Medienkritik: Sex und Gewalt verdrängt Christliches
Evangelische Nachrichtenagentur idea, 12.10.2010
Er sprach vor rund 50 Repräsentanten aus Kirchen, Freikirchen und christlichen Werken aus fünf Bundesländern. Um die Situation zu ändern, plädierte der stellvertretende ACP-Vorsitzende, Prof. Werner Lanz (Hannoversch Münden), dafür, Kenntnisse über die Bibel zu vermitteln. Nur dann könnten auch christliche Werte verbreitet werden. Nach Ansicht von Christof Matthias (Baunatal bei Kassel), Hessen-Leiter der christlichen Familienberatungsorganisation Team.F, ist Deutschland kein durchgängig christliches Land mehr. Zwar gründe die Staatsordnung auf christlichen Werten, aber in den Medien sei meist entscheidend, was Geld und Zuschauerzahlen bringe. Während der Tagung zeichnete der ACP den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) für sein Bekenntnis, seine Zivilcourage und seine Orientierungshilfe als Christ aus. Der 1972 gegründete ACP hat rund 500 Mitglieder in acht europäischen Ländern und auf fünf Erdteilen. Er vertritt nach eigenen Angaben die medienpolitischen Interessen von rund 100.000 meist freikirchlich geprägten Christen.
Der ACP-Vorsitzende Heinz Matthias. Foto: Privat
Gudensberg (idea) Mord, Totschlag und Pornographie verdrängen Christliches im Fernsehen. Das wurde auf einer Medientagung des Arbeitskreises Christlicher Publizisten (ACP) Anfang Oktober in Gudensberg bei Kassel beklagt.
Wie die Lokalpresse berichtet, kündigte der ACP-Vorsitzende Heinz Matthias (Niedenstein bei Kassel) Widerstand gegen diesen Trend an: "Wir lassen uns als Christen in Deutschland nicht länger als Menschen dritter Klasse behandeln."