Der nachfolgende Artikel ist für mich ein eindeutiger Beweis dafür, was passiert, wenn "Toleranz" überstrapaziert wird: Es führt zum Verlust der eigenen Identität... Gott jedoch hat uns die Ewigkeit ins Herz gelegt (Prediger 3,11) und so sucht der Mensch... Meist leider an falschen Ecken und Enden... So ist für mich der Kommentar des Iman Mohammed Herzog auch nur Propaganda... Die deutschen Konvertiten mögen vielleicht in christlichen Familien aufgewachsen und Mitglieder in den sogenannten "Großkirchen" gewesen sein, jedoch macht das niemanden automatisch zu gläubigen, sprich wiedergeborenen Christen. Der Kommentar der Religionssoziologin ist da schon plausibler.
"Spiegel":
Immer mehr Christen werden Moslems
von Christliches Medienmagazin pro, 14.01.2007
H a m b u r g (PRO) - Die Zahl der Deutschen, die zum Islam übertreten, hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Das weist eine Studie zum islamischen Leben in Deutschland aus, die in Kürze veröffentlicht wird, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.
Demnach sind in der Bundesrepublik zwischen Juli 2004 und Juni 2005 rund 4.000 Menschen konvertiert - und damit viermal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Viele der Konvertiten seien vorher gläubige Christen gewesen, urteilt der Berliner Iman Mohammed Herzog, und hätten irgendwann Zweifel an ihrer Religion bekommen.
"Suche nach dem Andersartigen"
Während bis vor wenigen Jahren vorrangig Frauen konvertierten, die einen muslimischen Partner heirateten, träten die Gläubigen neuerdings vermehrt "aus freien Stücken" dem Islam bei, so das Islam-Archiv. Laut der Religionssoziologin Monika Wohlrab-Sahr seien zahlreiche Konvertiten auf der Suche nach dem Andersartigen: "Man will sich unterscheiden." Die aktuellen Debatten über Muslime hätten den Islam zudem zu einem Dauerthema in den Medien gemacht.
Ermittelt hat diese Zahlen das Islam-Archiv in Soest, finanziert wurde die Untersuchung vom Bundesinnenministerium, so der "Spiegel".