Christenverfolger-Staaten mit Teams bei der Fußball-WM
Christliche Nachrichtenagentur idea, 11. Juni 2010

Uhldingen (idea) – An der Fußball-Weltmeisterschaft nehmen Mannschaften von mindestens fünf Nationen teil, in denen Christen bedrängt oder verfolgt werden. Darauf macht die "Hilfsaktion Märtyrerkirche" (HMK/Uhldingen am Bodensee) in ihrer Zeitschrift aufmerksam.

Als verschlossenstes Land der Welt gelte Nordkorea. Dort sei es verboten, neben dem Staatschef Kim Jong-il einen anderen Gott zu verehren. "Wer sich zu Jesus bekennt, gilt als ,untreu’ der Partei und dem Staat gegenüber. In Umerziehungs- und Arbeitslagern wird versucht, den Christen ihren Glauben zu nehmen", so das Werk. Nach Angaben des Hilfswerks Open Doors ist Nordkorea der Christenverfolgerstaat Nummer eins. Wie es in der HMK-Zeitschrift weiter heißt, sei die Mannschaft aus Nigeria zwar ein "Hoffnungsträger Afrikas", weil sie den besten Fußball des Kontinents spiele. Allerdings gehörten Ausschreitungen gegen Christen im islamisch dominierten Norden des Landes fast zum Alltag. In Serbien – dem deutschen WM-Gruppengegner – mache der Nationalismus den kleinen evangelikalen Gruppen schwer zu schaffen. Dort gebe es Übergriffe auf nicht-orthodoxe Christen, Drohbriefe und hasserfüllte Demonstrationen vor evangelikalen Bethäusern. Auch in Mexiko stießen Evangelikale auf gesellschaftliche Ablehnung. Dort komme es zu Brand- und Mordanschlägen. In Algerien könne schon ein Gespräch über den christlichen Glauben bestraft werden. Zudem würden Gottesdienste und Kontakte zu ausländischen Christen überwacht.

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Christen kümmern sich als Seelsorger um WM-Spieler
Christliche Nachrichtenagentur idea, 11. Juni 2010


Mark Geißbauer pflegt den Kontakt zu Fußballprofis, wie beispielsweise zum Schalker Mittelfeldspieler Mineiro. Foto: SRS
Altenkirchen (idea) – Evangelikale Christen stehen Fußballspielern während der am 11. Juni beginnenden Weltmeisterschaft als Seelsorger zur Seite. Ein Team von sechs Personen sei in Südafrika, um sich um die geistlichen Belange der Spieler zu kümmern, teilte Mark Geißbauer (Altenkirchen/Westerwald) von der christlichen Sportorganisation SRS (Sportler ruft Sportler) idea mit.