Israel News-Archiv
19. Januar - bis 20. März 2009

US-Geheimdienstoffizier:
Obama wird Israel Rücken zukehren

Freitag, 20. März 2009 von nai news

Ein ehemaliger US-Geheimdienstoffizier hat berichtet, dass die Obama-Regierung auf dem Weg ist, die guten Beziehungen zu Israel abzubrechen und sogar einen Schritt in Richtung Auflösung des jüdischen Staates gehen könne. Unter der Bedingung, anonym verbleiben zu dürfen, sprach der Geheimdienstler mit Douglas Hagmann vom Northeast Intelligence Network. "In meiner Geheimdienststufe bin ich in den letzten Jahren zu dem Schluss gekommen, dass Israel bald komplett sich selbst überlassen sein wird... oder schlimmeres." Dies wird nicht in einem dramatischen Moment geschehen, sagte der Mann vom Geheimdienst, sondern hinter den Kulissen, über einen Zeitraum von ein paar Jahren, so dass man es nicht gleich mitbekommt. Die Obama-Regierung bereite sich bereits darauf vor, arabischen Ländern mehr Unterstützung zukommen zu lassen.




Israels Existenzrecht wird von Palästinensern nicht anerkannt
Donnerstag, 19. März 2009 von ih Redaktion

Ein hoher Beamter aus der PA-Regierung unter Präsident Mahmud Abbas gab zu, dass keine der großen palästinensischen politischen Parteien das Existenzrecht Israels anerkennen würde. Demzufolge solle die Hamas dies auch nicht tun, nur um zum Teil einer international anerkannten palästinensischen Einheitspartei zu werden. Dies sagte Mohammed Dahlan, ein ehemaliger einflußreicher Mann der Fatah in Gaza und Berater von Abbas im palästinensischen Fernsehen. "Ich möchte es zum Tausendsten Mal sagen, im meinem Namen und im Namen aller meiner Parteikollegen in der Fatah, dass wir nicht von der Hamas fordern, Israels Existenzrecht anzuerkennen. Das Gegenteil ist der Fall, wir fordern dass die Hamas Israels Existenzrecht nicht anerkennt, denn die Fatah erkennt Israels bis heute nicht an. Nur die äußere Hülle der PA-Regierung tut als ob sie Israel anerkennen wolle, um internationale finanzielle Hilfe zu erhalten." Dieser Standpunkt der Fatah, der immer wiederholt wird, ist bisher von der internationalen Völkergemeinde ignoriert worden.




Unter diesen Umständen wird es nie einen Frieden geben können...

Hamas: Wir werden Israel nie anerkennen
Montag, 2. März 2009 von nai news

Während immer mehr internationale Politiker weltweit darauf drängen, die Hamas in den Friedensprozess im Nahen Osten mit einzubeziehen, erklärte Ayman Taha, hochrangiges Hamasmitglied in Gaza, dass die Hamas niemals eine palästinensische Einheitsregierung akzeptieren werde, die einer Zwei-Staaten-Lösung mit Israel zustimme. "Wir lehnen jede Art von Vorbedingungen in Bezug auf eine Einheitsregierung ab. Die Hamas wird nie eine Einheitsregierung akzeptieren, die Israel anerkennt", so Taha. Die Erklärung kam, nachdem der palästinensische Präsident Mahmud Abbas am Samstag eine Einheitsregierung mit der Hamas vorgeschlagen hatte, die Israel anerkenne. Aus dem Gazastreifen wurden gestern derweil insgesamt sechs Raketen abgefeuert, die alle jedoch keinen Schaden anrichteten. Eine Rakete fiel dabei nahe eines Hauses; der durch den Regen aufgeweichte Boden konnte einen Großteil des Geschosses absorbieren und so größeren Schaden abwenden.

US-Außenministerin Hillary Clinton hat unterdessen angekündigt, 300 Mio. US-Dollar an Förderungsgeldern in den Gazastreifen fließen zu lassen, dazu rund 600 Mio. Dollar als Hilfe für die Palästinensische Autonomiebehörde.




Amnesty International gegen Hamas
Mittwoch, 11. Februar 2009 von ih Redaktion

Die Amnesty International Organisation klagte gestern die Hamas im Gazastreifen an, einen willkürlichen Rachefeldzug gegen Gegner während und nach der israelischen Gaza-Offensive durchgeführt zu haben. Dabei wurden zahlreiche Palästinenser entweder entführt, gefoltert, erschlagen oder erschossen und dann einfach im Gelände verletzt oder tot liegengelassen. Selbst im Krankenhaus sollen einige getötet worden sein, die von der Hamas als Kolloborateure mit Israel verdächtigt wurden. Eine der Methoden war auch den Menschen in die Kniescheibe zu schießen. Ein Team der Organisation die während und nach der Offensive Gaza besuchte, nahmen zahlreiche Zeugnisse von Opfern dieses Feldzugs auf, viele jedoch zogen vor zu schweigen, um nicht erneut einer solchen Behandlung unterzogen zu werden. Weiter rief die AI die Hamas-Regierung im Gazastreifen auf, sofort mit diesem Feldzug aufzuhören und der Gründung einer unabhängigen Untersuchungskomission zuzustimmen, die diese Fälle untersuchen soll.

U.a. auch hier zu lesen.




Studie:
Israel hat keine Kriegsverbrechen begangen

Sonntag, 8. Februar 2009 von ih Redaktion

Eine Studie des Zentrums für strategische und internationale Studien in Washington ergab, dass Israel keinerlei Kriegsverbrechen in der Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen begangen habe. Alle Anschuldigungen angeblicher Verletzungen des internationalen Gesetzes seien nur Propaganda der Gegner Israels. In dem Bericht wird erwähnt, dass Israel absichtlich kraftvoll zugeschlagen habe, um die Abschreckungskraft wieder herzustellen und zu demonstrieren, dass das Militär entsprechend vorbereitet ist und deshalb auch nur Angriffe, die mit internationalem Gesetz übereinstimmen, durchgeführt wurden, nachdem Israel jahrelang aus dem Gazastreifen angegriffen wurde. Die Studie wurde infolge einer Flut von Kriegsverbrechenanklagen gegen Israel initiiert und die Versuche von Menschenrechtsorganisationen, den jüdischen Staat vorm internationalen Kriminalgericht anklagen zu wollen. Diese Anschuldigungen wurden als politische Bemühungen um die Regeln für Krieg und humanitäre Erwägungen zu manipulieren und als Propaganda zurückgewiesen. 50 Menschenrechtsgruppen hatten sich während der dreiwöchigen Offensive verurteilend gegen Israel ausgesprochen, die Rechte der israelischen Bevölkerung jedoch und die dortigen Toten und Verletzten wurden einfach unterschlagen.

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UNRWA stellt Gaza-Hilfe ein
Sonntag, 8. Februar 2009 von ih Redaktion

Die UNRWA informierte am Freitag das israelische Militär, dass alle humanitäre Hilfsdienste an die Bevölkerung des Gazastreifens eingestellt werden, nachdem am Donnerstag die Hamas erneut Hilfsgüter aus einem der Lagerhäuser raubte. 200 Tonnen von Gütern einschließlich Mehl und andere Artikel waren gestohlen worden. Eine weitere Ladung von 40 Lkws mit etwa 800 Tonnen Gütern, die heute in den Gazastreifen gehen sollte, wurde aufgehoben. Zuständige Beamte in Jerusalem gaben bekannt, dass die Mitteilung der UNRWA mit der israelischen Position übereinstimmt, dass die Hamas die palästinensische Bevölkerung des Gazastreifens grausam und zynisch ausnutzt und allein für den Zustand in diesem Gebiet verantwortlich sei. Wohlfahrtsminister Isaac Herzog, der von Olmert nach der Operation "Gegossenes Eisen" mit der Koordination der humanitären Hilfe in den Gazastreifen beauftragt worden war, sagte, dass der Diebstahl von humanitären Gütern das wahre Gesicht der Hamas und ihrer Unterstützer aus dem Iran zeigen würde. Zweimal hatte letzte Woche die Hamas Hilfsgüter gestohlen.




Hamas stiehlt Decken und Lebensmittel
Donnerstag, 5. Februar 2009 von ih Redaktion

Gestern brachen bewaffnete Hamas-Polizisten in das Lagerhaus der UNRWA in Gaza Stadt ein und stahlen 3500 Decken sowie 400 Lebensmittelpakete. Am Dienstag hatten diese Hamas-Leute schon versucht, einen Konvoi mit Hilfsgütern umzuleiten, was die Fahrer und das Begleitpersonal abwenden konnten. John Ging, der operative Direktor der UNRWA sagte, dass diese Sachen mit der vorgehaltenen Waffe konfisziert wurden und seine Organisation sehr empört über diesen Vorfall ist. Man hat Kontakt mit den Hamasbehörden aufgenommen und alles zurückgefordert, jedoch bis gestern Nachmittag wurde dieser Forderung nicht nachgekommen. Diese Güter seien für die Flüchtlinge bestimmt und für niemand anders. Im letzten Monat hatte das israelische Militär gemeldet, dass verschiedentlich Hilfsgüter gestohlen worden seien, jedoch wurde gestern erstmalig ein solcher Vorfall auch von der UNRWA selbst gemeldet .




Rakete schlägt im Stadtzentrum von Ashkelon ein
Dienstag, 3. Februar 2009 von nai news

Heute morgen kurz nach 7 Uhr schrillten die Sirenen in Ashkelon - eine Grad-Rakete schlug im Stadtzentrum ein, als die Einwohner sich gerade auf dem Weg zur Schule und zur Arbeit befanden. Die Rakete landete zwischen Gebäuden eines Wohnviertels. Drei Personen erlitten einen Schock, mehrere Autos wurden beschädigt und Fenster zersplitterten. Es war das erste Mal, dass eine Rakete das Zentrum Ashkelons traf, seit der Waffenstillstand mit Gaza begonnen hat. Busfahrer Rafi Zvi war gerade dabei, die Hauptbusstation der Stadt zu verlassen, als die Sirene ertönte. "Ich schrie den Passagieren zu, den Bus sofort zu verlassen. Es gibt manchmal diejenigen, die sehr zuversichtlich sind und einfach sitzen bleiben. Aber dieses Mal hatte ich ein schlechtes Gefühl und ich habe die Passagiere aus dem Bus rausgeschoben. Wir rannten in Richtung des Gebäudes der Stromgesellschaft und als wir flüchteten, sahen wir eine Rakete über unseren Köpfen und hörten eine laute Explosion. Der Rückteil des Busses, in dem eine ganze Menge Leute gesessen hatten, war völlig zerstört. Wir hatten wirklich Glück. Es ist einfach ein Wunder."




Bericht:
Hamas benutzte Palästinenser als Schutzschilde

Freitag, 23. Januar 2009 von nai news

Israelische Medien berichteten über einen Arzt aus Gaza, der gegenüber einem Journalisten der italienischen Zeitung Corriere della Sera aussagte, dass nur 500 bis 600 Menschen im Gazastreifen bei der militärischen Operation ums Leben gekommen sind, die meisten davon Hamas-Terroristen. Der italienische Journalist bestätigte diese Aussage durch eigene Recherchen. Er hat unter anderem mit Einwohnern Gazas gesprochen, die ihm erzählten, dass sie versucht hatten, die Hamas davon abzuhalten, Zivilisten als Schutzschilde zu missbrauchen. Die Menschen erzählten, wie sie die Terroristen angeschrieen hätten, das Gebiet zu verlassen, um keinen israelischen Beschuss auf sich zu ziehen. Die Terroristen haben darauf reagiert, indem sie die Zivilisten mit "Verräter", "Kollaborateure" oder "Feiglinge" beschimpften und ihnen sagte, dass jeder, der getötet wird, als Märtyrer ins Paradies komme. Hamas-Terroristen haben den Palästinensern zufolge die Menschen gezwungen, in ihren Häusern zu bleiben, während sie auf israelische Soldaten schossen. Offiziell seien 1250 Palästinenser getötet worden, Israel schätzt die Zahl der getöteten Hamas-Terroristen auf 500.




Hamas: Gilad Schalit ist weniger wert als eine Katze
Donnerstag, 22. Januar 2009 von nai news

Die Krise um Gaza wird nicht eher beendet sein, bis der entführte israelische Soldat Gilad Schalit aus den Händen der Hamas befreit wird, erklärte Israels Außenministerin Zippi Livni gestern auf einer Pressekonferenz. Sie hatte sich zuvor mit europäischen Außenministern im belgischen Brüssel getroffen, um über den Waffenschmuggel im Gazastreifen zu diskutieren. Livni bedauerte, dass es so viele zivile Opfer gegeben habe, sprach die Schuld dafür jedoch der Hamas zu, die mit Absicht aus dichtbesiedelten Gebieten heraus operiert. Es sei ein Krieg gegen die Hamas, die sowohl die USA als auch Europa als Terroroganisation betrachte, nicht ein Krieg gegen die Palästinenser, sagte Livni. Die Hamas meldete unterdessen, für sie sei Schalit nicht länger von Bedeutung. "Es kann sein, dass er verletzt wurde oder dass es ihm gut geht. Das interessiert uns nicht mehr. Wir garantieren nicht länger für seine Sicherheit, weil er soviel wert ist wie eine Katze oder weniger", erklärte ein hochrangiges Hamas-Mitglied gegenüber der Londoner Al-Hayat Zeitung. Israelische Kabinettsmitglieder sprachen derweil von Israels Überlegung, auf die Forderung der Hamas einzugehen und mehr als 1000 Terroristen und palästinensische Inhaftierte im Austausch für Schalit freizulassen sowie die Grenzen zu Gaza zu öffnen.




  • 849 Raketen während des Krieges abgeschossen
  • Schulen im Süden beginnen wieder mit Unterricht
    ICEJ-E-Mail-Nachrichten vom 20.01.09

Israelische Kindergartenkinder bei Raketenalarm; (www.theisraelproject.com)
Während der israelischen Gaza-Offensive "Gegossenes Blei" vom 27. Dezember - 18. Januar sind insgesamt 849 Raketen auf Israel abgeschossen worden. Dies berichtet die israelische Polizei. Die Raketen töteten vier Menschen, verletzten acht schwer, neun mittelschwer und 51 leicht. 295 Israelis mussten mit Schocksymptomen behhandelt werden. Die relativ niedrigen Opferzahlen sind nach Angaben der Rettungskräfte darauf zurück zu führen, dass sich die Bevölkerung an die Anweisung des Heimatfrontkommandos gehalten hat

Für die Bewohner der an den Gazastreifen angrenzenden

Gebiete dauert allerdings der psychologische Terror durch die ständige Raketenbedrohung, neben den teilweise schweren Sachschäden an Gebäuden und Einrichtungen, schon seit nunmehr acht Jahren an und hat tiefe Spuren hinterlassen. Insbesondere viele Kinder und Jugendliche sind schwer traumatisiert. Am heutigen Dienstag wurden die Schulen im Grenzgebiet, zumindest für die oberen Klassenstufen, vorsichtig wieder geöffnet.

Absolute Sicherheit, dass die Hamas den Raketenbeschuss tatsächlich dauerhaft einstellen wird, gibt es nach wie vor nicht. Die Regionalverwaltung von Schar Ha Negev (Tor zum Negev) bittet weiterhin um Unterstützung, um

* die psychologische Betreuung traumatisierter Kinder gewährleisten zu können

* sowie Sonderunterricht für Kinder finanzieren zu können, die aufgrund des Raketentraumas im Unterricht nicht mehr mitkommen.

* Auch alternative Lernprogramme, die bei erneuten Schulschließungen zum Einsatz kommen, bedürfen weiterhin der Unterstützung.

Bitte helfen Sie uns, den Bewohnern Südisraels in ihrer schwierigen Lage weiterhin ganz praktisch zu helfen, vielen Dank!

Weitere Informationen
Kurzvideo über bisherige Hilfe der ICEJ (Englisch)
Zum Spendenportal




So sind Israelis: nutzen die Zeit der Waffenruhe, um den Palästinensern zu helfen!
Ob die säkularen Medien auch das verschweigen?

Israelis sammeln für Gaza-Einwohner
Montag, 19. Januar 2009 von ih Redaktion

Nachdem die Operation "Gegossenes Blei" erstweils zu Ende ging, taten sich hunderte Israelis zusammen, auch solche aus den von den Raketen betroffen südlichen Ortschaften, um das Leid der betroffenen Palästinenser im Gazastreifen etwas zu lindern. Organisatoren sind zwei junge Frauen, Li Ziv eine Aktivisten in Friedensorganisationen und Hadas Balas, eine Studentin am Sapir-College, wo auch schon Raketen einschlugen. "Es besteht keinerlei Verbindung zur Politik, denn wir vertreten keine Seite sondern sehen nur die Notwendigkeit, Decken und Milch für die obdachlosen Kinder im Gazastreifen bereitzustellen", so Ziv. Seit einem gestrigen Interview im Radio hört ihr Telefon nicht auf zu klingeln. Schulen wollen helfen, Eltern deren Söhne im Gazastreifen kämpften und auch eine Person, deren Haus von einer Rakete getroffen worden war. Vier Sammelpunkte wurden eingerichtet, in Tel Aviv, Haifa, Jerusalem und im Kibbuz Kfar Azza, einige Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Die Decken und die Babynahrung sollen über das Militär und die UNO an ihr Ziel kommen.




Soldaten zogen fast vollständig ab
Montag, 19. Januar 2009 von ih Redaktion

Nachdem im Gazastreifen eine fragile Waffenruhe in Kraft getreten ist, zogen sich Israels Truppen als Sieger aus dem Gazastreifen zurück, aber nur soweit, so dass sie wenn die Palästinenser die Waffenruhe brechen, wieder einrücken können. Die Hamas-Führer in Damaskus riefen eine einwöchige Waffenruhe aus, mit der Forderung, dass in dieser Woche die israelische Armee komplett den Gazastreifen räumt. Sollte dies nicht geschehen, würden die "unverwüstlichen Raketenzellen wieder zur Aktion gerufen werden, um den harten Beschuß Israels weiterzuführen", so ein Hamas-Sprecher. Die Führung in Damaskus will später gegen Israel weiterkämpfen. Hamas-Verbände sehen Israels Rückzug als ihren Sieg an. Trotz offizieller Waffenruhe schossen Palästinenser gestern 18 Raketen auf Israel ab. Ein Haus in Aschdod wurde direkt getroffen und dabe schwerer Schaden angerichtet, jedoch wurde niemand körperlich verletzt.