Spontanvorführung des berühmten "Halleluja" aus Händels Messias in amerikanischem Kaufhaus
Aimee Herd, Breaking Christian News BCN, 19. November 2010

"Und Er regiert für immer und ewig, König der Könige und Herr der Herren!
Und Er regiert für immer und ewig, König der Könige und Herr der Herren!
Halleluja! Halleluja! Halleluja! Halleluja! Halle—luja!"

(Philadelphia, PA)—Am vergangenen 30. Oktober wurde die gewöhnliche Hektik der Macy-Einkaufskette im amerikanischen Philadelphia von einem "Random Acts of Culture" (spontane Kulturaufführungen) der Knights Stiftung auf angenehme Weise unterbrochen.

Auf einmal ertönten aus der Wanamaker Orgel (größte Orgel der Welt) die Anfangsakkorde des "Halleluja" aus Georg Friedrich Händels Messias. Mitglieder der "Opera Company of Philadelphia" (Operensemble von Philadelphia) hatten sich zusammen mit 650 anderen Chorsängern aus der Gegend unter die Kunden des Kaufhauses gemischt, sie unterbrachen ihre Beschäftigungen und begannen zu singen.


Spontaner Hallelujachor
Wie man im YouTube video sieht, blieben die Kunden ebenfalls stehen, total gebannt von dem spontanen Geschehen und der Schönheit dieses unvergleichlichen Lobgesangs.

Alle Macy-Kunden schienen davon gefangen zu sein—einige lachten, andere sangen und wieder andere schauten einfach nur zu, aber alle lächelten, als Text und Musik der gewaltigen Arie von allen Galerien drang.

Mit der letzten Strophe schwillt das kräftige "Halleluja" zum Finale an und die erwartungsvolle Menge bricht in eine Riesenovation aus.

Man erzählt sich, dass, als Händel dieses Oratorium schrieb, sein Assistent ihn einmal vergeblich gerufen habe und deshalb den Raum betrat und den Komponisten in Tränen aufgelöst vorfand. Als er ihn fragte, warum er weine, hielt Händel das Notenblatt empor und sagte: "Mir war, als hätte ich das Angesicht Gottes gesehen."

…Das ist vielleicht einer der Gründe, warum dieses unvergleichliche Musikstück durch all die vergangnenen Jahre solch eine Salbung mit sich führte. Vielleicht gibt es einen kleinen Vorgeschmack auf den himmlischen Lobpreis.

Nach einer Pressveröffentlichung der Knight Stiftung (derjenigen, die solche "spontanen" Veranstaltungen organisiert) heißt es: Die von der John S. and James L. Knight Stiftung gegründeten "Random Acts of Culture"-Serie holt Klassikkünstler aus den Theatersälen heraus auf die Straßen, in unser Alltagsleben hinein.

Ich freue mich schon auf den nächsten "Random Act of Culture", die die Knight Foundation für unvorbereitete Menschenmassen plant, wo und wann immer sie stattfinden mag und hoffe, dass ich mich dann in dem ahnungslosen Getümmel befinden werde, wenn wieder ein Arie aufgeführt wird!"

Im nachfolgenden Link gibt es weitere Informationen. Genießt das Video!

Quelle: Knight Foundation