ARCHIV 01.03. - 28.04.2007
28. April 2007
Iran: Christliche Gemeinden wachsen
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
L o n d o n (idea) Im Iran wachsen die christlichen Untergrundgemeinden trotz zunehmenden Drucks durch den islamischen Staat. Das berichtet das Hilfswerk Release International (London), das mit den im Verborgenen lebenden Christen in Kontakt steht. Insbesondere Frauen fühlten sich wegen der minderwertigen Behandlung im Islam zum christlichen Glauben hingezogen.
Das Hilfswerk führt Schulungen für Gemeindeleiter durch und hilft christlichen Frauengruppen. Christinnen würden immer selbstbewusster. Zahlen nennt Release International nicht, versichert aber, dass die christlichen Gemeinschaften wachsen und dass sie auch im Glauben gefestigt würden. Der Druck auf Nicht-Muslime hat sich jedoch seit dem Amtsantritt von Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad im August 2005 verstärkt. Nach den strengen Religionsgesetzen steht auf Religionswechsel dem Abfall vom Islam die Todesstrafe. Nach offiziellen Angaben sind 99 Prozent der mehr als 68 Millionen Einwohner Muslime. Der Anteil der Christen wurde immer mit 0,3 Prozent beziffert.
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Türkei: US-Missionar und Koreaner inhaftiert
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
Der US-Missionar David Byle, hier vor der Istanbuler Polizeistation Ümraniye, wurde von der türkischen Polizei verhaftet.
I s t a n b u l / W i e s b a d e n (idea) Die türkische Polizei hat am 25. April einen US-Missionar und einen koreanischen Christen festgenommen. Das teilte das Missionswerk Orientdienst (Wiesbaden) mit.
Nach seinen Angaben handelt es sich bei dem US-Bürger um David Byle, einen leitenden Mitarbeiter eines Bibelfernkurses in der Türkei. Er ist mit einer Deutschen verheiratet und hat fünf Kinder. Der Name des Koreaners ist nicht bekannt. Nach Angaben des Orientdienstes waren die beiden bei einem Missionseinsatz mit einheimischen Christen in Istanbul beteiligt. Nachdem eine Passantin lautstark dagegen protestiert und eine Anzeige bei der Polizei erstattet hatte, nahmen Polizisten in Zivil vier Christen fest. Zwei Türken kamen inzwischen wieder frei, so der Orientdienst. Byle habe seit zwei Jahren zusammen mit anderen Christen missionarische Straßeneinsätze durchgeführt. Der von ihm betreute Bibelfernkurs wirbt mit Anzeigen in Zeitungen. Die Anbieter des Kurses erhielten jährlich Zehntausende Anfragen nach Bibeln, so der Orientdienst. Es bestehe die Gefahr, dass die beiden Festgenommen aus der Türkei ausgewiesen werden.
22. April 2007
China:
Christliche Frauen wurden zu Zwangsabtreibungen geschleppt
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
P e k i n g / M i d l a n d (idea) - In zwei chinesischen Provinzen mussten mehr als 60 christliche Frauen ihre Ungeborenen auf Druck der Behörden abtreiben. Das berichtet die US-amerikanische Hilfsorganisation "Christian Aid Association" (Christliche Hilfsvereinigung/Midland, Bundesstaat Texas).
Anfang April hätten Regierungsbeamte die werdenden Mütter aus ihren Häusern zu Abtreibungskliniken gezerrt, wo ihnen geburtseinleitende Mittel gespritzt worden seien. Dies habe Fehlgeburten ausgelöst. Einige Kinder seien bereits sieben bis neun Monat alt gewesen. Den Grund für die Zwangsabtreibungen sieht die Hilfsorganisation darin, dass die Familien zu Hauskirchen gehören, die vom Staat nicht anerkannt sind. "Christian Aid Association" appelliert an die Weltgemeinschaft, den Druck auf die chinesischen Behörden zu erhöhen, damit die gewaltsam erzwungenen Abtreibungen gestoppt werden.
19. April 2007
Irak:
Muslime erpressen Schutzgeld von Christen
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
B a g d a d (idea) Im Irak werden Christen zu Opfern von Schutzgelderpressungen. Bisweilen werden sie zudem von muslimischen Extremisten mit dem Tode bedroht, wenn sie nicht binnen 24 Stunden zum Islam übertreten.
Zunehmendem Druck sind laut Presseberichten vor allem Bewohner des traditionell von vielen Christen besiedelten Bagdader Stadtbezirks Dora ausgesetzt. Wie die Assyrische Internationale Nachrichtenagentur berichtet, verlangen Muslime von Christen eine "Schutzsteuer". Dabei beriefen sie sich auf ein islamisches Gesetz. Die Zahlungen seien der Preis für die Erlaubnis, dort zu leben und den christlichen Glauben zu praktizieren. Außerdem gewährleiste die Steuer "muslimischen Schutz" vor Angriffen.
Etliche Christen sind mittlerweile aus Dora geflohen. Muslimische Extremisten drohen, die "Ungläubigen" zu ermorden, wenn sie nicht binnen 24 Stunden zum Islam übertreten. Sechs christliche Familien hätten daraufhin ihre Wohnung aufgegeben und seien in die Nähe einer Kirchengemeinde in einem anderen Stadtbezirk gezogen, berichtet der Informationsdienst Compass Direct. Die Zahl der Christen im Irak ist durch Flucht vor Krieg, Gewalt und Terrorismus stark geschrumpft. Von den vor Kriegsbeginn 700.000 Christen sind der Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen) zufolge mindestens 500.000 geflohen. 95 Prozent der 24,7 Millionen Einwohner sind Muslime.
Gott hat kein Interesse an schön geschminkten Leuten,
sondern an der ungeschminkten Wahrheit unseres Lebens.
Peter Strauch
16. April 2007
Gaza-Streifen:
Anschlag auf christlichen Buchladen
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
G a z a (idea) - Auf den einzigen christlichen Buchladen in der palästinensischen Stadt Gaza ist ein Anschlag verübt worden. Auch in zwei Internetcafés gingen in der Nacht zum 15. April Bomben hoch. Nach Angaben aus Israel wurde niemand verletzt. Unklar sei, wer die Anschläge verübt habe.
Der Buchladen der Bibelgesellschaft war bereits mehrfach bedroht worden. Am 3. Februar explodierten vor dem Gebäude zwei Rohrbomben, die Stahl- und Glastüren zerstörten. Eine hinterlassene Notiz enthielt eine Morddrohung an den Hausbesitzer und anderer Personen im Gebäude, falls sie dieses nicht bis Ende Februar verließen. Der Buchladen blieb fünf Wochen lang geschlossen. Am 2. Februar hatten sich Fatah-Kämpfer zehn Tage in dem Haus verschanzt, in dem eine Baptistengemeinde Gottesdienste feiert. Die Bewaffneten, die sich Straßenschlachten mit Kämpfern der radikal-islamischen Hamas lieferten, drangen in das Gebäude ein, um den Platz zwischen Kirche und Polizeistation zu kontrollieren. Die Baptistengemeinde ist die einzige evangelikale Kirche im Gaza-Streifen. In den vergangenen Monaten hat es dort mehrere Anschläge auf Läden gegeben, die Popmusik vertreiben. Zu einigen Angriffen hat sich Presseberichten zufolge eine islamische Extremistengruppe namens "Schwerter der Wahrheit" bekannt.
01. April 2007
Entdeckung einer Mauer beim ersten Tempel bestärkt Anspruch
auf das Gelände des Palastes von König David
Etgar Lefkovits/TN, Breaking Christian News
Archäologin erklärt, es sei "die größte Anlage aus der Zeit König Davids, die jemals entdeckt wurde."
Die "Jerusalem Post" berichtet, dass eine Mauer beim ersten Tempel entdeckt wurde, weniger als zwei Jahre nachdem die israelische Archäologin, Dr. Eilat Mazar, erklärt hatte, sie habe den Standort von König Davids Palast in nächster Nähe zu den Mauern der Altstadt gefunden. Der Fund bekräftigt den Anspruch darauf, dass die Anlage tatsächlich die Stelle des Palastes von König David ist.
Reporter Etgar Lefkovits bemerkt, dass das monumentale Gebäude aus dem 10. Jahrhundert v.Chr., das im Jahr 2005 von Mazar gefunden wurde, "unter Archäologen eine Debatte darüber ausgelöst hatte, ob es sich tatsächlich um den Palast handelt, der für den siegreichen David von König Hiram von Tyrus gebaut worden war, so wie es in 2. Samuel 5 berichtet wird."
Laut Bericht schätzt Mazar, dass bisher weniger als ein Viertel der gesamten Mauer freigelegt wurde, und behauptet, es sei die größte Anlage aus der Zeit König Davids, die jemals entdeckt wurde.
Quelle: Jerusalem Post
26.03.2007
Werbefestival zeichnet Jesus-Kurzfilm aus
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
Berlin (idea) Ein Werbekurzfilm für Jesus Christus hat beim angesehensten deutschen Werbefestival, dem „Art Directors Club-Wettbewerb“ in Berlin, eine Bronze-Medaille gewonnen. Die Hamburger Werbeagentur Jung von Matt hatte den Spot dem überkonfessionellen Jesus Center im Stadtteil St. Pauli im vorigen Jahr geschenkt. In dem Film ist ein Jesus-Gesicht zu sehen, in das nacheinander die Worte eingeblendet werden: „Auch wenn ihr mich nicht seht: Ich bin immer für euch da. Jesus.“ Der Clou: Auch nachdem auf der Leinwand nur noch eine weiße Fläche erscheint, „sieht“ der Betrachter weiter das Jesus-Gesicht, das sich in die Netzhaut eingeprägt hat.
Jesus starb nicht, damit wir uns eine
weitere Religion aussuchen können.
Joyce Meyer
26.03.2007
Bekenntnisschulen "Oasen in der Bildungslandschaft"
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
S t u t t g a r t (idea) Evangelikale Bekenntnisschulen sind "Oasen in der Bildungslandschaft". Mit ihrer Pädagogik auf christlicher Grundlage unterscheiden sie sich von vielen anderen Schulen, in denen über Gewaltbereitschaft, Drogen- und Alkoholmissbrauch bei Schülern sowie über häufig frustrierte Lehrer geklagt wird. Das erklärte der Rektor des Albrecht-Bengel-Hauses, Rolf Hille (Tübingen), bei der Einweihung des Neubaus der Freien Evangelischen Schule Stuttgart am 23. März. An der 1991 gegründeten Schule werden 820 Grund-, Haupt- und Realschüler von 60 Lehrern unterrichtet. Der Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) bezeichnete den 13 Millionen Euro teuren Neubau als "herausragende Investition in die Zukunftsfähigkeit" der Landeshauptstadt. In Deutschland bestehen rund 70 evangelikale Bekenntnisschulen mit knapp 25.000 Schülern.
23.03.2007
Nigeria: Muslime lynchen christliche Lehrerin
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
G o m b e (idea) Im westafrikanischen Nigeria haben muslimische Hauptschüler eine christliche Lehrerin gelyncht. Sie soll den Koran entweiht haben. Außerdem verprügelten die Schüler den Rektor und setzten Teile der Schule in Brand. Der Vorfall ereignete sich am 21. März in der nordnigerianischen Stadt Gombe. Die Lehrerin Oluwatoyin Oluwasesan beaufsichtigte eine Prüfung in islamischer Religionskunde. Als sie einen Schüler beim Abschreiben erwischte, nahm sie ihm die Bücher ab und warf sie außerhalb des Klassenraums auf den Boden. Sie war sich offensichtlich nicht bewusst, dass sich darunter ein Koran befand.
Diese Nachricht lässt mein Herz hüpfen!!!
20.03.2007
Israel: Mehr messianische Juden
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
B a d L i e b e n z e l l (idea) In Israel glauben immer mehr Juden an Jesus Christus als Messias. Die Zahl messianischer Gemeinden ist in den vergangenen 25 Jahren auf rund 110 mit etwa 10.000 Mitgliedern gestiegen. Das berichtete der Gründer und Leiter der messianischen Gemeinde Beit Asaph in Nethania, Pastor Evan Thomas, jetzt bei der Süddeutschen Israelkonferenz in Bad Liebenzell.
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Wann gesteht sich die deutsche Presse endlich ein, dass dies hier nicht anders ist?
20.03.2007
Britische Christen fühlen sich diskriminiert
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
L o n d o n (idea) Viele Christen in Großbritannien fühlen sich wegen ihres Glaubens diskriminiert. Bei einer Umfrage der Rundfunkanstalt BBC (London) erklärte etwa jeder Dritte, die Medien stellten den christlichen Glauben in ein schlechtes Licht. Jeder vierte Christ fühlt sich am Arbeitsplatz und jeder fünfte am Wohnort religiös diskriminiert.
16.03.2007
Globaler Einsatz für Verfolgte
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
A m s t e r d a m (idea) Ein globales Netz der Zusammenarbeit für Religionsfreiheit haben 15 christliche Organisationen geknüpft, die sich gegen religiöse Unterdrückung und Verfolgung engagieren. Zu der "Partnerschaft für Religionsfreiheit" gehören die Kommission für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz, das Hilfs- und Missionswerk Open Doors, die Hilfsaktion Märtyrerkirche International und die Organisation Christliche Solidarität Weltweit.
14.03.2007
EZW: Kein Missionsverzicht gegenüber Islam
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
B e r l i n (idea) Ein kirchlicher Verzicht auf Mission darf keine Voraussetzung für den Dialog mit dem Islam sein. Das hat die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in einer am 13. März in Berlin veröffentlichten Stellungnahme klargestellt. Hintergrund: Muslimische Verbände hatten ein für den 6. Februar terminiertes Gespräch mit dem Rat der EKD abgesagt. Sie nahmen Anstoß an dem im November veröffentlichten EKD-Papier "Klarheit und gute Nachbarschaft". Es macht deutlich, dass der Dialog mit Muslimen die Mission nicht ausschließt. Die EZW hält die Irritationen muslimischer Spitzenvertreter über das missionarische Selbstverständnis der evangelischen Kirche nicht für plausibel. "Denn Muslime nehmen für sich selbstverständlich in Anspruch, dass Religionsfreiheit auch Missionsfreiheit bedeutet", erklärte der Leiter der EZW, Pfarrer Reinhard Hempelmann.
10.03.2007
JesusHouse: Orientierung für Jugend
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
H a m b u r g (idea) - An der Jugendevangelisation JesusHouse werden sich mehr als 750 Veranstaltungsorte in ganz Europa beteiligen. Die Hauptveranstaltungen werden vom 24. bis 28. April via Satellit live aus Hamburg übertragen. JesusHouse möchte Jugendlichen Orientierung bieten.
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Familienurlaub für 99 Euro am Tag
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
B e r l i n (idea) - Eine pietistische Familieninitiative hat auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin Lob erhalten. Beim Projekt "Familienurlaub für 99 Euro am Tag" des Christlichen Gästezentrums Württemberg in Schwäbisch Gmünd müssen Eltern und sämtliche Kinder unter 16 Jahre zusammen nur 99 Euro für jede Übernachtung mit Vollpension zahlen. "In einer Zeit, wo alle von der Familie reden, wollen wir etwas für die Familie tun", sagte der Geschäftsführer des Zentrums, Martin Scheuermann (Schwäbisch Gmünd).
Infos: Tel.: 07171 / 97070; Internet: www.schoenblick-info.de
09.03.2007
Dollars ohne Gott: Nur ein Missgeschick?
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
W a s h i n g t o n (idea) Die neuen Ein-Dollar-Münzen in den USA erregen Unmut unter religiösen Bürgern. Die am 15. Februar ausgegebenen Geldstücke sollten neben dem Konterfei des ersten US-Präsidenten George Washington (1732-1799) am Rand die Inschriften "In God We Trust" (Wir vertrauen Gott) und "E Pluribus Unum" (Aus Vielen Eins) tragen. Aus der Prägeanstalt in Philadelphia kamen schätzungsweise 50.000 Stück ohne die Randprägung. Während Sammler sich auf die Münzen stürzten, wähnen einige Gläubige eine antireligiöse Verschwörung hinter den Fehlprägungen.
Traurig aber wahr...
01.03.2007
Kanzlerin:
Den Glauben mutiger bekennen
von: Evangelische Nachrichtenagentur idea
B e r l i n (idea) Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Europäischen Union (EU) für ein mutigeres Bekennen des christlichen Glaubens ausgesprochen. "Wenn wir ehrlich sind, ist es so, dass wir eine mangelnde Kraft haben, unsere eigene Glaubensüberzeugung deutlich zu machen", bedauerte die Kanzlerin bei einem Festakt der Konrad-Adenauer-Stiftung am 28. Februar in Berlin.