Besuch bei den Indios


Nach diesem Highlight sollte unsere Truppe auch die gnadenlose Armut des Landes kennenlernen. Unter ihr leidet zu einem Großteil die indigene Bevölkerung Mexikos, also die Nachkommen der Azteken, Maya und anderen Volksgruppen. Obwohl Mexiko offiziell nicht mehr zu den Drittweltländern zählt, ist der Unterschied zwischen Arm und Reich äußerst krass. Teilweise kennt die Armut dort keine Grenzen. Außerhalb der Stadt konnten wir verschiedenen Camps von Indiomexikanern einen Besuch abstatten.

Die Menschen, die hier leben, werden wie Sklaven behandelt. Bei einer Bezahlung von 8 Dollar am Tag schuften sie in glühender Hitze auf den Feldern. Die Familien hausen in Blechhütten auf nacktem Erdboden. Doch Erdboden ist nicht gleich Erdboden... In diesem Teil Mexikos ist der Boden sandig und vor allem staubig. Kinder ohne Schuhe sind keine Seltenheit! Erst hier wurde uns bewusst, in welchem Wohlstand wir in Deutschland leben und dass wir uns dessen wirklich glücklich schätzen sollten.

Die mitgebrachten Decken, Reis und Bohnen wurden von den Menschen dankbar angenommen.


Wir mischten uns unter die Leute, aber leider konnten wir kaum mit ihnen
reden, weil sie ein Kauderwelsch aus Spanisch und ihrer eigenen ethnischen
Sprache sprachen.
Doch die Liebe Gottes verstanden selbst die Kleinsten...

Bruder Ralf sprach anschließend noch von Gottes herrlicher Botschaft und Pastor Edmund schloss mit einem Gebet ab. Einige der Mexikaner wurden von Alkohol erlöst und befreit. Wieder einmal hatte Gott gezeigt, dass Er durch kleine Menschen Großes bewirken will bis ans Ende dieser Welt!


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