d l a n d (idea) – Ein chinesischer Hauskirchenleiter musste in Haft täglich zehn bis zwölf Stunden lang Fußbälle für die Olympischen Spiele herstellen, die im Sommer 2008 in Peking stattfinden. Eine Bibel durfte er weder besitzen noch lesen. Cai Zhuogua wurde am 11. September 2004 an einer Bushaltestelle festgenommen.

Die Sicherheitsbehörden fanden in einem Lager, das Cai verwaltete, rund 200.000 Exemplare christlicher Literatur, darunter viele Bibeln. Die Bibelverbreitung ist in der Volksrepublik nur staatlich anerkannten Kirchen erlaubt. Cai wurde im November 2005 wegen "illegalen Handels" zu drei Jahren Haft verurteilt. Außerdem musste er umgerechnet rund 13.700 Euro Geldstrafe zahlen. Auch seine Frau Xiao Yunfei und sein Schwager Xiao Gaowen wurden zu hohen Geldstrafen verurteilt. Nach Angaben des Hilfswerks China Aid Association (Midland/US-Bundesstaat Texas) tauchte Cai am 10. September überraschend bei seiner Mutter auf. Er sei guten Mutes und danke alle Christen, die für gebetet hätten. Ihre Fürbitte habe ihn hinter Gittern durchgetragen. Er muss sich künftig einmal pro Monat bei den Sicherheitsbehörden melden.

Originalquelle: CAA



13.09.2007
Ägypten:
Inhaftierung von zwei Christen verlängert
Evangelische Nachrichtenagentur idea

K a i r o / F r a n k f u r t a m M a i n (idea) – Ohne Angabe von Gründen hat der ägyptische Generalstaatsanwalt die Inhaftierung von zwei Christen zum zweiten Mal um 15 Tage verlängert. Die Mitglieder der Menschenrechtsorganisation Middle East Christian Association (MECA) Adel Fawzy Faltas und Peter Ezzat sitzen seit dem 8. August in Untersuchungshaft.

Ihnen wird vorgeworfen, den Islam diffamiert und Muslime „zum Christentum missioniert“ zu haben. Die Anklage habe keine Beweise für die Haftgründe vorlegen können, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM/Frankfurt am Main). Ein Gerichtsverfahren sei derzeit nicht in Sicht, erklärte Vorstandssprecher Martin Lessenthin. Für Nader Fawzy, den Präsidenten der MECA, ist die verlängerte Inhaftierung der Christen Teil einer Hetzkampagne gegen die Menschenrechtsorganisation. Dadurch wolle man auch radikale Muslime besänftigen. Wie die IGFM ferner berichtet, hat das Oberverwaltungsgericht in Kairo die Urteilsverkündung gegen zwölf Christen auf Mitte November verschoben. Sie waren zum Islam übergetreten und wollten wieder zum Christentum zurückkehren. Ein Gericht hatte ihnen das in erster Instanz verboten. Die Konvertiten legten daraufhin Berufung ein. Innenminister Habib Ibrahim al-Adly stimmte dem Urteil zu und forderte entsprechend des islamischen Religionsgesetzes, der Scharia, die Todesstrafe für jeden Abtrünnigen vom Islam. Nach Angaben der IGFM besteht gleichwohl Hoffnung für die Angeklagten, da eine Rückbekehrung von manchen muslimischen Rechtsgelehrten anders bewertet wird. Die Menschenrechtsorganisation appelliert an die ägyptische Regierung, jedem Bürger Religions- und Meinungsfreiheit zu gewährleisten.



09.09.2007
Christliche Mädchen in Pakistan
zwangsverheiratet
Open Doors

Zwangsverheiratungen kommen in Pakistan immer häufiger vor. Dies ist einem Bericht von Open Doors zu entnehmen. Junge Mädchen werden entführt und mit muslimischen Jungen verheiratet. Auf diese Weise will man erreichen, dass die christliche Bevölkerung dezimiert wird, denn Entscheidungen über Kindererziehung obliegt letztendlich muslimischen Vätern. Klickt hier den vollständigen Bericht an.



09.09.2007
Eritrea:
Christin zu Tode gefoltert

Evangelische Nachrichtenagentur idea

A s m a r a (idea) - In Eritrea ist eine Christin an den Folgen von Folterungen gestorben. Die 33-jährige Migsti Haile hatte 18 Monate lang wegen Zugehörigkeit zu einer verbotenen protestantischen Kirche im Gefängnis gesessen. Wie das Hilfswerk Open Doors mitteilt, sei sie misshandelt worden, weil sie ihrem Glauben nicht abschwören wollte.

In diesem Jahr wurden in Eritrea bereits vier Christen zu Tode gefoltert. Nach Angaben von Open Doors sind in dem ostafrikanischen Land mindestens 2.000 Christen aufgrund ihres Glaubens in Haft. 2002 hatte Staatspräsident Issayas Afewerki alle Angehörigen staatlich nicht erlaubter Kirchen - darunter 35 evangelikale - zu Staatsfeinden erklärt. Zugelassen sind neben dem Islam nur die orthodoxe, die katholische und die lutherische Kirche. Von den 4,5 Millionen Einwohnern sind jeweils rund 48 Prozent Christen und Muslime. Vier Prozent sind nichtreligiös.