Neujahrsgebet für Israel
Ein Fasten- und Gebetsaufruf - Januar 2011
Internationale Christliche Botschaft Jerusalem, ICEJ, Newsletter 07. Januar 2011

Zu Beginn des neuen Jahres steht die Welt, insbesonders Israel, vor einigen neuen und ernsthaften Herausforderungen. Hier in Jerusalem haben wir uns dazu entschlossen, das Jahr mit einer speziellen Gebets- und Fastenzeit zu beginnen. Es gibt einiges Brisantes, das Israel und unseren Dienst beeinträchtigt.

Israel steht zur Zeit einem beispiellosen Tsunami internationaler Feindschaft gegenüber. Eine wachsende Zahl von zumeist lateinamerikanischen Ländern hat

durch die Anerkennung eines palästinensischen Staates einen Präzendenzfall geschaffen, während zeitgleich eine Kampagne zur Delegitimierung Israels in Schwung gekommen ist. Und über allem stehen die nukleare Bedrohung durch den Iran und eine angespannte Beziehung zu der gegenwärtigen US Regierung.

Desweiteren ist die moralische und geistliche Situation in Israel alarmierend. Tel Aviv wird als die 'pinkfarbene Stadt' Israels vermarktet und fördert offiziell homosexuellen Tourismus im Heiligen Land. Die Führung Israels wird durch Korruption und andere Skandale erschüttert. Die Art, wie Israel mit Minderheiten wie den messianisch Gläubigen, Arabern, Sudanesen und Ausländern allgemein umgeht, ist sehr besorgniserregend. Die kürzlich herausgegebene Forderung von 70 führenden Rabbinern in Israel, keine Grundstücke mehr an Nichtjuden zu vermieten, ist alarmierend.

Große Besorgnis gibt zur Zeit die Situation an der Elfenbeinküste. Nach der umstrittenen Parlamentswahl vor Kurzem befindet das Land sich mit zwei rivalisierenden Präsidenten im Chaos. Die internationale Gemeinschaft unterstützt den muslimischen Präsidenten mehr als den amtierenden, womit ein Bürgerkrieg wahrscheinlich wird. Für uns ist das eine ernste Angelegenheit, da wir das Botschaftsgebäude von der Elfenbeinküste gemietet haben.

Viele weitere Anliegen könnten hinzugefügt werden, einschließlich dem chronischen Wassermangel in Israel und die täglichen Herausforderungen, denen wir in unserem eigenen Dienst hier in Jerusalem gegenüberstehen. Aber während die Welt immer schwierigeren Zeiten entgegengeht, sind wir das Volk der Hoffnung. Gott verheißt uns durch den Propheten Daniel: “…Doch das Volk, das seinen Gott kennt, wird stark sein und große Taten vollbringen.”

Man beachte den Inhalt dieser Verheißung! Daniel sieht den Höhepunkt der Endzeit mit dem Aufstieg des Antichristen. Doch Daniel sieht kein besiegtes Volk Gottes - mitten in all dem verkündet er: “Diejenigen, die ihren Gott kennen, werden große Taten vollbringen.” Es ist entscheidend, dass wir unseren Gott kennen und darauf vertrauen, dass Er uns weiterhin gebrauchen wird, um große Taten zu vollbringen.

Lassen wir uns daher alle nah an Gott halten! Wir haben uns entschlossen, das Jahr jeden Mittwoch im Januar mit Gebet und Fasten zu begehen. Neben unseren regelmäßigen Gebetszeiten in der Belegschaft, werden wir uns mittwochs dreimal zum Gebet treffen (morgens, mittags und nachmittags). Den letzten Mittwoch am 26. Januar werden wir mit einem speziellen 24-Stundengebet und einer gemeinsamen Gebetsnacht beenden.

Unsere Leiter in anderen Ländern planen, sich uns in dieser besonderen Gebets- und Fastenzeit anzuschließen. Bitte legt euch doch auch fest, im Januar mittwochs gemeinsam mit uns zu beten.

Gebetstzusage (hier kann man sich auch die Gebetsanliegen schicken lassen. Auf Englisch).