RAWALPINDI, PAKISTAN (ANS) -- Compass Direct News (CDN) berichtet, das mutmaßliche islamistische Extremisten vergangenen Monat ungestraft auf den Wagen eines christlichen Evangelisten geschossen haben, während in einer anderen Stadt im Punjab verirrte Kugeln dazu führten, dass zwei Christen fälschlicherweise des Mordes angeklagt wurden.

Saleem Masih (links) und John Masih wurden in Gujarat aufgrund falscher Anklagen wegen Mord verhaftet, jedoch freigelassen, nachdem eine Ermittlung ergeben hatte, dass die Polizei bestochen worden war (Foto: Compass Direct)

"Nach einer Jugend-Erweckungsveranstaltung in Essa Nagri in der Nähe von Faisalabad kehrte Pastor Kamran Pervaiz mit seinem Team am 25. Juni nach Faisalabad zurück. Er saß auf dem Beifahrersitz eines Toyota Corolla, als 12 bewaffnete Männer versuchten, den Wagen anzuhalten, wie der Pastor angab. Plötzlich zerbarst das Rückfenster, als Kugeln den Wagen durchlöcherten," berichtet CDN. "Der Fahrer bog auf ein Feld ab, stellte den Motor aus und die Täter rasten an ihnen vorbei. Pervaiz sagte, man habe wegen ihrer Mitwirkung an der Erweckungsveranstaltung auf sie gezielt; muslimische Gruppen hätten die Christen gewarnt, die Veranstaltung abzusagen, nachdem in ganz Essa Nagri Banner und Poster aufgehängt worden waren." Weiter ist dem Bericht zu entnehmen, dass Shabir Muhammad,

diensthabender Kommissar der Polizeistation Ghulam Muhammad Abad, es aufgrund des Drucks von ortsansässigen muslimischen Gruppen ablehnte, einen Ersten Informationbericht ("First Information Report") über den Angriff auszustellen. Er erklärte Compass: "Ich versuchte, einen FIR auszustellen, doch unterstehen die Dinge an höherer Stelle nicht meiner Kontrolle."

Desweiteren berichtet CDN von einem andersgelegenen Fall in Gujarat, in dem zwei junge Christen umgehend verhaftet wurden, nachdem in die Luft abgegebene Schüsse eines Betrunkenen einen Nachbarn getötet hatten. Saleem Masih, 22, und John Masih, 23, wurden "fälschlich des Raubmordes angeklagt, wie eine spätere Ermittlung ergab und wurden freigelassen."

Ihr Arbeitgeber, Chaudhry Ashraf Gondal, hatte sich zusammen mit dessen Freund Chaudhry Farhan am 18. Juni betrunken. Farhan feuerte aus Spaß in die Luft, wobei Malik Sajid getötet wurde, wie Chefkommissar Raon Irfan erklärte. "Ashraf bestach den Chefkommissar, damit der einen anderen verhafte und Klage wegen Raubmord einreiche," berichtet Irfan.

Weitere Information hier: www.compassdirect.org

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