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Neues christliches Fernsehen
für Iran und Afghanistan

Von: Evangelische Nachrichtenagentur idea


N i k o s i a (idea) – SAT7 Pars heißt ein neuer christlicher Fernsehsender, der vor allem die Farsi sprechende Bevölkerung im Iran und in Afghanistan erreichen will. Das Programm geht am 18. Dezember in Nikosia (Zypern) auf Sendung, gab der christliche Fernsehsender SAT7 bekannt.

SAT7 Pars ist aus dem Iranischen Christlichen Rundfunk ICB hervorgegangen, der in SAT7 aufgegangen ist. Das Kürzel Pars steht für Persisch. Der Sender bietet ein 24-stündiges Vollprogramm: 20 Stunden lang werden Sendungen auf Farsi ausgestrahlt, vier Stunden auf Türkisch. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass die Zuschauerzahl verdoppelt werden kann. Den Angaben zufolge können mehr als 20 Millionen Einwohner Irans das über Satellit ausgestrahlte Programm empfangen. "Wir wollen Christus in einer kulturell angemessenen Weise den Persern in der Region bekannt machen", so ein SAT7-Pars-Sprecher. Der Iranische Christliche Rundfunk war 2002 gegründet worden und hatte seine Sendungen im Rahmen des Arabisch sprachigen Programms von SAT7 ausgestrahlt. Dabei wurde die Sendedauer kontinuierlich von zwei Stunden auf 18 Stunden pro Woche ausgeweitet. Durch den Zusammenschluss beider Sender wolle man die Kräfte bündeln, hieß es. 99 Prozent der mehr als 68 Millionen Einwohner Irans sind Muslime. Der Anteil der Christen liegt bei 0,3 Prozent. SAT7 arbeitet eng mit rund 20 traditionellen, meist orthodoxen Kirchen im Mittleren Osten zusammen. Finanziert wird der Sender überwiegend aus Spenden. Zum Kuratorium gehören aus Deutschland unter anderen der ehemalige CVJM-Generalsekretär Ulrich Parzany (Kassel) und der Verleger Norman Rentrop (Bonn).


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