Das wollen "Friedensaktivisten" sein???
01. Juni 2010, Israel Heute

Foto aus Filmaufnahmen des israelischen Militärs, als Soldaten die Miva Marmara bestiegen. Man sieht die Aktivisten mit Stöcken auf Soldaten einschlagen. (IDF)


Dienstag, 1. Juni 2010 von ih Redaktion

Israel sieht keinen Grund sich zu entschuldigen
Vizeaußenminister Danny Ayalon erklärte heute vor einer großen Gruppe von Israelfreunden aus 40 Nationen, dass Israel sich nicht dafür entschuldigen müsse, sein Land zu verteidigen. Er sagte bezüglich der gestrigen Ereignisse: "Die Flotte des Hasses und der Gewalt ist ein weiterer Beweis der fortwährenden Provokationen, denen sich Israel ausgesetzt sieht. Bitte sagt mir doch welche Art von Friedensaktivisten lange Messer und Metallprügel tragen und versuchen andere Menschen umzubringen? Die Organisatoren behaupteten mehrmals öffentlich, dass die Überbringung von humanitären Gütern nicht ihre Hauptmission sei und jetzt haben wir dies zu fühlen bekommen." Die fünf anderen Schiffe konnten gewaltlos übernommen werden.

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Dienstag, 1. Juni 2010 von ih Redaktion

IDF-Filmmaterial über die Gewalt gegen die Soldaten:
IDF-Filmmaterial: Gewalt gegen die Soldaten auf dem Schiff2
IDF-Filmmaterial: Gewalt gegen die Soldaten auf dem Schiff.

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Dienstag, 1. Juni 2010 von ih Redaktion

Netanjahu bricht US-Besuch ab
Infolge der gestrigen Ereignisse mit der „Friedensflotte“ entschied sich Ministerpäsident Netanjahu, vorzeitig aus Nordamerika zurückzukehren. Er sagte sogar des Treffen mit US-Präsident Obama ab. Am Sonntag war Netanjahu herzlich in Toronto, Kanada empfangen worden. Er sprach am Morgen vor 7000 Menschen, die vor dem 42. jährlichen Toronto-Marsch für Israel in das Ricoh Kolloseum gekommen waren. "Die Beziehungen zwischen Israel und Kanada waren nie besser", so Netanjahu. Er hatte den Ministerpräsident von Ontario, Dalton McGuinty, einige Tage zuvor in Jerusalem getroffen.

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Dienstag, 1. Juni 2010 von ih Redaktion

610 Passagiere in Gewahrsam
Derzeit befinden sich 610 Passagiere der „Friedensflotte” im Ela-Gefängnis bei Beerscheva. 45 Personen wurden bereits in Flugzeuge gesetzt und nach Hause geschickt. Weitere drei Personen warten darauf, einen Flug zu bekommen. Israels Gefängnisdienst teilte mit, dass diese Aktivisten nicht vor ein Gericht gestellt werden, weil dies durch eine spezielle Anweisung des Innenministeriums festgelegt wurde. Sie können sich jedoch mit Rechtsanwälten oder Botschaftsvertreter ihrer Länder im Gefängnis treffen. Unter den inhaftierten Personen befindet sich auch Scheich Raed Salah, der Führer der Islamischen Bewegung im Norden Israels, der bei der Gewalt auf dem Schiff Mavi Marmara nicht verletzt wurde, wie gestern zunächst mitgeteilt worden war. Die arabische Knessetabgeordnete Haneen Zoabi, die auch auf dem Schiff war, wurde nach einer Befragung entlassen.