Gebet für die Veranstaltung

Viele Plätze sind tatsächlich leer...


Ich war begeistert! Wie schön, dass es die Möglichkeit gab, über GOD TV doch irgendwie dabei zu sein und diese fantastische Veranstaltung mitzuerleben! Ich war zwar etwas enttäuscht, dass "nur" 25.000 Menschen kamen - aber 25.000 ist trotz allem eine gewaltige Menge!

... aber 25000 sind kein Pappenstiel!

Mengenmäßig konnte Calling All Nations sicherlich nicht mit der gleichzeitig stattfindenden "Love Parade" mithalten - im Ergebnis jedoch schon: hier wurde nicht einer gefallenen Schöpfung Tribut gezollt, sondern dem Schöpfer selbst! Und der war gestern sichtlich mitten unter denjenigen vor Ort, aber auch unter all denjenigen, die das Ganze am Bildschirm miterlebt haben, wodurch, und da bin ich mir sicher, mengenmäßig selbst die "Love Parade" unterlegen ist, denn GOD TV ist weltweit zu empfangen.

Aber es geht, wie eigentlich überall, nicht um Quantität, sondern um Qualität. Und da, wo Gott im Spiel ist, selbst wenn es quantitativ kleiner ist, ist die Qualität allemal um ein Vielfaches größer, denn hier geht es um den Ewigkeitsaspekt! Gott wohnt im Lobpreis Seines Volkes, wie sich aus Psalm 22 ableiten lässt (so übersetzen es auch die englische und spanische Bibel) - und Gott wurde im Olympiastadium gestern gelobt und gepriesen und angebetet! Wie schön, dass trotz aller (unwissender) Kritik die Zahl der Anbeter in diesem Land wächst! Ich bete, dass dieser Aufwärtstrend anhält!

Gott fordert uns mehrfach in Seinem Wort, der Bibel, auf, dass wir uns freuen sollen - genau DAS ist gestern passiert: wir haben uns gefreut, haben Ihm zugejubelt! Und Er hat uns zugesagt, dass auch Er über uns jubelt (Zefania 3,18)!

Und somit war Calling All Nations, allen Unkenrufen zum Trotz, eine ganz und gar biblische Veranstaltung, die ihre Auswirkungen noch zeigen wird!

- Birgit Barandica Eichberger



DAS Event!!!
15.07.2006, Jesus.de

Nach 8 Jahren Vorbereitung ist er plötzlich da - der 15.07.2006. "Calling all Nations" im Berliner Olympiastadion - einmal verschoben, finanziell immer ein Glaubenswerk, ein echtes geistliches Wagnis. Sicher aber das aufregendste christliche Ereignis des Jahres.

Pascal Görtz erlebt den 24-Stunden-Tag mit dem Laptop auf den Knien.


5.55 Uhr: Mit 160 Stundenkilometern auf der Autobahn. Im gut gefüllten Minivan stimmen Stimmung und Raumtermperatur dank Vorfreude und Klimaanlage. Ein irres Gefühl zu wissen, dass sie Zehntausende auf dem Weg nach Berlin befinden um dabei zu sein. Die sich trotz aller vieldiskutierter Unterschiedlichkeit eins machen wollen, weil es eben nur diesen einen, einzigen Gott gibt, von dem der Ruf an die Nationen ausgeht. Wir haben viel gehört - jetzt wollen wir es erleben.

Die Stunden im Auto - bei 160 vergehen sie sprichwörtlich wie im Flug [...]

10.48 Uhr – Endlich da. Die Eröffnungszeremonie ist im vollen Gange. Etwas früher als geplant ziehen rund 200 Fahnenträger bannerschwenkend ins noch schlecht gefüllt Olympiastadion ein. Die Kulisse ist beeindruckend, auch wenn die leeren Tribünen enttäuschen.


11:02 Uhr Spätestens mit dem Auftritt von Noel Richards entbrennt in der Ostkurve frenetischer Jubel. „Wir sind hier um einen Altar der Anbetung zu bauen für den größten Champion der Welt, den Herrn Jesus Christus.“, ruft Noel ins Rund. Von der WM scheint die Feierlaune und eine Handvoll Deutschlandflaggen übrig geblieben zu sein.

11:07 Uhr Mit Yfriday betritt der erste von rund 50 Acts die Bühne. „Revolution. Change the world, invade our hearts.“

11:21 Uhr: Albert Frey. „Oh Herr gieße Ströme des lebendigen Wassers aus.“ Bunte Tücher + Deutschlandfahnen schwenken in der Ostkurve.

„Lobe den Herrn meine Seele“ gesungen von Andrea Adams-Frey - Jubel bricht aus. Und Anbetung. „Alle Ehre König Jesus“.... unsere Herzen fliegen zu ihm. Wir erheben seinen Namen.

Was stört ist die große Distanz zwischen den Künstlern und der riesengroßen Gemeinde in der Ostkurve. Der WM-Rasen ist abgetragen und geblieben ist ein beige-braun-häßliches Feld.

11:43 Uhr: Tausende von Herzen und Zehntausende von Händen beten Gott an. „Faithfull God“. Chris B & French Team geben den Impuls. Ohne Musik und ohne Worte bewegen sich die Hände zu dem Gebet, das sich in einem Jubelschrei entlädt.

11:51 Onehundred Hours hats leicht. Mit der weißen Gitarre und dem goldenen Steg heizt die Band richtig ein.

11:58 Uhr: Viel Beifall und die La-Ola-Welle mit Daniel Kallauch. JESUS-CHRISTUS-Sprechchöre und Applaus als wärs ein 1:0 (für Jesus) „Sind durstige Kinder da“ fragt er. 40 junge Tänzer in roten T-Shirts geben ein herrliches Bild um Daniel im türkis-blauen Shirt ab. Und die Kinder lieben ihn - kein Zweifel.

13.50 Uhr: Eine erste 25-minütige Pause beendet den ersten Teil des Tages. Der Groove stimmt.

25 Minuten Pause, in der die Sonate von Johann Sebastian Bach in g-moll für Oboe und Klavier gespielt wird. „Aus Wertschätzung gegenüber des bedeutenden Erbes der deutschen christlichen Musik.“ steht auf den digitalen Monitoren.

14:18 Uhr: Broken Walls Band: „Ride the wind“. Trommler und Tänzer signalisieren: es geht weiter. Federnkleider und bunte Kostüme laden ein: „Sing to the mountain“.

14:32 Uhr: Fahnen in weiß, rot und blau schwenken die Mädchen vor der Ost-Kurve. Auf der Bühne der Live-Acts trällern Christoph Bonnen & Band „Lobe den Herren“ in einer modernen Fassung. Super fröhlich und mitreißend hier in der Live-Version! Noch ein Knaller, den die „Fans“ hier kennen und sie zum springen bringt. „Trading my sorrows“ mit diesem „Yes Lord, Yes Lord, Yes Yes Lord" im Refrain. Party-Stimmung hier!

Die Stimmung, die wohl auch unsere National-Elf hier in diesem Stadion getragen hat, sie gilt jetzt dem Sieger: unserem Herrn Jesus Christus!

14:52 Uhr: Wolfhard Magies. Lässt sich akkustisch leider nur schlecht verstehen. Er spricht davon, dass die Menschen in den letzten Wochen durch den Fußball eine Seite an sich entdeckt haben, die das Volk bisher so noch nicht kannte. Die Christen sollten nun mit dem gleichen Mut und der gleichen Fröhlichkeit weiter feiern, so Magies.

15:04 Uhr: Sie tun das... wir tun das.... feiern und anbeten. „Heilig, Heilig, Heilig bist Du Herr“. Auf dem Monitor gegenüber eine Hand, die sich noch oben streckt. Eine von den vielen in der Ostkurve, die jetzt in der Sonne sitzen.

15:15 Uhr: Stefan Heckmann von Radio Berlin Brandenburg fragt mich u.a. kurz über die Gegenstimmen zu CAN im Forum von Jesus.de. Ein netter Plausch entwickelt sich. Er wäre von einem weltlichen Sender, sagt er, und ich muss lachen. Ob ich denn glaube, dass dieser Tag den Menschen ins Herz fällt. „Ja natürlich!“ antworte ich ihm. Im Oktober wird das gesendet, meint er – und fragt als nächstes 2 kleine Jungs zu Calling All Nations.

15:19 Uhr: Ein Gebet, in dem wir uns unter unsere geschichtliche Schuld stellen und im Namen von Jesus Christus um Vergebung bitten. Die Fülle des Segens möge auf das Land kommen. Es folgt ein Zuspruch von Segen und der Wunsch, dass jeder in seine Berufung hineinkommt.

15:22 Uhr: Lilo Keller. Strahlt über den Monitor und möchte ein altes schwyzerdütsches Lied für Jesus singen. „Mit mim ganze Herz“ so der Text – und daran wird niemand zweifeln, der sie jetzt sehen kann...

15:28 Uhr: Glockenläuten vom Band – Stille – ein Tanz

15:39 Uhr: die La-Ola-Welle läuft durch das Rund und die Party geht weiter....

15:48 Uhr: Sie laufen ein, die Kings Kids! Umjubelt und gefeiert. 9 Gruppen á ungefähr 25 Kinder tanzen vor jedem Block.

15:53 Uhr: Lothar Kosse. Jo, rockt! Er erzählt den Vers aus dem Buch Hiob: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“. Wie es scheint, wissen das in diesem Stadion viele tausend andere auch.

16:18 Uhr: Noel Richards hier zum Interview mit dem ZDF. Beste Position, um ein paar Fotos aus der ersten Reihe zu machen

16:39 Uhr: Großer Applaus für den Spendenaufruf, um die Kosten decken zu können. Nochmal Applaus, weil alle Künstler ohne Gage auftreten. Und nochmal Applaus für den nächsten Künstler: Arne Kopfermann.

16:51 Uhr: Rastazöpfe, voller Temperament und voller Leben: Judy Bailey. Sie groovt - und treppauf-treppab wippen und swingen die Fans mit. 2 Lieder, dann ist die Bühne frei für David Ruis & Band.

Kurz vor der 2. Pause noch einmal die Kids. Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Lila die T-Shirts: ein bunter Regenbogen. Bunt und fröhlich wie dieser Tag.


Im letzten Drittel dieses Events legt Tim Hughes gut vor. „Here I am to worship“ – stark der Gesang, auch von der Ostkurve! Die Ostkurve feiert – sie wird immer noch von der Sonne beschienen. TK Reinhard, Reuben Morgen und Tengerin Doo & Walter bieten ein Fest der Anbetung und des Lobpreises. Delirious und Matt Radman & Band geben ihr Bestes zum Abschluss von Calling All Nations in Berlin.

Der Kollege von Radio Berlin Brandenburg kommt abends nochmal vorbei. Er fragt nach meinem letzten Satz zu diesem Tag. Und hier ist er, der letzte Satz: schön war´s, super!




Jesus feiern in Berlin:
Jetzt sind wir Christen dran!

Quelle: Jesus.de
von Ulrich Eggers, 10.07.2006


"Calling all nations" heißt der große "Feiert Jesus"-Termin am Samstag im Olympiastadion in Berlin. Und Menschen aus aller Welt werden dabei sein, wenn zwischen 11 und 21 Uhr ein faszinierend-buntes Programm für Jesus-Freunde aller Altersklassen geboten wird. Sich freuen und gemeinsam feiern, das können nicht nur Fußball-Fans! Jesus hat seine WM schon längst gewonnen - und die Freude über seine Freundschaft hält länger, als die schönsten Klinsmann-Erfolge.

Das Endspiel-erprobte Olympiastadion bietet internationale christliche Top-Gruppen wie Delirious, Matt Redman oder Brian Doerksen bis hin zu Lobpreis-Legenden wie Graham Kendrick und natürlich auch viele deutsche Musiker von Albert Frey über Lothar Kosse bis hin zu Judy Bailey. Rund 50 bekannte Namen aus aller Welt werden ihre Gaben einbringen, um gemeinsam Jesus zu ehren und seine gute Nachricht zu verkündigen. Aber auch die Kings Kids mit ihren Tänzen, die Psalm Drummers oder die engagierte Ehefrau von Fußball-Legende Pelé werden mit ihren Beiträgen zum internationalen Flair des Treffens beitragen. In jedem der drei großen Programmblöcke wird es Kurzpredigten und Gebet geben sowie Informationen über missionarische und diakonische Projekte. Am Rand des Stadions lädt eine große Ausstellung christlicher Werke ein.

Haben Christen Probleme?
Nach dieser WM steht fest: Deutschland hat das Feiern entdeckt und einen fröhlichen Patriotismus. Ost - West, Nord - Süd? Wir sind Deutschland, wir halten zusammen! Christen haben da noch etwas Probleme. Manche Kritik an Calling All Nations setzte im Vorfeld merkwürdige Töne: So, als ob man für ein fröhliches Jesus-Festival kein Geld ausgeben dürfe. Oder als ob die breite Trägerschaft von "Calling All Nations" ein Problem wäre. Klar, da arbeiten Pfingstler und Landeskirchler und Freikirchler und Engländer und Deutsche zusammen. Und die haben zum Teil unterschiedliche theologische Einsichten und Traditionen. Aber von ProChrist, Christival, den Allianz-Gebetswochen und unseren Stadt-Allianzen wissen wir, dass eine derartige Zusammenarbeit schon seit vielen Jahren funktionieren kann - so wie Jesus sich das wünscht. Sonderlehren spielen keine Rolle an diesem Tag - genau so wenig, wie etwa unsere unterschiedlichen Erkenntnisse über die richtige Form der Taufe Zusammenarbeit verhindern würde.

Ich freue mich auf Berlin - und wünsche mir sehr, dass sich noch viele spontan auf den Weg machen: Jesus als Herrn der Welt feiern. Ihn anbeten und Ihm zu singen. Sein Evangelium bekannt machen - und dabei als Christen ganz unterschiedlicher Traditionen zusammen halten, weil Christus unser gemeinsamer Herr ist.

Ich denke: Berlin ist eine Reise wert! Mein Tipp: Den großen Picknick-Korb packen, die besten Freunde anrufen - und auf nach Berlin! Die Tageskassen am Olympiastadion bieten genug Tickets für jeden, der kommen will. Wenn schon nicht Finale, dann jedenfalls ein fröhliches Fest von Christen, die begriffen haben, dass wir nur gemeinsam unseren Auftrag in der Welt erfüllen können.

Weitere Informationen: http://www.callingallnations.de



Leitungskreis von "Calling All Nations": Kritik unberechtigt
von CL Christliches Medienmagazin pro, 21.06.06

"Calling All Nations" möchte das Anliegen der Mission betonen - finanziert wird die Veranstaltung durch Spenden und Eintrittsgelder. (Foto: Calling All Nations e.V.)


B e r l i n (PRO) - Der Leitungskreis der im Juli in Berlin geplanten christlichen Großveranstaltung "Calling All Nations" hat in einer Stellungnahme vom Dienstag die Kritik an der Veranstaltung zurückgewiesen. Die "Vision" der Organisatoren ist es, das "Anliegen der weltweiten Mission" zu betonen; den Vorwurf der Verbreitung einer falschen Lehre wiesen sie von sich.

In einer Mail "Zwischenruf" hatten der Evangelist Theo Lehmann, der Musiker Lutz Scheufler sowie der Theologe und Studentenmissionar Hartmut Zopf dazu aufgerufen, die Großveranstaltung nicht zu besuchen. Die gesparten Kosten für Eintritt und Fahrt, die sich zwischen 50 und einigen Hundert Euro belaufen, sollten besser der Mission gespendet werden. Die Veranstaltung, die auf die Initiative des christlichen Musikers Noel Richards zurückgeht, soll im Berliner Olympiastadion stattfinden.

Die Veranstalter von "Calling All Nations" schreiben in ihrer Stellungnahme, die sie bewusst allgemein gehalten haben: Sie seien "enttäuscht", dass die "Brüder" in einer "kritischen Phase der Vorbereitung" eine Mail "mit irreführenden Vorwürfen" verbreiteten, "ohne vorher das Gespräch" mit ihnen gesucht zu haben. Zum Leitungskreis gehören unter anderen der Jugendevangelist Dr. Roland Werner (Marburg), der Chefredakteur der christlichen Zeitschrift "Aufatmen", Ulrich Eggers, der Evangelist Walter Heidenreich oder der Pfarrer Axel Nehlsen.


Finanzierung durch Spenden und Tickets
"Auch wir hätten uns gewünscht, solch einen Tag ohne Teilnahmebeitrag durchführen zu können und tun derzeit alles, um das Budget noch einmal drastisch zu kürzen", heißt es in dem Schreiben weiter. Eine Stadionveranstaltung verursache Kosten, die nicht zu umgehen seien. "Calling All Nations" werde von keiner offiziellen Seite subventioniert. Sie müsse sich ganz aus den Ticketverkäufen und Spenden finanzieren.


Alle christlichen Aktionen kosten Geld
"Wenn der im 'Zwischenruf' aufgebauschte Gegensatz zwischen Geld für eine christliche Veranstaltung einzusetzen oder direkt für die Mission zu geben, so richtig wäre, könnte die Mehrzahl christlicher Aktionen gar nicht stattfinden", argumentieren die Organisatoren.

Mission wichtig
Genau wie Lehmann, Scheufle und Zopf möchten sich die Veranstalter von "Calling All Nations" für die Mission einsetzen: "Die Vision der Veranstaltung ist, Christen zum Lob Gottes zusammenzuführen, sie zum Gebet für unser Land und die Welt zu ermutigen und das Anliegen der weltweiten Mission zu betonen." Dies geschehe durch Lieder, Gebete und mehrfache Predigtteile.

Den Vorwurf, eine Sonderlehre wie beispielsweise ein "Wohlstandsevangelium" zu verbreiten, nach dem Motto: "Wer richtig glaubt, wird reich und bleibt gesund", wiesen die Organisatoren von "Calling All Nations" ebenfalls von sich.

Sie hoffen, dass sich etwa 25.000 Teilnehmer auf den Weg nach Berlin begeben und sich "nicht von dem 'Zwischenruf' irre machen lassen". Bisher wurden rund 16.000 Tickets verkauft.

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