Nachfrage nach christlichen
Fachkräften wächst
Evangelische Nachrichtenagentur idea, 09. Januar 2008
Aufschwung. Derzeit seien rund 100 offene Stellen im Angebot. Bis September habe die Zahl der Stellangebote im Durchschnitt noch bei 50 bis 60 gelegen. In der Datenbank befänden sich derzeit etwa 1.500 Stellensuchende, von denen rund 30 Prozent arbeitslos seien.
"Christen im Personalservice" melden mehr offene Stellen.K a s s e l (idea) Die Nachfrage nach christlichen Fach- und Führungskräften steigt. Das berichtet die Organisation "Christen im Personalservice" (cps) in Kassel, ein Arbeitszweig des Rings Missionarischer Jugendbewegungen (RMJ). Sie verzeichnet nach eigenen Angaben einen enormen Zuwachs an offenen Stellen.
Gesucht würden unter anderem Buchhalter, Hauswirtschafterinnen, Marketingleiter, technische Zeichner und Sozialpädagogen. Der Personalservice begründet diese Entwicklung mit dem wirtschaftlichen
In der Leitung der cps ist es zu einem Wechsel gekommen. Gabi Weigel, die den Service aufgebaut hat und seit fast elf Jahren verantwortlich für die Vermittlungsarbeit war, erwartet ihr erstes Kind und ist deshalb zum Jahresende ausgeschieden. Nachfolgerin ist die 35-jährige Tanja Kessel, die bisher die Filiale einer Zeitarbeitsfirma geleitet hat. Sie ist Mitglied im Verband "Christen in der Wirtschaft". Geschäftsführer der cps ist Thomas Weigel. Er beschreibt die Aufgabe des Personalservice so: "Wir vermitteln Christen an Christen, weil der Glaube uns eint und die Zusammenarbeit von Christen in Organisationen und Unternehmen immer wichtiger wird."
Personalservice kommt ohne Zuschüsse aus
Das Werk bietet seine Dienste seit der Gründung 1994 ohne staatliche oder kirchliche Zuschüsse an. "Wir wissen um den Kostendruck, der gerade auf unseren Kunden im christlichen Bereich liegt, und wollen lediglich die Sachkosten unserer Dienstleistung erwirtschaften", so Weigel. Zu denen, die die Arbeit der cps schätzen, gehört der Bund Freier evangelischer Gemeinden. Laut dessen Geschäftsführer Klaus Kanwischer (Witten) bietet der Personalservice die Chance, "dass Christen nicht nur ihren erlernten Beruf ausüben, sondern auch einer Berufung durch Gott in seinem besonderen Dienst nachgehen können". Eine solche Vermittlung könne ein staatliches Arbeitsamt kaum leisten.