Bustour endet:
"Gott ins Gespräch gebracht"

Von aw, Christliches Medienmagazin pro, 18. Juni 2009


Zwei Kampagnen, die unterschiedlicher
nicht sein könnten: Zwanzig Tage lang tourten Atheisten und Christen Seite an Seite. (Foto: CfC)
Zwanzig Tage lang tourten sie durch Deutschland, nun geht die atheistische "Buskampagne" unter dem Motto "Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott" in Berlin zu Ende. Begleitet wurden die Humanisten von einem "Gottkennen-Bus" der Organisation "Campus für Christus", die nach drei Wochen Seite an Seite mit den Gottkritikern eine durchweg positive Bilanz zieht.

Unterschiedlicher hätten die Botschaften kaum sein können, die während der letzten zwei Wochen durch Deutschland fuhren. Die eine warb für Gott, die andere für den Atheismus. Gemeinsam hatten die Organisatoren der atheistischen "Buskampagne" und der

"Gottkennen-Tour" aber eines: Sie erregten ein beachtliches Medienaufsehen. Am heutigen Donnerstag geht die Deutschlandrundfahrt für beide Gruppen zu Ende. Andreas Bartels von "Campus für Christus" (CfC), den Initiatoren der christlichen Tour, zieht Bilanz: "Wir haben im Laufe der 'Gottkennen-Tour' unsere drei großen Ziele erreichen können. Erstens haben wir die Internetseite www.Gottkennen.de sehr effektiv beworben – über 1.000 Hits am Tag waren keine Seltenheit. Zweitens kamen wir in den Städten, die wir besuchten, mit Passanten ungezwungen ins Gespräch über den christlichen Glauben, und drittens konnten wir Christen vor Ort dabei unterstützen, über Gemeindegrenzen hinweg Aktionen umzusetzen, die Gott ins Gespräch bringen."

Frage nach dem Sinn des Lebens ist aktuell
Die ehrenamtlichen Helfer vor Ort hätten viel Kreativität bewiesen, etwa in der Organisation eines Open-Air-Gottesdienstes in Chemnitz. Von Anfang an habe man sich um ein möglichst gutes Verhältnis zur atheistischen Buskampagne bemüht, so dass ein fairer kritischer Dialog möglich gewesen sei. "Wir glauben an Gott, und daran, dass man ihn persönlich kennenlernen kann. Die Leute von der Buskampagne glauben, dass es Gott nicht gibt. Gerade wegen dieser Meinungsverschiedenheit ist es wichtig, dass wir einander in unserer Meinung stehen lassen können", sagt Ingmar Bartsch, Pressesprecher der christlichen Buskampagne.

Auch die Reaktion der Passanten sei überwiegend positiv gewesen: "Ich bin ja so dankbar, dass hier in Deutschland Meinungsfreiheit herrscht! Da ist es in Ordnung, dass ein Bus der Atheisten durch Deutschland fährt“, habe etwa eine Christin aus Karlsruhe erklärt. "Wir haben in vielen Gesprächen festgestellt, dass die Frage nach dem Sinn im Leben und nach Gott für viele Menschen aktueller ist, denn je", berichtet Bartels. So sei man dankbar, dass die Buskampagne die Frage nach Gott aufwirft.

Im Zuge der Rundfahrt durch Deutschland hatte sich auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Bischof Wolfgang Huber, positiv über die Gottkennen-Tour geäußert. Campus für Christus, so Huber, sei es gelungen, ein Gegensymbol zur atheistischen "Buskampagne" zu setzen. Der "Gottkennen-Tourbus" hatte die atheistische Buskampagne seit ihrem Start in Berlin am 30. Mai begleitet. Zusätzlich steuerte er Städte wie Osnabrück und Gießen an. (CfC/PRO)

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Christen kontern mit
evangelistischer Buskampagne

Von aw, Christliches Medienmagazin pro, 29. Mai 2009


"Und wenn es ihn doch gibt..." ist ab diesem
Wochenende auf einem Bus zu lesen, der eine atheistische Kampagne durch Deutschland
begleitet. (Foto: CfC)

Während an diesem Samstag der erste Atheisten-Bus auch in Deutschland fährt, nutzen Christen in Berlin die mediale Aufmerksamkeit, um zu evangelisieren – und zwar mit denselben Mitteln. "Campus für Christus" sponsert einen Bus mit der Aufschrift "Und wenn es ihn doch gibt…".

"Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ) keinen Gott." Dieser Satz geht derzeit um die Welt. Oder besser, er rollt. Spanien, Großbritannien und die USA kennen die Busse mit den Atheisten-Botschaften schon, ab Samstag fährt einer von

ihnen auch durch Deutschland. Doch er ist nicht allein. Auf der Tour bis zum 18. Juni werden die Atheisten von einem Bus der Organisation "Campus für Christus" (CfC) begleitet. Diese "Gottkennen-Tour" wirbt mit dem Slogan "Und wenn es ihn doch gibt…".


"Und wenn es ihn doch gibt?"
Mit "Gottkennen.de" startete das studentische Missionswerk 2006 eine Internetseite, die Nichtchristen gezielt über den christlichen Glauben informieren soll (pro berichtete). Laut CfC klicken bis zu 1.000 Besucher täglich auf die Seite. Ab diesem Wochenende soll das Projekt über die virtuelle Welt hinausgehen. Dabei kommt die atheistische Buskampagne den Machern gelegen. Clemens Schweiger, Leiter von Campus für Christus Deutschland, erklärte: "Wir begrüßen die Aktion der Buskampagne, die zum Nachdenken über Gott anregt. Gerade deshalb greifen wir das Thema gern auf und laden zum fairen, aber kritischen Dialog ein. Dabei möchten wir gern weitergeben, welche Erfahrungen wir als Christen mit Gott machen."

Knapp 30 Städte stehen auf dem Tourplan. Vor Ort wird das Team von Campus für Christus gemeinsam mit Christen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden Aktionen anbieten, die zum Gespräch über Gott anregen. Der Bus selbst weist durch eine Aufschrift auf www.Gottkennen.de hin. "Wir haben gute Gespräche mit den Organisatoren der Buskampagne geführt. Wir respektieren uns gegenseitig", erklärte der Leiter des Projektes, Andreas Bartels, gegenüber pro und betonte, er freue sich auf das Zusammentreffen mit der Buskonkurrenz: "Wir freuen uns auf die 'Gottkennen'-Tour, aber auch auf Gespräche mit den Organisatoren der atheistischen Buskampagne und auf die Menschen, die wir in den Städten treffen werden." (PRO)

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