Keine Scheu vor Zungenrede, Geistestaufe
und Weissagung

Christliche Nachrichtenagentur idea, 11.04.2007


R u h p o l d i n g (idea) – Christen müssen keine Scheu vor Zungenreden, Geistestaufe, Weissagungen und übernatürlichen Heilungen haben, wenn sie die Bibel ernstnehmen. Dieser Ansicht ist der Leiter der charismatisch orientierten "Stand Up"-Gemeinschaft, Diethelm Strauch (Solingen).

In einem Seminar beim christlichen GemeindeFerienFestival "Spring", das vom 9. bis 14. April in Ruhpolding (Oberbayern) stattfindet, ermutigte er zum Praktizieren dieser Geistesgaben. Sie gehörten zu den selbstverständlichen Anbetungsformen im Neuen Testament, so Strauch. Im ersten Brief an die Gemeinde in Korinth gebe der Apostel Paulus genaue Anweisungen, wie beispielsweise das Sprachengebet einzusetzen sei. Allerdings hätten nicht alle Christen solche Fähigkeiten. Dass es in vielen Kirchen und Gemeinschaften teilweise massive Vorbehalte gegen die Wirkungen des Heiligen Geistes gebe, führt Strauch auf mangelndes Gottvertrauen, unbegründete Ängste vor geistlichen Fehlentwicklungen und negative Erfahrungen zurück. "Unser himmlischer Vater passt selbst darauf auf, dass in seinem Namen keine Handlungen geschehen, die seiner Ehre abträglich sind", sagte Strauch. Vor allem Anhänger der pfingstkirchlichen und charismatischen Bewegung wenden solche Geistesgaben an. Nach Angaben des Vorsitzenden von "Spring", Hartmut Steeb (Stuttgart), sollen die rund 200 Seminare während des Treffens über theologische, kirchliche und gesellschaftliche Strömungen informieren, Hilfen zur geistesgeschichtlichen Bewertung geben und das Verständnis für unterschiedliche Frömmigkeitsstile erleichtern. Zum Trägerkreis von "Spring" gehören Mitglieder von evangelischen Landes- und Freikirchen, die im Rahmen der Evangelischen Allianz zusammenarbeiten. Steeb ist im Hauptamt Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz.


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