Israel News-Archiv
20. April - bis 11. Juni 2009


Bitte betet für "Bibi" Netanyahu um Kraft und Weisheit. Betet, dass er nicht einknickt. Er braucht unsere Gebete jetzt ganz besonders - der Druck auf ihn wird immer unerträglicher.

Abgeordnete bitten "Zweistaatenlösung" nicht zu erwähnen
Donnerstag, 11. Juni 2009 von ih Redaktion

Gestern traf Ministerpräsident Netanjahu in seinem Büro mit Abgeordneten seiner Partei zusammen, die auf ihn eindrangen, in seiner kommenden Rede nicht das Wort "Zweistaatenlösung" in den Mund zu nehmen. Die Rede ist für Sonntag in der Bar-Ilan-Universität bei Tel Aviv geplant. Sie erinnerten ihn auch an seine Aussagen auf einem Treffen des Zentralkomitees der Likud im Jahr 2002, als er vor den Gefahren durch einen palästinensischen Staat – selbst wenn dieser entwaffnet wäre – warnte und meinten er solle dort bloß nicht einen Palästinenserstaat gründen. Mit diesen Aussagen der Abgeordneten bekommt Netanjahu nun auch den Druck von seiner Seite zu spüren, zusätzlich von dem Druck aus den USA, den Siedlungsbau einzustellen. Bei dem gestrigen Treffen verweigert er den Inhalt seiner Rede mitzuteilen und drückte sich diesbezüglich nur in allgemeinen Aussagen aus. Er wies Aussagen des ägyptischen Präsidenten zurück, der meinte dass Netanjahu bereits entschieden habe, die Zweistaatenlösung anzunehmen. Die Gefahr aus dem Iran wolle er jedoch erwähnen um weitere Schritte die unternommen werden sollen um US-Präsident Obamas Forderungen nachzukommen.




Verraten und verkauft
Kommentar von Malcolm Hedding, Geschäftsführender ICEJ-Direktor
Newsletter vom 10. Juni 2009


Malcolm Hedding;
Direktor der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem
Es ist absolut frappierend, die von Interessen gesteuerte Politik unserer Tage zu verfolgen. Sie gibt Lippenbekenntnisse zu großen Idealen ab, vertuscht die Wahrheit, um die Realität zu verzerren, und gipfelt schließlich im Verrat. Dies ist das Bild, das sich vor unseren Augen über Israel und seinen Überlebenskampf abzeichnet. Sogar Israels lang akzeptierte Geschichte wird verleugnet, um bestimmte globale Ziele zu erreichen. Gefangen in diesem Intrigennetz dreht und wendet sich der winzige Staat Israel, um irgendwie seine Verbündeten zu beschwichtigen, die nun beschlossen haben, dass eine „Zweistaatenlösung“ der einzige Weg vorwärts sei. Dabei werden folgende Dinge nicht beachtet: weiter





George Mitchell trifft Ehud Barak
Dienstag, 9. Juni 2009 von ih Redaktion

Der US-Nahostgesandte George Mitchell traf sich heute mit Verteidigungsminister Ehud Barak, nachdem er versuchte, die Auseinandersetzung um seine Aussagen bezüglich des Siedlungsbaus zu besänftigen. Die Spannungen tun den Beziehungen zwischen den USA und Israel nicht gut, weswegen sich auch Ehud Barak bemühte, die Friedensinitiativen von Barack Obama zu preisen. "Wir als Regierung stehen zu den Verpflichtungen aus Abmachungen vorheriger Regierungen und dazu gehört auch der Friedensplan und die Zusage einer Zwei-Staaten Lösung", so der Verteidigungsminister. Weiter betonte er, dass die guten Beziehungen zwischen den USA und Israel unangetastet weiter bestehen, selbst wenn es Meinungsverschiedenheiten in einigen Punkten gäbe. Weiterhin trifft George Mitchell heute mit Benjamin Netanjahu, Präsident Shimon Peres und Außenminister Avigdor Lieberman zusammen, bevor er nach Ramallah zu Gesprächen mit der Palästinensischen Seite weiterreist. Allerdings weigern sich die Palästinenser zu direkten Gesprächen mit Israel, bis die Regierung von Netanjahu den Siedlungsbau stoppt und offiziell die Zwei-Staaten-Lösung akzeptiert. Netanjahu auf der anderen Seite sagte aus, er sei zu sofortigen Gesprächen bereit, besteht jedoch darauf, dass die PA Israel als jüdischen Staat anerkennt.




Amnesty: Israel ist an allem schuld
ICEJ-E-Mail-Nachrichten vom 29.05.09

In ihrem aktuellen Jahresbericht hat Amnesty International allein Israel die Schuld am Scheitern der sechsmonatigen "Waffenruhe" mit der Hamas gegeben. Als Folge war es Anfang dieses Jahres zur israelischen Militäroperation "gegossenes Blei" gekommen. Der Amnesty-Bericht ist am heutigen Donnerstag veröffentlicht worden. Amnesty behauptet weiterhin, Israel habe die Regeln des bewaffneten Konflikts in der Gaza-Offensive wiederholt verletzt und Zivilisten und zivile Einrichtungen direkt angegriffen sowie unverhältnismäßige Gewalt angewendet. Das in Jerusalem ansässige Forschungsinstitut NGO Monitor kritisierte, dass der Bericht Verstöße der Hamas gegen die Waffenruhe ignoriere. Gleichzeitig konzentriere sich Amnesty unverhältnismäßig stark auf israelisches Handeln, während die Raketenangriffe auf israelische Zivilisten vernachlässigt würden. Amnestys voreingenommene und unverhältnismäßige Besessenheit mit Israel hätte im Gaza-Krieg ihren Höhepunkt erreicht, so NGO Monitor.




Deutlicher kann die Position der Palästinenser nicht formuliert werden
und trotzdem fordert die Welt eine "Zweistaatenlösung"???

Ya'alon: Palästinenser wollen
Staat auf Israels Ruinen

Mittwoch, 27. Mai 2009 von ih Redaktion

Während Ministerpräsident Netanjahu versucht, zwischen den Forderungen Obamas und seinen Verpflichtungen gegenüber seiner Regierungskoalition zu jonglieren, erhielt er gestern eine deutliche Botschaft seitens der Mitglieder seiner Partei. Ihnen voran sagte Vize-Premierminister und Minister für strategische Angelegenheiten Moshe Ya'alon bei einem Treffen zum Thema "Alternativen zur Zweistaatenlösung", dass das Ziel der Palästinenser nicht ein Staat in den Grenzen von vor 1967 ist, sondern ein Staat auf den Ruinen des jüdischen Staates. Das Treffen war von der Likud-Abgeordneten Zippi Chotovli initiiert worden. Ya´alon und Chotovli betonten, dass es sich dabei nicht um Treffen von Widerspenstigen handelt, sondern um ein Treffen, dass Netanjahu unterstützen soll, nicht dem amerikanischen Druck nachzugeben. Weiter erklärte er, dass ein selbstständiger Palästinenserstaat in Judäa und Samaria oder Gaza wirtschaftlich nicht lebensfähig ist und daher nur ein Sammelbecken für palästinensische Terroristen sein wird.




Ein christlich-orthodoxer Bischof redet in solchen Tönen? Unfassbar!!

Keine erneute Teilung Jerusalems
Freitag, 22. Mai 2009 von ih Redaktion

Der aus Washington zurückgekehrte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte in seiner Festansprache anläßlich des Jerusalem-Tages in der Hauptstadt folgendes: "Jerusalem war immer unsere Hauptstadt und wird auch immer unsere Hauptstadt bleiben!" Und Jerusalems neuer Bürgermeister Nir Barkat betonte: "Wir werden nicht zulassen, dass Jerusalem noch einmal geteilt wird!" Die Araber dagegen protestieren gegen Israels Anspruch an Jerusalem. Am lautesten protestierte der griechisch-orthodoxe Erzbischof Atalla Hanna und sagte: "Wir werden aller Welt verkünden, dass Al-Quds (die Heilige) – so nennen die Araber Jerusalem – eine arabische Stadt ist und nicht den Rassisten gehört" – womit er die Israelis meinte. In Jerusalem leben 270.000 Araber, das sind 35 % der Gesamtbevölkerung. Bitte beten auch Sie für den Frieden Jerusalems!




Messianische Juden in Israel angegriffen
Dienstag, 19. Mai 2009 von ih Redaktion

Eine Gruppe messianischer Juden, die letzte Woche in Rehovot Handzettel ausgaben, wurden von ultra-orthodoxen lokalen Einwohnern brutal angegriffen, berichtete Ynet. Eine Anzahl sekularer Passanten schlossen sich der Schlägerei an und zerstörten einen Großteil der messianischen Literatur. Mehrere Personen, die entweder Zeugen der Auseinandersetzung wurden oder sich daran beteiligten, teilten Ynet mit, dass sie über die Anwesenheit von Missionaren in ihrer Stadt erbost seien. Viele israelische Juden betrachten messianische Juden als Mitglieder einer fremden Religion und sehen deren Bemühungen das Evangelium zu teilen als einen Versuch, Juden zum fremden Glauben des Christentums zu bekehren. Diejenigen, die messianische Evangelisten angreifen geben oftmals fälschlich an, dass Missionieren in Israel illegal sei. Tatsache ist, dass es nur illegal ist, Geld im Gegenzug für eine Konversion zu einem anderen Glauben anzubieten, sowie Minderjährige zu missionieren. Den eigenen Glauben mit Erwachsenen zu teilen, die damit einverstanden sind ist nicht Illegal in Israel.




Treffen Netanjahu - Obama
Dienstag, 19. Mai 2009 von ih Redaktion

Bei dem gestrigen ersten Treffen zwischen US-Präsident Barack Obama und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Washington, bestand Obama darauf, dass die Palästinenser ihren eigenen Staat bekommen und fordert dass Israel seine Siedlungspolitik einfriert. Netanjahu hat jedoch von seiner Koalitionsregierung kein Mandat für eine Zweistaatenlösung. Der amerikanische Präsident teilte die Besorgnis Netanjahus über das iranische Atomprogramm, ist jedoch nicht bereit, ein Ultimatum für Verhandlungen mit dem Iran zu stellen. Nach dem Gespräch sagte Netanjahu gegenüber Reportern, dass die US-Regierung das Recht Israels zu einer Verteidigung gegen eine atomare Bedrohung anerkennt. Demgegenüber stehen die Ergebnisse einer Umfrage, die das Smith Institut im Auftrag der Agentur Ynet durchgeführt hat: 40 % der Befragten halten den US Präsidenten als für neutral in der Frage um den Israelisch-Palästinensischen Konflikt. 14 % halten ihn für Pro-Palästinensisch und 31% für Pro-Israelisch. Im Vergleich halten 88% seinen Vorgängen George W. Bush für Pro-Israelisch. 62 % halten Rußland für Pro-Palästinensisch, ebenso wie andere europäische Länder. Allerdings glauben 37 % der Juden in Israel, dass Deutschland unter Angela Merkel eher für Israel einsteht, während 21 % glauben, dass sie den Palästinensern den Vorzug geben.




PA sucht weiterhin Israels Untergang
Freitag, 15. Mai 2009 von ih Redaktion

Ein hoher Beamter der Palästinensischen Autonomiebehörde gab zu, dass die Zweistaatenlösung wirklich nur dazu dienen soll, dass Israel zusammenbricht und dass die palästinensischen Truppen, die vom amerikanischen General Keith Dayton trainiert werden, die Armee der PA sein würde, die Israel angreifen könnte. Der Vertreter der PA im Libanon, Abbas Zaki meinte bei einem Gespräch mit dem ANB-Sender Libanons, dass er persönlich keinen Frieden mit Israel anstrebt aber erklärte, dass die Gründung eines palästinensischen Staates in Judäa und Samaria mit Ostjerusalem als Hauptstadt ein Schritt zur Zerstörung Israels hin sei.




USA hat das Schicksals Israel bereits beschlossen – ohne Israel
Montag, 11. Mai 2009 von ih Redaktion

Amerika und die Palästinenser wollen von Israel scheinbar die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen. Aber von Verhandlungen kann keine Rede sein. So wie die Dinge stehen, hat die USA bereits alle Beschlüsse mit den arabischen Ländern rund um Israel bereits getrofffen. Die palästinensische Autonomiebehörde hat durchschlagende Unterstützung aus den USA, Europa, sowie Ländern wie China für einen totalen Halt aller jüdischen Bauten in Judea und Samaria als Voraussetzung für die Expulsion von mehr als 250.000 Juden aus ihren Häusern erhalten. Unterstützer der palästinensischen Autonomiebehörde wurden in ihrer Haltung diese Woche weiter bekräftigt, als Vizepräsident Joe Biden und Senator John Kerry dem Kommittee Amerikanischer Israelischer Öffentlicher Angelegenheiten (AIPAC), einer starken Israel-Lobby, mitteilten, dass Israel mit der amerikanischen Vision der Dinge kooperieren muss, um einen Frieden mit der palästinensischen Autonomiebehörde zu erzielen. Mit dem außergewöhnlichenn Druck der Bildung eines arabischen Staates in Judea, Gaza und Samaria, würden nur noch den Status von Jerusalem und die Frage nach arabischer Immigration nach Israel offen lassen. Die palästinensische Autonomiebehörde betrachtet ihr Anrecht auf Jerusalem als nicht verhandelsbar und Asian Online berichtete diese Woche, dass Präsident Obama dem besuchenden jordanischen König Abdullah vor zwei Wochen mitteilte, dass die Flagge der Vereinten Nationen über die heiligen Stätten der Stadt fliegen wird. Die verbleibende Frage nach der Massenimmigration von Arabern, das sogenannte "Rüchkehrrecht" von geschätzten fünf Millionen Nachkommen von Arabern, die einst in Israel gelebt haben, scheint der einzige Punkt zu sein, in den Augen der Amerikanern, der überhaupt zur Verhandlung offen steht. Asian Online berichtete weiter, dass Präsident Obama vorschlug, dass arabische Länder den Personen, die in ihren Ländern geboren sind, die Möglichkeit einräumen sollten, die jeweilige Staatsbürgerschaft des Geburtslandes zu erhalten, während sie ihnen auch die Option geben, in das neue arabische Land in Judea, Samaria und Gaza umzuziehen.




Soweit sind wir inzwischen also schon....
geographische Gegebenheiten werden geleugnet

Israel von der Landkarte gestrichen
Sonntag, 3. Mai 2009 von ih Redaktion

Die britische Fluggesellschaft BMI hat kürzlich Israel auf der Landkarte, die auf den Bildschirmen im Flugzeug angezeigt wird, auf bestimmten Flügen nicht mehr angezeigt. Nur der arabische Name für Haifa (Chefa) erschien auf den Displays, dazu wurde die Richtung nach Mekka angezeigt. Die Airline hat sich inzwischen dafür entschuldigt. Als Begründung für die Verschweigung Israels auf den Landkarten hieß es, man habe die Gefühle bestimmter Passagiere nicht verletzen wollen. Israel soll jetzt aber auf allen Flügen wieder angezeigt werden.




Dieser und der folgende Artikel beweisen, dass es tatsächlich schon
fünf vor zwölf ist... wahrscheinlich eher zwei vor zwölf...

Erst Palästinenser dann EU
Freitag, 24. April 2009 von ih Redaktion

Der tschechische Premierminister und EU-Vorsitzende Mirik Topolanek konferierte gestern in Jerusalem mit Ministerpräsident Netanjahu und stellte klar, dass Israel zuerst Verhandlungserfolge mit den Palästinensern vorweisen muss, ehe es zur weiteren Annäherung zwischen der EU und Israel kommen kann.

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Wo er Recht hat, hat er Recht....

Land für Frieden sei zu einfache Formel
Freitag, 24. April 2009 von ih Redaktion

Israels Außenminister Lieberman fordert von der Welt, dass sie sich von der Formel: "Land für Frieden" und vom sogenannten Recht der palästinensischen Flüchtlinge, nach Israel zurückkehren zu dürfen, verabschiedet. Diese seien zu einfach und übersehen die Wurzel des Konflikts. Er habe in den letzten zwei Wochen mit vielen internationalen Amtskollegen gesprochen, die immer wieder diese Formeln nutzten. Israel hat in den letzten Jahren immer wieder die Hand zu einem Frieden ausgestreckt. Der Weg vorwärts gehe nur über die gewährleistete Sicherheit Israels und eine verbesserte Wirtschaft für die Palästinenser. Die amerikanische Außenministerin Clinton droht dagegen, wenn Israel nicht die Zweistaatenlösung anstrebe, wird Israel die Unterstützung der USA im Kampf gegen den Iran einbüßen.

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Wer so etwas tut, steckt voller Hass.
Und mit solchen Leuten soll verhandelt werden???

Josefs-Grab wieder geschändet
Freitag, 24. April 2009 von ih Redaktion

Eine große Gruppe jüdischer Beter, die am Mittwoch das Grab des Josef bei Nablus besuchte, musste feststellen, dass die Palästinenser dort erneut Hakenkreuze und andere antisemitische Schmierereien an den Wänden hinterlassen haben. An einer der Wände war ein Davidsstern gezeichnet, auf den ein Stiefel tritt. In der arabischen Welt bedeutet, den Fuß auf etwas zu stellen, die ultimative Beleidigung. Immer wenn Beter dahin kommen, haben sie weiße Farbe dabei um solche Grafiti zu übertünchen, was auch diesmal gemacht wurde. Diesmal wurde anläßlich des Neumonds des Monats Ijar und dem nahenden Unabhängigkeitstag gebetet.




Islaminstitut:
Antisemitismus unter Muslimen wächst
Von: EH, Christliches Medienmagazin pro, 23.04.09

Der Islamexperte Albrecht Hauser hat vor einem wachsenden Antisemitismus in der islamischen Welt gewarnt. Auch unter muslimischen Jugendlichen in Europa werde Judenhass immer offener propagiert, so der Zweite Vorsitzende des Institutes für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz.

Anlass waren die neuesten Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad auf der UN-Konferenz gegen Rassismus in Genf. Ahmadinedschad hatte Israel unter anderem als "grausamstes und rassistisches Regime" beschrieben, das "unter dem Vorwand jüdischen Leidens" gegründet worden sei. weiter




Botschafter aus der Schweiz zu Beratung zurückgerufen
Montag, 20. April 2009 von ih Redaktion

Nachdem heute Nachmittag die "Durban II"-Antirassismus-Konferenz in Genf beginnt, wobei Irans Präsident Ahmadinedschad als Ehrengast eine Rede halten wird und der Schweizer Präsident sich mit Ahmadinedschad traf, rief das israelische Außenministerium den Botschafter in der Schweiz, Ilan Elgar, zu Beratungen nach Israel zurück. Außerdem sandte Israel eine Delegation nach Genf, jedoch um gegen diese Konferenz draußen zu protestieren. Es kam die Frage auf, ob wohl der Beginn der Konferenz absichtlich oder zufallweise auf den Vorabend des israelischen Holocaust-Gedenktages gelegt wurde. Verteidigungsminister Barak meinte, dass die Genfer Konferenz auf dem Kopf stehe und fragte, wie es sein könne, dass der iranische Präsident als Ehrengast eingeladen wurde, der selbst Rassist ist und sich immer wieder für die Zerstörung Israels ausspricht. Ministerpräsident Netanjahu erinnerte daran, dass Ahmadinedschad ein Holocaustleugner ist. Präsident Schimon Peres fühlt sich persönlich sehr verletzt und beschämt, dass die UNO gerade Irans Präsident als den Hauptredner der Eröffnungsveranstaltung der Konferenz wählte und meinte, dass es selbst in der neutralen Schweiz eine Grenze geben müsste.

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"Durban II" in Genf
Montag, 20. April 2009 von ih Redaktion

US-Präsident Obama bezeichnete die UNO-Antirassismuskonferenz Durban II, die ab heute in Genf eine Woche lang tagt, als eine Konferenz, die nur dazu da ist, Israel in einer hypokritischen Weise zu verurteilen. Daher boykottiert die USA wie viele andere westliche Staaten diese Tagung. Gleich nach dem Treffen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad mit seinem Schweizer Amtskollegen Merz in Genf kam es zu einem Eklat als Harward-Rechtsprofessor Alan Dershowitz ankündigte, dass er in seiner Rede Ahmadinedschad zu dessen Holocaustleugnung und der Drohung, Israel zu vernichten, herausfordern werde, und daraufhin von Schweizer Sicherheitsleuten abgeführt wurde. Israels Außenminister Lieberman sagte, allein die Tatsache, dass Israels Erzfeind Ahmadinedschad der Hauptsprecher sogenannten Antirassismuskonferenz ist, zeigt den wahren Geist dieses Treffens. Der deutsche Außenminister hat in letzter Minute seine Teilnahme abgesagt. Dass Israel nicht daran teilnimmt, versteht sich von selbst, doch der Obmann von Israels arabischer Balad-Partei Zahalka, der sich demokratisch in die Knesset lassen konnte, will in Genf Israel als Apartheidstaat verurteilen.