Moslem-Extremisten verkaufen Kinder
von Evangelische Nachrichtenagentur idea, 06.06.2006
I s l a m a b a d (idea) In Pakistan verkaufen Moslem-Extremisten Kinder als Sklaven. Mit den Erlös finanzieren sie Terroraktionen. Diese Machenschaften haben ein pakistanischer und ein US-amerikanischer Missionar aufgedeckt.
Drahtzieher des Sklavenhandels ist Gul Khan, führendes Mitglied der mit El Kaida verbundenen Organisation Jamaat-du Daawa (JUD). Sie wird vom US-Außenministerium als terroristische Unterorganisation eingestuft, gilt aber in Pakistan als sozial engagiert. Wie der Islam-Experte und Direktor des Hilfswerks Barnabas Fund, Patrick Sookhdeo (Pewsey/England), berichtet, werden sechs- bis zwölfjährigen Kinder aus entlegenen christlichen Dörfern im Punjab entführt. Sie würden betäubt, geschlagen und unter primitivsten Bedingungen eingesperrt, bis sie für ungefähr 1.400 Euro pro Person verkauft würden. Meist würden sie zum Dienst als Sex- oder Haushalts-Sklaven gezwungen.
Die beiden Missionare hatten Fotos von solchen Kindern auf dem Schwarzmarkt von Quetta entdeckt. Es gelang ihnen, 20 Jungen zurückzukaufen, indem sie sich als Geschäftsleute aus Lahore ausgaben. Gleichzeitig filmten sie Khan, wie er Geld für 17 Jungen entgegennahm. Für Sookhdeo ist dieser Sklavenhandel ein extremes Beispiel für die verbreitete Diskriminierung und Unterdrückung von Christen in Pakistan. Die traditionellen Lehren des Islam über den zweitrangigen Status von Nicht-Muslimen bringe Verachtung gegenüber der christlichen Minderheit hervor. Daraus entstünden Diskriminierung, Ungerechtigkeit und Erniedrigung. Von den 156 Millionen Einwohnern Pakistans sind 96 Prozent Muslime, 2,3 Prozent Christen und etwa 1,5 Prozent Hindus.